Von Cartagena ist man in einer guten Stunde mit dem Boot auf den Islas del Rosario, die zum Nationalpark gehören. Wir haben uns für die Isla Grande entschieden und sind in das kleine, offene Boot mit anderen Tagestouristen und solchen wie wir mit Gepäck eingestiegen. Rettungswesten wurden angezogen und los gings, die 2x200 PS Motoren machten ordentlich Betrieb, wir flogen regelrecht über die Wellen. Unser Bootsführer verzog keine Miene, machte einen sehr routinierten Eindruck und brachte uns sicher zur Insel. Unterwegs wurde unser Boot von Delphinen begleitet. Wir wurden direkt bis zum Steg unseres Hotels gefahren, das war hervorragend. Den Nachmittag verbrachten wir heute genießerisch am türkisblauen Wasser mit Schwimmen und Faulenzen. Am frühen Abend sind wir mal ins Dorf gelaufen, dort wohnt das Personal vom Hotel. Es gab Häuser, die einen guten Eindruck machten aber auch viele ärmliche Hütten. Auf der Insel leben knapp 1000 Einwohner, so dass es auch eine Schule gab, davor bolzten die größeren Jungs barfuß Fußball. Unweit davon saßen viele Jugendliche zusammen und spielten ein Würfelspiel. Die Sonnenuntergangsstimmung tauchte alles in ein besonderes Licht.