Nepal - Mera Peak, 6.461m als komfortables Lodge-Trekking

Nepal - Mera Peak, 6.461m als komfortables Lodge-Trekking (19 Tage)

Auf einen der schönsten Aussichts-6.000er im Himalaya

Reise-Nr: 5478

Beschreibung

Nach der Anreise nach Phaplu, wo auch das Hillary Hospital besichtigt werden kann, beginnen wir unser Trekking ganz entspannt im grünen Vorgebirge und gewöhnen uns langsam an die Höhe. Über die 3.000er Pässe Traksindo La und Pangom La erreichen wir das noch wenig besuchte Hinku-Tal südlich des Mera Peak Massives. Die Dimensionen sind beeindruckend und riesige Gletscher bedecken die Gipfel und hunderte Meter hohe Felswände ragen in den strahlend blauen Himmel auf. Nach einem Akklimatisationstag unterhalb des Mera La, in Khare, der letzten Siedlung im Tal auf ca. 4.800 m, stellen wir uns der Herausforderung und gehen den Gipfel des Mera Peak, 6.461 m hoch, an. Das Panorama vom Gipfel auf die umliegenden Berge der Everest-Region mit ihren vielen 7.000ern und den vier 8.000ern entschädigt sicher für alle Mühen. Der Rückweg führt uns dann über den 4.600 m hohen Pass Zatrwa La in das quirlige Lukla zurück. Von hier starten wir in einer kleinen Propellermaschine am nächsten Tag vom bekannten Hochgebirgsflugplatz mit der stark geneigten Rollbahn und fliegen im Sichtflug zurück nach Manthali. Eine tolle Rund-Reise mit hoffentlich geglückter Besteigung des Mera Peak liegt hinter uns.

Höhepunkte

  • Durch ein 15-tägiges Lodge-Trekking den Baruntse-Nationalpark durchschreiten
  • Eine spannende Tour für konditionsstarke BergsteigerInnen angehen
  • Von Phaplu ins einsame Hinku-Tal durch die verschiedenen Klimazonen Nepals wandern
  • Gute Höhenanpassung durch den verlängerten Anmarsch planen
  • Rundtour mit dem Rückweg über den Zatrwa La-Pass (4.610 m) nach Lukla beenden
  • Aussicht vom Gipfel auf Mt. Everest, Lhotse, Cho Oyu und Makalu geniessen
  • Heiligtümer im Kathmandu Valley bestaunen

Anforderung

Charakter der Tour und Anforderungen
Diese Tour ist ein sehr anspruchsvolles Trekking. Für eine Teilnahme an dieser Reise sollten Sie sehr gut durchtrainiert sein und Erfahrungen mit Bergsteigen in großer Höhe haben. Sie benötigen eine überdurchschnittliche Kraft, Ausdauer und Leistungsfähigkeit. Besonders der Gipfeltag ist sehr lang und anstrengend.
Folgendes alpintechnisches Können ist Voraussetzung für eine Teilnahme: es werden Trittsicherheit und Schwindelfreiheit vorausgesetzt, das heißt im Hinblick auf Ihre Tour, dass Sie sicher und selbständig in schwierigem Gelände wie Grashänge, Geröllhalden, Moränenschutt, Blockwerk und auf flachen, mit Geröll bedeckten Gletschern gehen können, und zwar auch bei schlechtem Wetter. Sicher gehen heißt, dass Sie auch an exponierten Stellen gehen können, wo ein Sturz schlimme Folgen hätte. Aus Erfahrung wissen wir, dass unsere Gäste in diesen vermeintlich leichten Passagen oft die meisten Schwierigkeiten haben. Ausserdem haben Sie bereits Hochtourenerfahrung gesammelt. Dazu gehören eine gute Steigeisentechnik auch in steilerem Gelände, die Handhabung des Eispickels und das Anseilen in einer Seilschaft. Das Begehen eines Fixseiles mit Steigklemmen wird im Vorfeld des Gipfeltages nochmals geübt.
Ein sehr guter Gesundheitszustand ist für eine Teilnahme unabdingbar. An mehreren Tagen erreichen Sie Höhen über 4.000 m. Unterschätzen Sie nicht die große Höhe, in der Höhenkrankheit durchaus auftreten kann. Wir bitten Sie daher - vor allem am Anfang der Tour - langsam und stetig zu gehen. Trainieren Sie vor Reiseantritt Ihre Ausdauer durch Konditionstraining. Alle Ausdauersportarten wie Skitourengehen, Bergwandern, Laufen und Radfahren sind geeignet. Falls Sie Bedenken haben, konsultieren Sie bitte vor Reisebeginn Ihren Arzt / Ihre Ärztin. Wer sein Wissen und Können beim Thema Höhe und beim Trekking und Bergsteigen verbessern will, sollte bei einem Vorbereitungskurs mitmachen. Kursangebote erhalten Sie bei Buchung oder Sie fragen bei uns nach. Diese Reise fordert Sie nicht nur körperlich, sondern auch seelisch. Bedenken Sie bitte, dass Sie über Tage möglicherweise großen Belastungen standhalten müssen. Der Ablauf der Tour sowie die Etappen können vor Ort nach Ermessen der Reiseleitung und des Sirdars abgeändert werden, sollte dies aufgrund der Witterungsbedingungen, Krankheit oder mangelnder Fitness von GruppenteilnehmerInnen, schlechter Wegbeschaffenheit und sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen notwendig sein.
Bitte beachten Sie: Der genannte Einzelzimmer/-zeltzuschlag basiert auf einer Mischkalkulation. In den Hotels stehen Einzelzimmer zur Verfügung und für die einzige Zeltnacht. Die Kapazitäten in den Lodges während des Trekkings sind begrenzt, daher können Einzelzimmer nur je nach Verfügbarkeit vor Ort vergeben werden. Gegebenenfalls teilen Sie hier das Zweibettzimmer mit einem anderen Gruppenmitglied.

