Reise-Nr: 5165
<p>Landschaftliche Höhepunkte unserer Reise sind die Überschreitung des Andringitra-Gebirges mit seinen eindrucksvollen Felsformationen aus Granitstein sowie unsere Wanderungen im Isalo-Nationalpark. Zwischen Felsgrotten und tiefen Schluchten führt unser Weg ins Tal der Affen. Die Kattas hangeln sich morgens an den steilen Wänden hinunter, um zu trinken. An der Ostküste besuchen wir Reservate im Regenwald und können dort neben Lemuren und Makis eine faszinierende Pflanzenvielfalt entdecken – Farne, Lianen, Vanille und Kannenpflanzen sind nur einige der dort zu entdeckenden Flora. Genauso vielfältig sind die Einwohner dieses Landes. Madagaskar wurde vom Westen her von afrikanischen, ostwärts von asiatischen Völkern besiedelt. Wir wandern in der Betafo-Region über kleine Dörfer und treffen unterwegs Bauern zwischen Reisterrassen und Ackerland. Zum Abschluss lassen wir die Reise an den Stränden des Indischen Ozeans im Fischerdorf Ifaty im Schatten der Palmen entspannt ausklingen.</p>
Charakter der Tour und Anforderungen
Die Wanderungen mit Tagesetappen von durchschnittlich 3 bis 6 Stunden sind stellenweise anspruchsvoll. Da Sie in unterschiedlich beschaffenem Gelände unterwegs sind, sollten Sie trittsicher und etwas schwindelfrei sein. Wege sind zwar vorhanden, Wandererfahrung ist aber nötig. Die längste und schwierigste Etappe ist die Überschreitung des Andringitra-Massivs, ein Tag, an dem Sie mindestens 7, eventuell bis zu 9 Stunden auf den Beinen sind. Diese Tour entspricht einem mittelschweren Trekking (etwa Schwierigkeitsgrad III), dafür sollten Sie ein geübter Wanderer mit guter Kondition sein, vor allem der Abstieg ist sehr lang, steil und führt teilweise über glatte Felsen. An diesem Tag sind 900 Höhenmeter im Abstieg zu bewältigen.
Das Trekking im Isalo-Gebiet führt über ein Hochplateau, durch Schluchten und über steinige Pfade. Auf dem Massiv kann es, besonders im Oktober, sehr warm werden. Während des 4-tägigen Trekkings im Andringitra-Massiv und im Isalo-Gebiet tragen Sie Ihren Tagesrucksack mit Wasserflasche und Fotoausrüstung selbst. Wechselkleidung, Schlafsack, Campingausrüstung sowie Verpflegung werden von der Begleitmannschaft übernommen. Das Hauptgepäck bleibt im Hotel oder im Bus und wird jeweils für die einzelnen Reiseabschnitte umgepackt. Die Überlandfahrten auf teils unbefestigten Straßen und Pisten erfordern Ausdauer und Durchhaltevermögen. Mittlerweile wurde die Hauptstraße zwischen Antananarivo und Tuléar restauriert und ist für afrikanische Verhältnisse eine gute Straße - die Strecken abseits der Hauptstraße sind aber nach wie vor voll von Schlaglöchern und Steinen und dementsprechend anstrengend und zeitraubend. Für Personen mit Rückenbeschwerden ist diese Reise nicht geeignet.
Sie übernachten in größeren Orten in einfachen Hotels sowie während des Trekkings in Zwei-Personen-Zelten.
Anpassungsvermögen an einfache Verhältnisse, Teamgeist und Mithilfe beim Lagerleben (Zeltaufbau, Abspülen, Essenszubereitung usw.) wird von allen TeilnehmerInnen erwartet. Da für das Hauser-Team die Sozialverträglichkeit der einzelnen Reisen große Bedeutung hat, wird bei allen Mitreisenden Respekt und Toleranz fremden Menschen und deren Lebensweise gegenüber vorausgesetzt. Bitte fragen Sie um Erlaubnis, wenn Sie Personen fotografieren möchten.
