Heute heißt es Abschied nehmen vom türkisblauen Meer und dem Karibikfeeling. Wir haben den Vormittag noch einmal ausgiebig zum Schwimmen genutzt. Am Nachmittag sind wir mit dem Boot nach Cartagena zurückgefahren, es war kräftiger Wind und die Dünung schon groß, so dass die Passagiere im hinteren Bootsteil eine ordentliche Dusche bekamen.
In Cartagena sind wir zum Busterminal gefahren und von dort weiter mit dem Bus nach Santa Marta. Santa Marta ist ein echtes Highlight und auch bei den einheimischen Touristen sehr beliebt. Die Stadt liegt an der Sierra Nevada mit den höchsten Bergen Kolumbiens vor der Haustür, dem Pico Cristóbal Colón sowie dem Pico Simón Bolívar, beide mit einer Höhe von jeweils 5775 Metern ü. M. Simon Bolivar - genannt „El Libertador“ war ein südamerikanischer Unabhängigkeitskämpfer und Diktator. Er ist der Nationalheld mehrerer südamerikanischer und karibischer Länder und wird in Santa Marta verehrt. Auffällig ist das Gebäude der Bibliothek, die nach dem kolumbianischen Schriftsteler Gabriel García Márquez benannt ist. Nördlich des Stadtgebiets liegt der Fischerort Taganga, den wir spät am Abend erreichten.