Armenien, Georgien – Zwischen Ararat und Kaukasus mit Michi Mark

Armenien, Georgien – Zwischen Ararat und Kaukasus mit Michi Mark (23 Tage)

Wanderreise quer durch Armenien und Georgien

Reise-Nr: 5698

Beschreibung

<p>"Vielerorts fühlt man sich wie in der Zeit zurückversetzt. Ob an den zahlreichen Weltkulturerbestätten oder in kleinen Bergdörfern, in denen Wehrtürme über die imposante Gebirgslandschaft wachen. Und dazu die ungeheure Gastfreundschaft der Menschen und das gute Essen. Armenien und Georgien – die beiden Länder an der Schwelle von Europa zu Asien lassen mich immer wieder mit besonderen Eindrücken zurückkehren." (Michi Markewitsch)</p><br />
<p>Zwischen Ararat und Kaukasus verbergen sich eine Vielzahl an kulturellen und landschaftlichen Schätzen auf kleinem Raum. Gemeinsam mit Michi machen wir uns auf den Weg diese zu heben. In Armenien bewundern wir kunstvoll behauene Kreuzsteine am Kloster Norawank und erleben Geschichte hautnah in Jerewan. Wir sind zwischen den Geschwisterklöstern Sanahin und Haghpat auf alten Pfaden unterwegs, wandern am Fuße des mächtigen Aragats vom Kari-See zur Festung Amberd und lernen im Ort Garni wie das Fladenbrot Lavash traditionell hergestellt wird. In Georgien erwartet uns ein noch spektakuläreres Gebirgspanorama. In Stepanzminda thront der Kasbek über uns, beim Trekking in der sagenumwobenen Bergregion Swanetien die markante Spitze des Tetnuldi. Fern von der Zivilisation tauchen wir ein in die Lebensweise der Swanen, die hier ihren Alltag bewältigen. So rau sich ihre Heimat insbesondere im Winter präsentiert, umso wärmer ist ihre Gastfreundschaft. In Batumi relaxen wir am Schwarzen Meer, in Tiflis schlendern wir durch die quirlige Altstadt. Armenien und Georgien – ein faszinierender Mix.</p>

Höhepunkte

  • 2-tägiges Trekking (5 - 8 Std. tägl.)
  • Wanderungen: 9 x leicht (2 - 4 Std.), 2 x mittelschwer (5 - 6 Std.)
  • Vom luftig gelegenen Kari-See über weite Hänge zur Festung Amberg hinab steigen
  • Zahlreiche UNESCO-Weltkulturerbe, u.a. die Klöster Sanahin und Gelati, besuchen
  • In Swanetien vom Dorf Jabeji durch zauberhafte Berglandschaft nach Iprali trekken
  • Am Schwarzen Meer die Stadt Batumi und den Nationalpark Mtirala entdecken
  • Im Dorf Odzun die Gemeinde-/Schulbibliothek besuchen und aktiv unterstützen

Anforderung

Charakter der Tour und Anforderungen
Profil:
Diese Reise kombiniert die Höhepunkte Georgiens und Armeniens. Es stehen abwechslungsreichen Wanderungen durch vielseitige Landschaften sowie ein Trekking in der georgischen Bergregion Swanetien auf dem Programm. Neben der natürlichen Schönheit der beiden Länder kommt natürlich das reiche kulturelle Erbe nicht zu kurz.

Anforderung:
Voraussetzung für diese Reise sind Kondition, Ausdauer und Trittsicherheit für Wanderungen mit bis zu 8 Std. Gehzeit auf unterschiedlich beschaffenem Gelände. Dazu gehören geröllige Pfade, unebene Wiesen und steile Steinstufen. Teilweise müssen auch Bäche oder kleine Flüsse durchquert werden. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich, einzelne Tagestouren können ausgelassen werden. Durch ungünstige Witterungsbedingungen und je nach Kondition der Gruppe können sich die Gehzeiten verlängern, die Wanderungen werden aber regelmäßig durch erholsame Pausen unterbrochen. Die im Programm angegebenen Höhenunterschiede gelten nur als grobe Richtlinie.

Unterbringung:
Wir übernachten in landestypischen Hotels und in familiären Gästehausern. Alle Zimmer sind gemütlich eingerichtet und verfügen über ein Badezimmer. Während des Trekkings sind wir zweimal in Homestays untergebracht. Die Badezimmer befinden sich auf dem Gang.