min. 6 / max. 12
<p>Flug in Richtung Madagaskar.</p>
<p>Am frühen Morgen fliegen wir weiter nach Madagaskar. Nach der Ankunft werden wir am Flughafen von unserer Hauser-Reiseleitung in Empfang genommen. Auf dem Weg zu unserem Hotel machen wir eine kleine Stadtrundfahrt, um einen Eindruck von Antananarivo zu erhalten. Beim Abendessen im Hotel besprechen wir die folgenden Tage mit unserem Reiseleiter.</p>
<p>Heute fahren wir nach dem Frühstück zeitig los in Richtung Süden nach Antsirabé. Bevor wir die Hauptstadt Madagaskars verlassen, können wir uns noch mit Obst, Snacks und Getränken für unterwegs in einem Supermarkt eindecken. Wir fahren durch das Hochland Madagaskars, vorbei an den typischen, roten Latherithäusern. Auf dem Weg haben wir, insofern Interesse besteht und der Betreiber da ist, Gelegenheit eine Alutopfwerkstatt zu besuchen. Schließlich erreichen wir Antsirabé und essen abends in einem lokalen Restaurant besondere Spezialitäten Madagaskars. Wir übernachten in einem charmanten Hotel, das während der Kolonialzeit ein Altersheim für die Franzosen war.</p>
<p>Nach unserem Frühstück spazieren wir durch Antsirabé und lassen das geschäftige Treiben am Morgen in der ehemaligen Kurstadt der Franzosen zur Kolonialzeit auf uns wirken. Dann fahren wir weiter nach Betafo, wo wir von unserem Gastgeber für die kommenden 2 Nächte begrüßt werden. Wir brechen zu unserer Wanderung ins Dorf Fiadanana auf. Auf dem Weg kommen wir in Kontakt mit den Einheimischen, gewinnen einmalige Einblicke und tauchen in den ländlichen Alltag Madagaskars ein. So sehen wir die Bauern, die ihre Felder bestellen, besuchen eine Schule und können einen Blick in kleine Handwerksbetriebe werfen. Unterwegs machen wir ein Picknick. Am Nachmittag erreichen wir das Haus unseres Gastgebers und haben vor dem Abendessen noch Gelegenheit sein Dorf auf eigene Faust zu erkunden. Am Abend werden wir mit typischem, madagassischem Essen verköstigt.</p>
<p>Heute erkunden wir die Gegend um das Dorf Fiadanana. Wir bekommen in unserer Unterkunft ein Lunchpaket mit auf den Weg. Und so wandern wir durch mehrere, kleine Dörfer und vorbei an bewirtschafteten Feldern. Nachdem wir wieder bei unserem Gastgeber angekommen sind, versammeln wir uns ums Lagerfeuer, bekommen typisches Essen serviert und können vielleicht der Musik der Einheimischen lauschen.</p>
<p>Nach unserem Frühstück wandern wir durch etliche Reisfelder auf anderem Weg als gestern zurück nach Betafo. Von wo wir vorerst zurück nach Antsirabé fahren, wo wir eine Pause einlegen und in einem netten Café verweilen können. Wir fahren weiter und erreichen Ambositra am Nachmittag. Nach Ankunft besuchen wir eine kleine, familiengeführte Holzschnitzerei-Werkstatt und haben noch Zeit zur freien Verfügung, bevor wir uns zum Abendessen im Hotel treffen.</p>
<p>Heute fahren wir nach Ranomafana im gleichnamigen Nationalpark gelegen. Ranomafana liegt mitten im Regenwald und nach der langen Fahrt haben wir die Möglichkeit, die letzten Kilometer hinunter ins Dorf zu unserer Unterkunft an der Fahrpiste entlangzuwandern (ca. 1 Std., 4 Km, ca. 130 Hm ↓). Nach Ankunft in unserer Unterkunft können wir uns ein wenig ausruhen oder die Umgebung erkunden. Sobald die Dämmerung einsetzt, fahren wir ein kurzes Stück und unternehmen einen abendlichen Ausflug, auf dem wir Mausmakis und anderen nachtaktiven Bewohnern des Regenwalds begegnen.</p>
