5. Tag ist Pausetag
Eintrag vom 25.06.2021 aus dem Reisefibel-Blog: meet&hike Hans Kammerlander 2021 (Kathrin Weckwert)
Nach vier Wandertagen gibt es heute eine Wanderpause, damit sich der Körper regenerieren kann und wir Kraft sammeln für die morgige Tour ins Antholzer Tal. Die Gestaltungsmöglichkeiten für diesen Tag waren sehr vielfältig: vom Besuch im Volkskundemuseum in Dietenheim über Messner Mountain Museum in Bruneck oder einem Besuch in Bozen - jeder nach seinem Geschmack. Ich selber bin mit Dirk nach Sand mit dem Bus gefahren, wir hatten uns mit Hans's Sekretärin Birgit verabredet und haben schon die Termine für die Wanderwochen in 2022 abgesteckt:
03.-10.07.2022 und 25.09.-02.10.2022!
Am Nachmittag habe ich die Annehmlichkeiten des Hotel Moosmair genutzt: Kräutersauna und "Spinnfäden" Massage - die Kraft für Neues gibt, mehr verrate ich dazu nicht! An dieser Stelle muss ich ein großes Lob auf dieses wunderbare Naturhotel Moosmair plazieren. Es bietet ein großartiges Gesamtpaket: traumhafte Lage auf 1300m Höhe mit einer großen Terrasse, die in Südrichtung ausgerichtet ist. Die Zimmer sind sehr geschmackvoll gestaltet sowie das gesamte Hotelambiente vom Speiseraum über Kaminzimmer bis zur Bar ist stimmig. In der Bar kann man auch die Einheimischen aus Ahornach treffen. Ein ganz besonderes Highlight ist die feine Küche, außergewöhnlich, raffiniert und extrem köstlich.
Am Abend stand noch ein Höhepunkt auf dem Programm: Hans Kammerlander zeigte uns seinen ganz neuen Vortrag "Manaslu 2" in der Rohfassung. Es war ein großartiger Vortrag, der sehr tief berührt. Die Tragödie am Manaslu von 1991 ist ein zentrales Thema aber auch die Rückkehr 2016 zu diesem Berg. Begleitet von einem großen Film-Team unternahm Hans eine eindrucksvolle Reise in die Vergangenheit. Er erzählt kleine Geschichten, von großen Emotionen und von Begebenheiten hinter den Kulissen, er erzählt auch aus seinem erfüllten Leben in den Gebirgen dieser Welt. Er schönt nicht die Ereignisse. Jetzt ist er in der glücklichen Position, in die Berge zu gehen, weil es ihm Freude macht, ganz ohne Erwartungsdruck von außen und durch ihn selbst. Es war ein eindrucksvoller Abend.