Verpflegung:
Bei dieser Reise ist immer Frühstück sowie 20 Mittag- und Abendessen inkludiert. Wir frühstücken in den Unterkünften, mittags machen wir ein Picknick oder suchen uns ein nettes Lokal. Abends essen wir in landestypischen Restaurants oder in den Unterkünften. Die Gerichte sind schmackhaft und abwechslungsreich, wobei sehr gerne Fleisch gegessen wird. Bei Lebensmittelunverträglichkeiten bitten wir Sie, sich selbst um entsprechendes Essen zu kümmern. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen leider nicht umsetzbar. Wir bitten um Verständnis!

Respekt:
Respekt ist in unbekannten Kulturkreisen besonders wichtig und sollte für alle Teilnehmer selbstverständlich sein und wir bitten um taktvolles Verhalten gegenüber der einheimischen Bevölkerung.

Leistungen

  • Hauser-Reiseleitung ab/bis Deutschland
  • Flug mit Lufthansa ab/bis München nach Jerewan, zurück ab Tiflis / Tbilisi
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 17 x in Mittelklassehotels, 2 x im Gästehaus, 2 x im Homestay (Gemeinschaftsbad)
  • 21 x Frühstück, 20 x Mittagessen, 20 Abendessen
  • Gepäcktransport
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Sonstiges:

min. 8 / max. 12

Tag 1: Flug nach Jerewan

<p>Linienflug nach Jerewan.</p>

Tag 2: Jerewan

<p>Nach der Ankunft werden wir zu unserem Hotel gebracht und nehmen ein spätes Frühstück zu uns. Am Nachmittag begeben wir uns auf einen Rundgang im Stadtzentrum. Dabei steht das Museum für Geschichte sowie das Genozid-Museum mit der Gedenkstätte für die Opfer des Völkermords an der armenischen Bevölkerung auf dem Programm. Im Museum für Geschichte gleicht ein Besuch einer faszinierenden Zeitreise, die in der Steinzeit beginnt und bis ins 19. Jh. reicht. Werkzeug aus Stein, Gegenstände aus Bronze und Eisen, Statuetten, Krüge, Münzen, Schmuck und Haushaltsgegenstände zeugen von der Lebensweise der Menschen. In der Markthalle gönnen wir uns einen Augenschmaus – frisches Obst und Gemüse wird hier feilgeboten, aber auch getrocknete Früchte und daraus zubereitete Leckereien gibt's in Hülle und Fülle! Am Abend speisen wir in einem Restaurant – lassen Sie sich zum ersten Mal von der traditionellen armenischen Küche überraschen!</p>

Tag 3: Besichtigung von Etschmiadsin

<p>Mit einer Tour zur Stadt Etschmiadsin beginnt der Tag. Stationen unseres Programms sind die Kathedrale (UNESCO-Weltkulturerbe) und das Museum sowie die Kirche St. Hripsime (Baujahr 618). Etschmiadsin ist die offizielle Residenz des Katholikos, des Kirchenoberhauptes aller Armenier. Die Kathedrale, deren Grundmauern im 4. Jh. errichtet wurden, ist die erste offizielle christliche Kirche der Welt. Auf der Fahrt von Jerewan nach Etschmiadsin besuchen wir die Kirche Zvartnots (ebenfalls UNESCO Weltkulturerbe). Entstanden ist dieses architektonische Schmuckstück im 7. Jahrhundert. Nach dem Mittagessen kehren wir nach Jerewan zurück und besuchen einen Flohmarkt, auf dem wir hübsche Souvenirs aus Holz, Silber, Keramik und Stein entdecken können. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.</p>

Tag 4: Fahrt zum Kloster Geghard und Wanderung zum Tempel Garni

<p>Wir fahren zum Kloster Geghard. Erbaut wurde das Felsenkloster in der Zeit vom 7. bis 13. Jahrhundert, heute zählt es zum Weltkulturerbe der Menschheit (UNESCO). Eine Wanderung führt uns durch eine bizarre Schlucht zum Tempel Garni Pagan (1.400 m). Der hellenistische Tempel (1. Jh. n. Chr.) liegt wie auf einem Podest hoch über der Schlucht. Im Dorf Garni essen wir zu Mittag und erleben, wie das einheimische Brot, "Lavash", traditionell im Erdofen hergestellt wird. Zurück in Jerewan haben wir den Rest des Tages für Erkundungen in der Stadt zur freien Verfügung.</p>