<p>Nach unserem Frühstück fahren wir ein kurzes Stück zum Eingang des Nationalparks Ranomafana. Wir wandern auf schmalen Pfaden, je nach Standort der Lemuren auch weglos durch den Regenwald. Mit etwas Glück erspähen wir die goldenen Bambuslemuren und andere Lemurenarten. Der Nationalpark Ranomafana gilt als einer der vielfältigsten Regenwälder Madagaskars und beherbergt neben Lemuren viele Vogelarten und eine beträchtliche Pflanzenvielfalt. Um die Mittagszeit verlassen wir den Nationalpark und kehren zu unserer Unterkunft zurück. Der restliche Tag steht zur freien Verfügung. Das Abendessen findet im Hotel statt.</p>
<p>Nach unserem Frühstück fahren wir weiter gen Süden nach Ambalavao. Auf halbem Weg machen wir eine Pause in Fianarantsoa, wo wir etwas zu Mittag essen oder Obst kaufen können. Am Nachmittag erreichen wir Ambalavao und besuchen das Anja Reservat, wo wir die ringelschwänzigen Kattas beobachten (ca. 1 Std.), die in dem Reservat angesiedelt wurden, um die vor dem Aussterben bedrohte Lemurenart zu schützen. Im Anschluss fahren wir zu unserem Hotel, wo wir auch zu Abend essen.</p>
<p>Heute morgen packen wir unser Gepäck für die kommenden 3 Nächte um, wir nehmen nur das Nötigste mit auf das Trekking. Nach dem Frühstück besuchen wir fußläufig eine traditionelle Papierfabrik und ein Atelier, in dem wilde Seide verarbeitet wird. Auf holprigem Weg fahren wir ins Bergdorf Sendrisoa. Im Hintergrund erhebt sich das imposante Andringitra-Gebirge, das wir in den nächsten Tagen erwandern. Wir treffen unsere Trekkingmannschaft und machen uns zu unserer ersten Etappe nach Antanifotsy auf. Wir wandern auf einem breiten Schotterweg, vorbei an Reisterrassen des hier ansässigen Stammes der Betsileo. Schließlich erreichen wir die Berghütte, unsere heutige Unterkunft, wo unsere Begleitmannschaft ein schmackhaftes Abendessen für uns zubereitet.</p>
<p>Nach dem Frühstück brechen wir früh auf. Es geht bergauf durch reizvolle Landschaften über einsame kleine Bergdörfer bis zum Plateau von Andriampotsy (2.050m). Unterwegs sehen wir viele verschiedene, endemische Bergpflanzen und mit etwas Glück auch das endemische Teppichchamäleon. Am Nachmittag erreichen wir unser Camp und können den restlichen Nachmittag entspannt angehen lassen.</p>
<p>Heute erklimmen wir den zweithöchsten Gipfel Madagaskars, den Pic Boby. Oben angekommen, werden wir mit einer einmaligen Aussicht belohnt und wie auf Madagaskar üblich, entdecken wir wieder allerhand endemische Pflanzen am Wegesrand. Nach einer verdienten Pause wandern wir bergab durch die Ebene Andohariana. Nach einem Mittagspicknick wandern wir weiter bergab und schließlich durch ein Tal zu unserem nächsten Lagerplatz.</p>
<p>Nach unserem Frühstück wandern wir weiter. Wasserspeichernde Sukkulenten, Orchideen und Palmen säumen unseren Weg beim Abstieg von der kühlen Bergregion in die wärmere, südliche Zone. Wir erreichen das Dorf Morarano, wo wir abgeholt werden und zum Camp Catta bei Tsaranoro fahren. Wir erreichen den schön gelegenen, komfortablen Campingplatz, auf dem wir in Bungalows übernachten. Die Unterkunft verfügt über einen Naturpool, ein Restaurant und einen Barbereich.</p>
<p>Wer noch Lust und Kraft hat, kann heute den Chamäleonberg (1.590 m) besteigen. Zunächst führt uns der Weg durch den Trockenwald von Tsaranoro, wo Lemurenarten wie die Kattas zu Hause sind. Anschließend geht es stetig bergauf bis zum Gipfel des Chamäleonbergs. Oben angekommen werden mit einem 360° Panorama belohnt. Wir haben einen herrlichen Blick über das Tal und die Landschaft der Gegend, die von Granittürmen gezeichnet ist. <br />Wer heute lieber ausruhen möchte, kann den Tag auch entspannt im Camp verbringen.</p>