Leistungen

  • Lokaler Deutschsprachiger Reiseleiter ab/bis Kathmandu
  • Inlandsflug Lukla - Kathmandu
  • Englischsprachiger Climbing Sherpa Guide mit Begleitmannschaft für die Gipfelbesteigung
  • Transfers gemäß Programm
  • 3 x Ü/DZ im Hotel in Kathmandu
  • 14 x Ü/DZ in Lodge
  • Welcome Dinner
  • 14 x Vollpension
  • 3 x Frühstück
  • Begleitmannschaft, Gepäcktransport
  • Nationalparkgebühren, Trekkingpermit
  • Certec-Bag, Satellitentelefon
  • Reisekrankenschutz

Sonstiges:

min. 4 / max. 12

Bitte beachten: Peak-Fee (Gipfelgenehmigung) ist vor Ort in bar zu bezahlen: Frühjahrstermine USD 250, Herbsttermine USD 125; Visagebühren, ca. 50 USD, Stand 11/22; Fehlende Mahlzeiten und Getränke in Kathmandu € 15 - 25/Tag; Fehlende Getränke während des Trekkings ca. € 10/Tag; Individuelle Ausflüge und Besichtigungen; Trinkgelder auf freiwilliger Basis (ca. € 200)

Tag 1: Anreise nach Nepal

<p>Flug nach Kathmandu mit Ankunft am Morgen des zweiten Tages.</p>

Tag 2: Ankunft in Kathmandu, Stadtbummel

<p>Transfer zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Ihr Reiseleiter lädt Sie zu einem Welcome Dinner ein – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.</p>

Tag 3: Fahrt nach Paphlu - Besichtigung des Krankenhauses

<p>Heute steht der Transfer mit Fahrzeugen direkt nach Paphlu (2.190 m) an. Unterwegs machen wir Mittag auf halber Strecke. In Phaplu beziehen wir unsere Lodge und besuchen dann das Hillary Krankenhaus. Es wurde 1975 vom Himalayan Trust gebaut und bis 1984 auch geleitet. Mittlerweile ist es ein staatliches Krankenhaus, das heute noch vom Himalayan Trust mit medizinischer Ausrüstung unterstützt wird. Auch die Gehälter werden von der Stiftung bezahlt. Die Mutter-Kind-Aktionen (z. B. Impfungen, Camps für Geburtshilfe und Zahnpflege) wurden in den letzten Jahren ausgeweitet. Der Hauptteil aus den Spenden der Edmund Hillary-Stiftung in Deutschland mit Sitz in Bad Wiessee fließt in dieses Projekt.</p>