Tag 5: Fahrt zum Kari-See und Wanderung zur Festung Amberd

<p>Nach dem Frühstück fahren wir zum höchsten Punkt auf unserer Reiseroute, dem 3.185 m hoch gelegenen Kari-See am Fuß des mächtigen Aragats. Unsere Wanderung führt über die weiten Hänge des Vulkan-Massivs hinunter zur Festung Amberd (12. Jh.). Bei guter Sicht genießen wir unvergessliche Ausblicke auf die Ararat-Ebene und den Ararat selbst. Von Amberd fahren wir zurück nach Jerewan.</p>

Tag 6: Fahrt zu den Klostern Chor Virap und Norawank, Besichtigung von Zorakarer und Fahrt nach Goris

<p>Auf unserer Fahrt nach Goris halten wir zuerst am Kloster Chor Virap, einem der wichtigsten Wallfahrtsorte Armeniens. Eng verbunden ist der Ort mit dem Namen des heiligen Grigor. Hier soll sich das tiefe Erdloch befunden haben, in dem der Christ Grigor auf Befehl des Königs, im damals heidnischen Armenien, 13 Jahre eingekerkert wurde. Das Kloster liegt in unmittelbarer Nähe der türkischen Grenze und wir haben einen herrlichen Blick auf den Berg Ararat, der hier zum Greifen nah erscheint. Sehenswert ist auch das Kloster Noravank (13. Jh.), ein Bauwerk aus rötlichem Stein, das einsam auf einer Anhöhe vor zerklüfteten Felsen steht. Unter freien Himmel, umgeben von hohen Felswänden, essen wir in einem Restaurant zu Mittag. Bevor wir Goris erreichen stoppen wir in Zorakarer, auch Armeniens Stonehenge genannt. In Goris checken wir in unser Hotel ein und essen zu Abend.</p>

Tag 7: Seilbahnfahrt nach Tatev und Wanderung über die Einsiedelei zur Teufelsbrücke

<p>Eine etwa halbstündige Fahrt bringt uns in den Ort Halidzor. Von dort fahren wir mit der 5,7 km langen Luftseilbahn "Wings of Tatev" zum Kloster Tatev. In etwa 1540 m Höhe bewegen wir uns so in ca. 11 Minuten über die Schlucht des Vorotan und genießen den Ausblick aus der Luft. Im Mittelalter war das Kloster Tatev eines der wichtigsten Zentren der armenischen apostolischen Kirche, armenischer Wissenschaft und Bildung. Durch seine strategisch günstige Lage hoch über dem Vorotan-Canyon war es geschützt und kaum erreichbar. Viel gepriesen werden seine Architektur und Kunstwerke. Für die Besichtigung des Klosterkomplexes lassen wir uns Zeit. Vom Kloster starten wir dann auf eine Wanderung hinab in den Canyon. Der Pfad schlängelt sich über Serpentinen und durch Wald, bis wir die Einsiedelei von Tatev erreichen – ein geeigneter Ort für eine Mittagspause. An der Teufelsbrücke, einer etwa 30 Meter langen, natürlichen Brücke, endet unsere Wanderung. Mehrere Quellen brechen hier aus den Felswänden aus – dem Wasser werden heilende Eigenschaften nachgesagt. Wir schauen bei den Höhlen, Pools und teils warmen Wasserquellen vorbei, bevor wir die Rückfahrt nach Goris antreten und uns auf die ausgezeichnete Küche des uns bereits vertrauten Hotels freuen können.</p>

Tag 8: Fahrt über den Selim-Pass, Wanderung und Weiterfahrt über Noratus nach Sewan

<p>Auf einem Ast der Seidenstraße fahren wir hinauf auf den Selim-Pass (2410 m). Vom Pass aus wandern wir entlang der Berghänge von Sewsar mit schönem Blick auf den Sewansee. Unterwegs machen wir ein Picknick. Danach fahren wir hinab zum See und erreichen den Ort Sewan. Hier besichtigen wir das nahe gelegene Kloster Sewanawank, welches auf einer in den See hineinragenden Halbinsel thront.</p>

Tag 9: Fahrt nach Dilidschan, Wanderung zum Goschawank-Kloster und Weiterfahrt nach Dzoraget

