Heute hat uns Petrus gezeigt, dass wir in Norwegen sind und das Wetter gefälligst auch wirklich Wetter zu sein hat. Das schöne an dieser "Pilottour" nach Corona ist ja, dass die Stopps und Route keinem festen Regime unterliegen. Die Wettervorhersage meldete starken Wind für heute ab Mittag, das Programm wurde angepasst und so sind wir gleich früh in einen geschützen Archipel gefahren(noch südlich von Trondheim). Dort ging es mit den Tenderbooten auf Exkursion. Unzählige kleine Inseln liegen hier dicht bei einander, teilweise mit vereinzelten Höfen und sogar Schafen. Der Wind frischte auf - in Kombination mit Regen waren es gefühlte 10 Grad, die Wellen waren mittlerweile so hoch, dass Kajakfahren nicht mehr möglich war. An Bord wurde schon alles "fest" gemacht, na mal sehen, was da noch kommt! Mit Sauna, Vorträgen, Lesen haben wir es heute gemütlich gehabt. Am Abend gibt es im Auditorium den norwegischen Katastophenfilm mit dem Originaltitel: Bølgen - The Wave – Die Todeswelle. Die Handlung basiert auf einem Erdrutsch, der 1934 im norwegischen Tafjorden 40 Menschen tötete. Auch in der Realität beobachten Geologen Felsspalten auf einen drohenden Erdrutsch hin, der in den Fjorden einen Tsunami auslösen kann. Ein Frühwarnsystem ruft zur Evakuierung aus.