Heute genießen wir unseren letzten Tag dieser großartigen Reise. Die Sonne scheint und es sind auch Kurze-Hosen-Temperaturen. Wir nutzen noch einmal alle facilities: Laufrunde, Sauna, Whirlpool, Salzwasserpool - das ganze Programm.
Aber auch wissenstechnisch wurden wir heute wieder auf Trab gebracht: Mit Martin ging es gleich nach dem Frühstück los - Das Wattenmeer stand auf dem Programm. Schleswig Holstein, Hamburg und Niedersachsen liegen am Wattenmeer und haben diese Gebiete jeweils als Nationalpark deklariert. Insgesamt gehört das Wattenmeer zum Welt Naturerbe. Es stellt den Lebensraum für unzählige Vogelarten, Robben, Fische und Meeressäuger. Zugvögel nutzen das Wattenmeer als Zwischenstation vor der großen Weiterreise, legen sich ein Polster an und mausern sich teilweise. Mit Ralf wurde Seemannsgarn gesponnen. Er knöpfte sich das Thema „Auf blauen Wogen von Hamburg ums Kap Hoorn vor“. Da kommt er an Ferdinand Laeisz nicht vorbei, der eine traditionsreiche Hamburger Reederei führte, die vor allem für ihre schnellen und robusten Großsegler, Flying P-Liner genannt, bekannt war. Die berühmt gewordenen Segelschiffe, die in schneller Geschwindigkeit das Kap Hoorn umsegeln, blieben von ca. 1890 an über vier Jahrzehnte unschlagbar. Nach dem Abschied vom Kapitän, seiner Crew und unserem Expeditionsteam war die Freude groß, dass die erste Tour sehr gut gelaufen ist. Der Kapitän betonte, dass diese Cruise eine besondere Bedeutung hat für die gesamte Kreuzfahrtbranche. Das Hygienkonzept hat funktioniert: das Fiebermessen vor jeder Mahlzeit, das ständige Händedesinfizieren, Maskentragen beim Aus/Einschiffen und Abstandhalten war allen Gästen in Fleisch und Blut übergegangen. Die Servicecrew hat stets Treppenläufe, Tische, Türklinken, Sitze etc. geputzt - das alles in der Summe war erfolgreich. Ein großes DANKESCHÖN!!!