<p>Über die Stadt Dilidschan fahren wir in den Norden Armeniens. Die Landschaft verändert sich völlig, es herrschen sanftere Landschaftsformen und waldreiche Gebiete vor. Vom malerischen Parz-See aus wandern wir heute in 3-4 Stunden zum Goschawank-Kloster (12. Jh.). Der Weg führt meist durch Wald und ist nicht immer leicht zu finden, da er wenig begangen wird. Wir werden abgeholt und über Dilidschan zu unserer Unterkunft nahe dem Dorf Dzoraget gebracht.</p>

Tag 10: Fahrt zum Kloster Sanahin mit Stopp in Odzun und Besuch der Schulbibliothek, Wanderung nach Haghpat und Weiterfahrt nach Tiflis

<p>Auf der Fahrt nach Sanahin legen wir einen Stopp im Dorf Odzun ein. Hier besuchen wir eine Schulbibliothek, die Teil eines Entwicklungsprojekts unserer lokalen Partneragentur ist. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualität der Bildung, des Lernumfeldes und des Gemeinschaftslebens in abgelegenen Gemeinden Armeniens zu verbessern. Wir haben die Möglichkeit einen kleinen, aber direkten Beitrag zu leisten, indem wir den Buchbestand der Bibliothek um Bücher aufstocken. Deutschsprachige Bücher sind willkommen, da die Schüler als Hauptfach die Fremdsprache Deutsch belegen. Dann begeben wir uns auf eine besondere Wanderung, denn wo sonst kann man zu Fuß von einer UNESCO Weltkulturerbe-Stätte zur nächsten gelangen? Wir wandern vom Klosterkomplex Sanahin (10. Jh.) durch Dörfer, Felder und Wälder zum Kloster Haghpat (10. Jh.). Im Mittelalter galten die beiden Klöster als bedeutende Bildungsstätten, berühmt sind ihre alten Handschriften. Beide Anlagen weisen eine beispielhafte Einheit auf und beeindrucken durch die Harmonie der aufeinander abgestimmten Gebäude. Vom Kloster Haghpat fahren wir weiter zur georgischen Grenze, wo wir von unserem georgischen Fahrer und lokalen Guide in Empfang genommen werden. Nach den Grenzformalitäten ist es nicht mehr weit bis Tiflis, der Hauptstadt Georgiens.</p>

Tag 11: Tiflis

<p>Nach dem Frühstück erkunden wir die georgische Hauptstadt Tiflis. In der Altstadt treffen verschiedene Kulturen aufeinander. Es gibt eine georgische Kirche und eine sunnitische Moschee, eine Synagoge und ein armenisches Gebetshaus. Die Schwefelbäder geben dem Bäderviertel eine orientalische Note. Von der alten Festung haben wir einen schönen Blick über die Altstadt mit ihren engen Gassen, Karawansereien und Häusern mit Balkonen. Im neuen Stadtzentrum hingegen dominieren klassizistische Gebäude und Bauten im Jugendstil.</p>

Tag 12: Fahrt über Mzcheta zur Trusso-Schlucht, Wanderung und Weiterfahrt nach Stepanzminda

<p>Nahe Tiflis besuchen wir die alte Hauptstadt Georgiens, Mzcheta. Wir sehen uns die Kirche Swetizchoweli (11. Jh.) und die Kirche Dschwari (6. Jh.) an – beide gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf der alten Georgischen Heerstraße fahren wir Richtung Norden. Unterwegs besichtigen wir auch die Festung Ananuri (15 Jh.). Hier findet man die schönste Südfassade der georgischen kirchlichen Architektur. Die reichen Ornamente sind voll mit christlicher Symbolik. Wir erreichen den Großen Kaukasus und fahren über den Kreuzpass (2.395 m) bis nach Stepanzminda am Fuß des Kasbek (5.047 m). Zuvor machen wir aber noch einen Abstecher zur Trusso-Schlucht, in der wir eine Wanderung unternehmen. Entlang eines brausenden Baches wandern wir durch eine enge Schlucht. Die steilen Felsen begleiten uns. Am späten Nachmittag fahren wir dann die restliche Strecke nach Stepanzminda.</p>

Tag 13: Wanderung zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche

<p>Der Kasbek soll jener Berg der griechischen Mythologie sein, an dem der Göttervater Zeus Prometheus anketten ließ, weil dieser den Menschen das Feuer gebracht hatte. Die heutige Wanderung können wir flexibel gestalten. Wir steigen hinauf zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche (2.200 m). Der Blick über das Tal von Stepanzminda und zum Kasbek selbst ist großartig. Wer möchte, kann weiter Richtung Kasbek wandern. Je näher der Eisriese rückt, desto eindrucksvoller ist er.</p>

