Kachetien
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Kachetien

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Kachetien

Eintrag vom 28.09.2024 aus dem Reisefibel-Blog: Mit Diamir auf Expertentour Georgien und Armenien (Kathrin Weckwert)

Tag 2 Fahrt ins Weingebiet nach Kachetien -Sighnaghi
Nach einem sehr guten Frühstück fuhren wir ostwärts nach Kachetien. Das ist eine Region mit viel Landwirtschaft- Gemüse, Obst und vor allem auch Wein. Hier ist auch die Wasserscheide, die Flüsse fließen ins Kaspische Meer.
Wir erreichten die kleine süße Stadt Sighnaghi auf 900m über Null, die Stadt der Liebe, das Standesamt hat 24/7 auf. Kleine Straßen, eine sehr gut erhaltene Stadtmauer mit tollen Blick in die Ebene und bei klarer Sicht sieht man sogar den großen Kaukasus.Leider hatten wir genau die 2h erwischt, wo es regnete und alles im Nebel lag.
Wir fuhren weiter zum Weingut, was ein junger Georgier von seinen Eltern übernommen und ausgebaut hat. Die Herstellung des Weines erfolgt hier ganz anders:
Große Tonkrüge, 2m groß, nach unten spitz verlaufend,
werden in die Erde eingelassen, dann wir das Gebäude drum herum gebaut, die Trauben werden ohne Stil in die Krüge gefüllt. Der Gärungsprozess beginnt, die Trauben werden NICHT gepresst. Nach einer gewissen Zeit wird die Maische umgerührt, so dass die Trauben wieder nach oben kommen. Nach ca. 4-6 Monaten wird der Wein abgesaugt und in Edelstahlbehälter gefüllt, dort geht der Reifeprozess weiter…sehr spannend. Bei einem wunderbaren Essen haben wir die Weine verkostet. Aus der Maische wird dann noch Schnaps gebraut mit ca. 44 Prozent, den gab es am Ende auch noch. Sehr fröhlich fuhren wir zurück nach Tblissi, der offizielle Stadtrundgang steht noch auf dem Programm, na das wird ein Spaß.
Im Abendlicht schauten wir die Metechi Kirche an, es war gerade ein Gottesdienst, es wurde gesungen und gepredigt. Mit der Seilbahn fuhren wir hoch zur Narikala Festung und hatten eine großartige Aussicht auf die Stadt: muslimisches Bäderviertel, das jüdische Viertel mit der Synagoge und die georgisch orthodoxe Kirche lagen im einem wunderbaren Licht unter uns. Wir liefen durch das wunderschöne Altstadtviertel mit den vielen Cafés und Restaurants, es herrschte ein Buntes Treiben, viel Musik und eine lebendige Stimmung. Am Puppentheater schauten wir wie der Engel wie bei einer Kuckucksuhr rauskam und 8xmal geschlagen hat, denn es war 20uhr. Über den mondänen Europaplatz, der herrlich illuminiert war, liefen wir zu unserem Restaurant. Es gab wieder ein Festmal, Auberginen mit Walnussfüllung, bunten Salat, das Kantschapuribrot- was wir alle so köstlich finden, Kartoffelspalten, Hühnchen in Joghurtsosse usw., es war sehr köstlich und wieder ein wundervoller Tagesausklang.

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