Mit der Flugreise fing die Freude an, entspannter Flug in der Businessclass bis Mombasa, dort kurz Auftanken und Weiterflug bis Kilimanjaro Airport.
Die Morgenfrische war zu spüren, es hatte geregnet und die Natur war üppig grün. Wir sind am Ende der Regenzeit. Die Visabeschaffung bei Ankunft am Flughafen ging reibungslos. Unsere Fahrerguides warteten schon auf uns.
Mit 2 Jeeps je 6 Personen fuhren wir gleich los: zum Mkomazi Nationalpark, die Fahrtdauer beträgt ca. 3,5h und es ging schnurstracks geradeaus. Die Hauptstraße ist gesäumt von kleinen Siedlungen, vielen Märkten, Verkaufsständen und bunt angezogenen Tansanianern.
Rechts und links der Straße waren Felder, angebaut werden Mais und alle Arten von Gemüse, viele Männer und Frauen waren mit der Feldarbeit beschäftigt, mit der Hacke waren sie auf dem roten Boden zugange. Die Landschaft wurde hügeliger und die ersten Baobab Bäume tauchten auf. Endlich bogen wir von der Hauptstraße ab. Unser Mkomazi View Camp lag ganz einsam, nur 6 tented Lodges umringt von satt grünen Hügeln, es war atemberaubend schön. An Komfort sollte uns nix fehlen, in jedem Zelt gab es ein kleines Bad mit Außendusche und Toilette in jedem Zelt, die Einrichtung war sehr geschmackvoll. Nach einer kurzen Mittagspause ging es zur 1. Pirschfahrt. Bei unseren Jeeps konnte oben das Dach hoch gestellt werden, so konnten wir im Stehen oben rausschauen, wenn es auf einmal hieß: „Giraffen“ oder „Zebras“, konnten wir alles super sehen. Wir fuhren durch den NP offroad bis zum Mbula-Nashornschutzgebiet, dort bekamen wir eine kleine Einführung zum Black Rhino Projekt. Es sind 6 Nashörner, die in geschützter Umgebung leben und sich fortpflanzen. Wir stiegen in offene Jeeps um und begaben uns auf Rhinosuche. Es war schon ein wenig Abendstimmung und wir haben tatsächlich einen Nashornbullen gesichtet. Er war furchtlos und lies sich beim Fressen nicht durch uns stören. Ein richtiger Koloss, dennoch ein Top-Fotomodell, er kam ganz dicht zu uns und wir konnten in aller Ruhe fotografieren. Nun war der Sonnenuntergang perfekt, die Abendstimmung unglaublich.
Wir fuhren zurück zum Camp und ließen den 1. Tag beim Abendessen ausklingen.
Die Milchstraße am Himmel, das afrikanische Konzert...was braucht es mehr… (Übriges war es ein richtig langer Tag, seit gestern Mittag sind wir unterwegs und es war heute volles Programm.)