Tag 14: Wanderung nahe des Bergmassivs Chaukhi

<p>Von Stepanzminda (1.700 m) fahren wir ca. 45 Minuten durch Bergdörfer zum Dorf Juta (2.150 m). Unsere Wanderung führt entlang eines Flusses – wir werden auf jeden Fall über die Vielfalt der endemischen Flora staunen. Schon vom Dorf aus erblicken wir das Bergmassiv Chaukhi (3.840 m), dem wir uns allmählich nähern. Wieder müssen wir Bäche überqueren, bevor wir am Fuß des Berges stehen – ein Eldorado für Kletterer und Alpinisten. Nach unserer Wanderung geht es zurück nach Stepanzminda.</p>

Tag 15: Fahrt nach Kutaissi und Besuch des Klosters Gelati

<p>Wir fahren nach Westgeorgien, nach Kutaissi, der Hauptstadt der Provinz Kolchis – im griechischen Mythos Heimat der Medea und Schauplatz der Argonautensage um Jason und das "Goldene Vlies". Wir besichtigen das Kloster Gelati aus dem 12. Jh. und die Ruine der Kathedrale Bagrati aus dem 11. Jahrhundert. Beide gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.</p>

Tag 16: Fahrt nach Mestia in Swanetien

<p>Durch das Kolchische Tiefland, das von Maisfeldern, verlassenen Fabriken und verwucherten Teeplantagen geprägt ist, geht es bis nach Sugdidi. Ab hier sehen wir die ersten Berge und machen kurz Halt am höchsten Wasserstaudamm (271 m) Georgiens. Entlang der Straße treffen wir auf viele Bienenzüchter. Der Honig aus dieser Gegend gilt als der beste in ganz Georgien. Die Schlucht des Enguri wird enger und steiler. Die Bewohner dieser Gegend, die Swanen, waschen bis heute Gold aus dem rauschenden Fluss. Das Wasser wird dabei über zottige Schaffelle geleitet, in denen sich der Goldstaub sammelt. Plötzlich weitet sich das Tal und wir erreichen die Hochtäler des sagenhaften Swanetien mit seinen Wehrdörfern. Im Dorf Mestia (1.500 m), dem Hauptort Swanetiens mit seinen eindrucksvollen Wehrtürmen, übernachten wir.</p>

Tag 17: Fahrt nach Jabeji und Wanderung über Mulakhi und den Adischi-Pass nach Adischi

<p>Eine kurze Fahrt bringt uns zum Dorf Jabeji. Von hier wandern wir zum Dorf Mulakhi, wo der Aufstieg zum Adischi-Pass (2.430 m) beginnt. Wir blicken auf die mächtigen Gletscher von Tothi und Asmasch. Noch vor dem Pass öffnet sich der Blick auf die Laila-Bergkette, welche Ober- von Unter-Swanetien trennt. Nach dem Pass führt der Pfad über üppige Bergwiesen. Vor uns erhebt sich der Berg Tetnuldi (4.858 m) mit seinem gewaltigen Gipfelaufbau. Einer Krone gleich umgeben die schroffen Felsen den wie ein weißer Diamant leuchtenden Gipfel. Wir gehen durch einen Fichtenwald hinunter, müssen einen Bach überqueren und erreichen nach etwa 45 Minuten die Adischi-Schlucht. Plötzlich taucht unter uns das Dorf Adischi (2.040 m) auf, in dem wir bei georgischen Familien übernachten.</p>

Tag 18: Wanderung über den Tschchunteri-Pass nach Iprali

<p>Wir folgen weiter dem Pfad entlang des Kaukasus-Hauptkamms. Tetnuldi (4.858 m), Rustaweli (4.859 m), Janga (5.058 m), Schkhara (5.068 m) und Ailama (4.546 m) sind nur einige der Gipfel, die wir sehen. Zweimal müssen wir einen Fluss queren. Pferde unterstützen uns dabei. Durch mannshohe Sträucher und durch Blumenwiesen zieht der Weg hinauf zum Tschchunteri-Pass (2.680 m). In der Nähe rauschen die Wasserfälle des Adischi-Gletschers. Es fällt schwer, sich von den Ausblicken auf der Passhöhe zu trennen. Nach einem zweistündigen Abstieg erreichen wir Iprali.</p>

