Kann man das schaffen? Ohne einen Cent in der Tasche von Berlin bis in die Antarktis reisen? Michael Wigge hat es erprobt: zum Nachmachen nur für Abenteurer mit sehr viel Humor empfohlen – aber für Vortragsbesucher ein Riesenspaß.
Michael Wigge macht den unglaublichen Selbstversuch innerhalb von 150 Tagen bis ans Ende der Welt, also zur Antarktis zu reisen - ohne einen Pfennig Geld. Dieser dramatische Selbstversuch führt Wigge zu Freeganern, Obdachlosen, Zuhältern, Aussteigern, Amish Bauern und anderen Subkulturen. Auf der Reise lernt und zeigt er, wie jeder Tag damit gefüllt ist, Nahrung, Weiterreise und Unterkunft zu bekommen. Er schläft in Scheunen und an Stränden, reist per Anhalter oder als blinder Passagier. Höhepunkte sind der Hawaiiaufenthalt mit der Ernährung durch Blumen oder sein Job als Butler beim deutschen Botschafter in Panama. Dramatisch wird es in Peru, hier brennt das Haus seines Gastgebers ab. Kurz darauf bekommt Wigge in Bolivien nichts mehr zu Essen und muss ein Busticket zurück nach Peru erbettelteln, wo er erst nach zwei Tagen wieder etwas zu Essen bekommt. Die Reise steht vor dem Abbruch. Doch durch Kreativität und stetigen Willen, findet er einen allerletzten Ausweg und die Reise endet tatsächlich in der Antarktis. Als Mitglied einer chilenischen Expedition erreicht er schließlich sein Ziel.
Zur Person:
Reporter, Selbstfilmer, Autor (geb. 1976). Wigge arbeitet bereits seit zehn Jahren bei privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Mischung aus Journalismus und Unterhaltung aus. 2009 verleiht ihm das ZDF den VJ Award als „Bester Videojournalist-Newcomer“. „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“ wurde 2011 in den USA mit dem Accolade Award of merit als “Beste Feature Dokumenation” ausgezeichnet und in der Kategorie „Unterhaltung“ für den Grimme Preis nominiert.