Tag 4: Ringmo - Traksindo La - Karikhola

<p>Fahrt über Ringmo bis Traksindo. Vorbei an einigen Chörten geht es hinauf zum Traksindo La (La = Pass); von hier, auf 3.071 m, haben wir eine phantastische Rundsicht. Während des Abstiegs nach Nuntala (2.100 m) kommen wir an einer Gompa ( = Kloster) vorbei und wandern durch einen dichten Wald. Wir bleiben auf der historischen Everest Route und wandern weiter hinab zum Dudh Khosi (1.560 m), den wir überqueren. Über Jubing (1.670 m) führt der Weg hinauf zum Dorf Khari Khola (2.100 m). Am Nachmittag ist noch ein Besuch im Pemanamding-Kloster möglich. </p>

Tag 5: Pangom

<p>Die heutige kürzere Etappe führt uns entlang schöner Terrassen Felder und durch Mischwald mit vielen Rhododendren hinauf zum hübschen Sherpa Dorf Pangom (2.850 m).</p>

Tag 6: Pangom La - Sibuje - Kharka

<p>Weiter führt der Weg zunächst auf den Pangom La (3.150m) – unserem Übergang ins Hinku Tal. Auf einem aussichtsreichen Hangweg steigen wir zunächst ab ins Dorf Subuje. Nördlich über schmale Pfade meist im leichten Auf und Ab erreichen wir unsere nächste Lodge bei einer Kharka (2.850m).</p>

Tag 7: Zatrwa Khola - Urwald Camp

<p>Heute erwartet uns ein echter „Dschungel Tag" – den ganzen Tag über wandern wir durch herrlichen Berg-Urwald und überwinden dabei so manchen Höhenrücken. Wie aus dem Nichts taucht dann unsere Lodge mitten im Wald auf (3.150m). Bei dieser Lodge kann es gelegentlich zu Schlafplatz-Engpässen kommen. In diesem Fall werden Zelte gestellt und die Gruppe verbringt eventuell eine Nacht im Zelt.</p>

Tag 8: Über Tashing Dingma nach Kote

<p>Unser Weg führt zuerst noch einmal durch den allmählich lichter werdenden Urwald bergauf. Gegen Mittag erreichen wir Tashing Dingma und befinden uns nun auf der Hauptroute, die von Lukla kommt. Der Weg führt nun hinab zum Hinku River und weiter zum Weiler Kote (3.600m).</p>

Tag 9: Hinauf nach Tangnag

<p>Ein schöner Aufstieg entlang des Hinku Fluss erwartet uns heute. Je höher wir kommen, desto karger wird die Landschaft um uns herum. Bei der kleinen Gondejum Gompa (Gompa = buddhistischer Tempel) legen wir einen Besichtigungsstopp ein. Am Nachmittag erreichen wir schließlich den Ort Tangnag (4.350 m), unser heutiges Tagesziel.</p>

Tag 10: Hinauf nach Khare

<p>Wir nähern uns der Gletscherwelt des Mera Peak. Vorbei am Sabai-See und dem Dig-Gletscher führt unsere Etappe durch Moränenlandschaft bis hinauf nach Khare (4.950 m), wo wir nur knapp unter der 5.000er Marke unsere Lodge für die kommenden zwei Nächte beziehen. Hier oben können wir ein letztes Mal vorm dem Gipfelanstieg nochmals WLAN in der Lodge nutzen und auch eine warme Dusche geniessen.</p>

Tag 11: Akklimatisations-, Rast- und Ausflugstag

<p>Dieser Tag ist als Akklimatisierungstag eingeplant. Wir schlafen aus und verbringen den Tag mit viel Essen und Trinken. Wer möchte, unternimmt einen Anstieg auf den Aussichtsgipfel direkt über dem Örtchen. Es bieten sich spektakuläre Blicke auf die Steilabstürze von Mera und Chapathe Himal. Am Nachmittag werden wir die Technik des Gehens am Fixseil mit Steigklemmen üben, unsere Steigeisen anpassen und einen letzten Ausrüstungsqueck machen. Ebenso üben wir den Umgang mit der Überdruckkammer.</p>

Tag 12: Über den Mera La zum Zeltlager am Mera Peak

<p>Wir starten unseren Tag mit dem Aufstieg in unser Zeltlager. Ausgehend von Khare geht es zunächst steil über Geröll und große Blöcke und später über den Gletscher bis zum 5.415 m hohen Mera-Pass. Hier gönnen wir uns eine Pause und genießen die Aussicht auf die umliegenden 6.000er. Je nach Kondition, Konstitution, Wetter und Routenverhältnissen entscheidet Ihr GoAlpine Bergführer in Absprache mit dem Sirdar, ob wir das Nachtlager bereits hier errichten oder noch weiter aufsteigen in das Mera Peak Highcamp.</p>