<p>Nach dem Frühstück wandern wir auf einem leicht auf- und absteigenden Schotterweg talauswärts nach Vohitsaoka, wo wir wieder auf unser Fahrzeug treffen und in Richtung Süden fahren. Die steppenartige Landschaft ist im Vordergrund von riesigen, teils abgerundeten, teils verwitterten Felsformationen geprägt, im Hintergrund thront weiterhin das Andringitra-Gebirge, das gegen Osten in den Regenwald übergeht. Allmählich werden die Berge niedriger, die Savannenlandschaft weiter, die Häuser kleiner - wir kommen ins Land der Bara, der Hirten und Halbnomaden. Nach Ihosy steigt die Straße bis zum Horombe-Plateau hinauf. Soweit das Auge reicht, führt sie durch Steppe und Viehweiden, bis das Isalo-Gebirge sichtbar wird und wir am Nachmittag in Ranohira ankommen. Das Abendessen findet im Hotel statt.</p>
<p>Nach dem Frühstück fahren wir zum Parkeingang des Isalo Nationalparks. Unsere heutige Wanderung führt zuerst an einem Bach entlang durch einen Galeriewald, bevor wir auf das Isalo-Hochplateau zum höchsten Punkt des Tages, Belohamena (1.200 m) aufsteigen, der Weg ist durchzogen von Schluchten, so dass auch immer wieder bergab geht. Die über das Plateau verstreuten Maulbeerbäume spenden nur wenig Schatten. Nach einer Mittagsrast auf dem Gipfel steigen wir steil in den Galeriewald einer Schlucht ab. Die Madagassen nennen diesen Ort das Tal der Affen, weil sich hier die Lemuren (Kattas) morgens an den steilen Felswänden herablassen, um zu trinken. Aus dem Canyon führt der Weg hinaus bis zu einem Parkplatz, von wo wir zurück zu unserer Unterkunft gebracht werden. Das Abendessen findet wieder im Hotel statt.</p>
<p>Nach dem Frühstück fahren wir erneut zum Isalo-Nationalpark und unternehmen eine Wanderung zu einem an Felsen gelegenen, natürlich entstandenen Pool, der zu einer Erfrischung und zum Verweilen einlädt. Der Rückweg erfolgt auf dem selben Weg. Anschließend fahren wir zurück zu unserer Unterkunft.</p>
<p>Heute fahren wir durch Savannenlandschaft und vorbei an den ersten Baobabs bis in der Ferne die Straße von Mozambique auftaucht. Auf dem Weg unternehmen wir einen Ausflug in das Reniala Reservat, wenige Kilometer nördlich von Ifaty, wo wir durch den Dornenwald mit zahlreichen Baobabs spazieren. In Tuléar angekommen, lassen wir uns ein bisschen durch die Stadt treiben. Schließlich erreichen wir den Badeort Ifaty, wo wir unser familiäres Strandhotel beziehen. Das Abendessen findet im Hotel statt.</p>
<p>Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Wir können uns am Strand sonnen und baden. Es besteht (in Absprache mit dem Hotel) auch die Möglichkeit zu schnorcheln und zu tauchen, oder eine Fahrt in einer traditionellen Piroge zu unternehmen. Von Juli bis Oktober besteht außerdem die Möglichkeit einen Bootsausflug zu unternehmen, um die Buckelwale zu beobachten, die im Südwesten der Insel vorbeiziehen.</p>
<p>Wir fahren zum Flughafen in Tuléar, verabschieden uns von unserem Reiseleiter und fliegen nach Antanananrivo. Abhängig von der Flugzeit gestaltet sich unser Tagesprogramm heute flexibel und wir unternehmen je nach Ankunftszeit in Antananarivo noch einen Ausflug.</p>
<p>Der Tag steht bis zur Abholung zum Flughafen um die Mittagszeit zur freien Verfügung. Rückreise in Richtung Deutschland.</p>
<p>Am Morgen kommen wir in Frankfurt an.</p>
Zeitraum (Tage) | Preis | Reiseanfrage |
---|---|---|
07.06.2025 – 28.06.2025 (22) | 4.290,- EUR * | Reiseanfrage |
27.09.2025 – 18.10.2025 (22) | 4.590,- EUR * | Reiseanfrage |
01.11.2025 – 22.11.2025 (22) | 4.190,- EUR * | Reiseanfrage |
* Einzelzimmer-Aufpreis: 450,- EUR