Ein Rundgang durch das kleine Trujillo führt uns auf den von Renaissancefassaden gerahmten Stadtplatz. Hier reitet Francisco Pizarro auf seinem Pferd den Inkas entgegen. In seiner Jugend noch Schweinehirte, ahnte er nicht, dass er sie einmal unterwerfen würde. Das Gold der Konquistadoren hat Trujillo erstaunliche Immobilien beschert. Ein Spaziergang zur Burg verbunden mit einem Rundgang auf der Burgmauer eröffnete einen Rundblick über den gesamten Ort. Wir fahren nach Guadalupe (UNESCO-Welterbe), es gehört zu den schönsten Dörfern Spaniens, es hat nur &000 Einwohner und liegt malerisch umgeben von bewaldeten Hügeln. Der Anblick des riesigen Klosters ist umwerfend. Innerhalb eines "strengen" Zeitrahmens von 45min dürfen wir das Innere anschauen. Der Kreuzgang gefiel mir besonders, die Bögen waren im maurischen Stil und in der Mitte stand ein reich verziertes Brunnenhaus. Dann betreten wir den ehemaligen Speiseraum der Mönche, dort sind nun Gewänder und Altarverkleidungen ausgestellt, sehr prunkvoll mit Gold, Perlen und Edelsteinen besetzt. Die Sakristei war prunkvoll ausgemalt, die Arbeiten dort hat Francisco de Zurbarán hauptsächlich ausgeführt. In einem weiteren Raum waren die Geschenke der Madonna aufbewahrt - unter anderem eine sehr kostbare Krone. Ein Mönch bereite uns auf den Anblick der schwarzen Madonna vor, nach einem Gebet konnten wir am Altar der Madonna vorbeigehen.
Stilvoll war unser Hotel gleich gegenüber: der Parador im ehemaligen Renaissancehospital.
Der Aufenthalt dort war auch sehr besonders, sehr geschmackvoll eingerichtet, ein wunderschöner Innenhof und Garten lud zum Entspannen ein.