Tag 13: Mera Peak (6.461 m) und Abstieg nach Khare

<p>Der Gipfeltag wird lang und anstrengend. In den sehr frühen Morgenstunden brechen wir auf zur Gipfeletappe auf den Mera Peak. Je nach Verhältnissen wird für die letzte kurze Steilstufe vor dem Gipfel ein Fixseil gelegt. Der Aufstieg wird 8 bis 9 Stunden dauern. Auf dem Gipfel erwartet uns – gutes Wetter vorausgesetzt – ein beeindruckendes Panorama auf Everest, Lhotse, Makalu, Cho Oyu und anderen Giganten. Der drei- bis vierstündige Abstieg zum Mera La fordert noch einmal Konzentration. Nach einer kurzen Teepause steigen wir wieder über den Mera La nach Nordwesten über den Gletscher hinab. Wir erreichen Khare (4.950 m) am späten Nachmittag.</p>

Tag 14: Abstieg via Tangnag nach Kote

<p>Der Rückweg beginnt! Durch die Moränenlandschaft und vorbei am Dig-Gletscher kommen wir in die Region des ehemaligen Sabai-Sees und nach Tangnag (4.350 m). Unser Tagesziel heißt wiederum Kote (3.650 m), wo wir eine weitere Nacht verbringen.</p>

Tag 15: Tashing Dingma – Thuli Kharka

<p>Nur kurz geht es im Hinku-Hochtal auf der westlichen Hangseite talwärts, ehe unser Weg wieder bergauf führt. Über Tashing Dingma (4.000 m) erreichen wir nach steilem Aufstieg Thuli Kharka (ca. 4.300 m).</p>

Tag 16: Über den Zatrwa La und Chutanga nach Lukla

<p>Steil geht es von Tuli Kharka (4.300 m) hinauf zum Zatrwa La. Wir überqueren den 4.610 m hohen Pass und steigen ab bis zur Siedlung Chutanga (ca. 3.100 m) am Surke-Bach. Weiter geht es nach Lukla (2.800 m). Wir quartieren uns in unserer Lodge ein. Abends feiern wir mit unserer Mannschaft Abschied.</p>

Tag 17: Flug Lukla - Ramechap und Tansfer nach Kathmandu

<p>Der Rückflug von Lukla nach Manthali ist für den Vormittag geplant. Nach der Landung nach ca. 20 Minuten Flugzeit fahren wir mit dem Fahrzeug nach Kathmandu. Der verbleibende Nachmittag steht zur freien Verfügung in Kathmandu.</p>

Tag 18: Kathmandu und Swyambunath

<p>Dieser Tag steht zur freien Verfügung, um individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu und Swyambunath. Am Vormittag können wir die historische Altstadt von Kathmandu besichtigen. Wir bummeln durch das Einkaufsviertel Thamel und durch belebte Bazarstraßen zum größten und ältesten Tempel der Stadt, der Taleju-Pagode. Rund um den Königspalast Hanuman Dhoka sind zahlreiche Hindu-Tempel zu sehen; harmonisch wirken das warme Rostrot der Ziegeln und die reich mit Schnitzarbeiten verzierten Balken aus braunschwarzem Salbaumholz.<br /><br />

Am Nachmittag spazieren wir zu Fuß hinauf nach Swayambunath. Der dortige Stupa gilt als größtes Heiligtum der newarischen Buddhisten und erhebt sich auf einem aussichtsreichen Hügel über das Kathmandu-Tal. 365 Pilgerstufen führen uns vom Fuß des „Affentempels" immer steiler werdend zum vergoldeten Stupa mit den zahlreichen umliegenden Gedenkschreinen und Tempeln. Viele Affen springen in den Bäumen, zwischen den Statuen und den Tempelanlagen umher.</p>

Tag 19: Rückflug nach Deutschland

<p>Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.</p>

Zeitraum (Tage) Preis Reiseanfrage
10.10.2025 – 29.10.2025 (20) 2.690,- EUR * Reiseanfrage

* Einzelzimmer-Aufpreis: 225,- EUR

Ihr Ansprechpartner: (0341) 21 58 712

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