Tag 19: Fahrt nach Uschguli, Wanderung im Dorf und in Richtung Skhara und Weiterfahrt zurück nach Mestia

<p>Wir fahren zum Dorf Uschguli (2.200 m), das heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Uschguli besteht aus vier Dörfern, die von mächtigen Wehrtürmen geprägt sind. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Wir spazieren durch das Dorf und wandern in Richtung der mächtigen Südwand des Skhara. Am Nachmittag fahren wir nach Mestia zurück.</p>

Tag 20: Fahrt nach Batumi

<p>Heute verlassen wir den Kaukasus und fahren über Sugdidi zum Schwarzen Meer. Was für ein Gegensatz - vom Hochgebirge zu den Stränden des Schwarzen Meeres! Batumi ist eine wichtige Hafenstadt und gleichzeitig touristisches Zentrum am Schwarzen Meer.</p>

Tag 21: Fahrt in den Mtirala-Nationalpark und Wanderung

<p>Nach den Tagen in den Bergen ist die Atmosphäre in der quirligen Hafenstadt am Schwarzen Meer eine völlig andere. Batumi ist im Sommer eine wichtige Touristenhochburg und entsprechend aktiv ist das<br /><br />

Leben an der Uferpromenade und in den Altstadtgassen. Von Batumi aus unternehmen wir einen Ausflug in den Mtirala-Nationalpark. Der Nationalpark ist noch geprägt von einem für die östliche Schwarzmeerküste typischen subtropischen Regenwald. Wir unternehmen eine Wanderung und sind beeindruckt von der üppigen Vegetation. Auf der Rückfahrt besuchen wir den botanischen Garten, direkt am Meer – er gilt als der schönste im Kaukasus und zeigt die ganze Vielfalt hiesiger Pflanzenwelt.</p>

Tag 22: Zugfahrt nach Tiflis

<p>Wir werden zum Bahnhof gebracht und fahren mit dem Schnellzug zurück nach Tiflis. Mit einem Abschiedsessen am Abend beschließen wir diese erlebnisreiche Reise durch Armenien und Georgien.</p>

Tag 23: Rückflug nach Deutschland

<p>Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.</p>

Ausrüstungsliste

  • Reisepass mit Kopie
  • Impfpass
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Kreditkarte
  • Hauser/Bergspechte-Reiseunterlagen, z.B. auch „Meine Reise“
  • Sandalen oder Crocs (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen etc.)
  • Sportschuhe
  • Trekkingschuhe Kategorie B
  • Trekkingsocken + Ersatz
  • lange Hose
  • Trekkinghose
  • bequeme Freizeithose
  • wind- und wasserdichte Überhose (atmungsaktiv)
  • T-Shirts
  • Kurzarmhemden oder -blusen
  • Langarmhemden oder -blusen
  • Wärmeschicht (leichte Daunenjacke oder Primaloft)
  • wind- und wasserdichte Jacke (ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche + Ersatz
  • kurze Funktionsunterwäsche
  • Schlafbekleidung
  • Badebekleidung
  • Handtuch
  • Halstuch / Schal / Buff als Staub- oder Kälteschutz
  • dünne Mütze
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • dünne Fingerhandschuhe
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack ca. 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien
  • flexibles Gepäckstück inkl. kleinem Schloss
  • zusätzliche kleine Tasche, um Gepäck zu deponieren
  • Innenschlafsack, z.B. aus Fleecematerial
  • Sitzkissen
  • Sonnencreme
  • persönliche Fotoausrüstung mit genügend Akkus und Speicherkarten, eventuell mit Blitz, Stativ
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier im Rucksack für unterwegs
  • wasserdichter Packsack für Dokumente
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche oder Trinksystem mindestens 1 Liter
  • Fernglas
  • Ersatzbrille in stoßfestem Etui für Brillenträger
  • Insektenschutzmittel für Haut und evtl. für Bekleidung
  • Erste Hilfe Set (inkl. Blasenpflaster, Tape, Desinfektion)
  • kleine Reiseapotheke
  • wichtige persönliche Medikamente (im Handgepäck: Husten, Kopfschmerz, Durchfall etc.)
Zeitraum (Tage) Preis Reiseanfrage
15.06.2024 – 07.07.2024 (23) 4.895,- EUR * Reiseanfrage

* Einzelzimmer-Aufpreis: 675,- EUR

Ihr Ansprechpartner: (0341) 21 58 713

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