Reise-Nr: 5145
<p>Jahrtausendealt die Geschichte - Jahrmillionen die kontrastreiche Landschaft. Wir sammeln unsere eigene Mischung aus Israel-Impressionen beginnend mit den kargen Wüstenlandschaften der Negev. Wir wandern entlang der bunten Steinformationen des Ramon-Kraters, treffen auf die Oase Ein Aqev und gelangen auf alten Pfaden hinauf zur archäologischen Felsenfestung Massada. Beeindruckt vom weiten Blick in die Ferne steigen wir hinab zur tropischen Oase En Gedi am Toten Meer. Später führt uns unsere Route in den fruchtbaren, mediterranen Norden des Landes. Wir erwandern die grünen Hügel Galiläas und blicken auf den glitzernden See Genezareth. Wir folgen den Schluchten Golanhöhen zu sechskantigen Steinsäulen und baden in den erfrischenden Hexagon-Pools. Das kulturelle Programm wartet auf uns in Jerusalem - ob Kreuzritter, Händler oder Pilger - wer nicht schon alles durch die Stadttore Jerusalems geschritten ist. Hier treffen wir auf jüdisches, christliches und muslimisches Erbe - ein Schmelztiegel der Religionen und Kulturen! Verschiedenste Einflüsse bereichern seit jeher das Alltagsleben und die Kultur des Landes, die Küche Israels eingeschlossen. Zu Gast im Hause einer drusischen Familie genießen wir lokale Köstlichkeiten und unterhalten uns bei dampfendem arabischem Kaffee. Aus erster Hand erfahren wir, wie es sich im heutigen Israel lebt, in dem für viele Menschen Heiligen Land.</p>
Charakter der Tour und Anforderungen
Wir haben ein vielseitiges Wanderprogramm für Sie zusammengestellt, bei dem Sie Berg-, Wadi- und Wüstenlandschaften erkunden und ihre herbe Schönheit für sich entdecken können. Um diese Tagesetappen genießen zu können, sollten Sie gewohnt sein, 3 - 6 Stunden am Tag zu gehen und über entsprechend Kondition, Ausdauer und gute Trittsicherheit verfügen (d. h. sicheres Gehen auf unterschiedlich beschaffenem bzw. erdigem, felsigem, steinigem und sandigem Gelände). Wir empfehlen, sich für diese Reise durch ausgedehnte Wanderungen vorzubereiten. Ihr Herz und Kreislauf sollten in Ordnung sein, Sie sollen gesund und belastbar sein. Konsultieren Sie bitte vor Reiseantritt Ihren Arzt oder Ihre Ärztin und klären Sie bitte auch, ob Sie im Toten Meer baden dürfen. Sie sind auf Wegen, Pfaden sowie in weglosem Gelände unterwegs. Als Gehhilfe haben sich Teleskop-Tourenstöcke bewährt. An einigen Stellen müssen Sie Ihre Hände zu Hilfe nehmen.
Das Gepäck wird befördert, Sie tragen lediglich Ihr Tagesgepäck mit dem Nötigsten (z. B. Fotoapparat, Wasserflasche, Sonnenschutz etc.). Die Fahrstrecken werden mit einem klimatisierten 19-Sitzer-Minibus zurückgelegt. Die Straßenverhältnisse in Israel sind sehr gut.
Unterkünfte: Sie sind in 3-Sterne-Hotels (Landeskategorie), in Gästehäusern der Kibbuzim sowie in einem Öko-Wüstencamp untergebracht. In der Wüste schlafen mehrere Gäste gemeinsam in einer Succka (halb offenes Zelt), Bettwäsche ist vorhanden.
Verpflegung: Während dieser Reise erhalten Sie Halbpension in den Unterkünften (Buffet), mittags verpflegen Sie sich selbst und kehren in ausgewählte Restaurants ein (auf eigene Kosten). Während einiger Wanderungen werden Ihnen Lunch Boxes serviert – laut Reiseverlauf. Die israelische Küche zeigt Einflüsse aus verschiedenen Kulturen und ist leicht und bekömmlich. Oft angeboten werden z. B. verschiedene Salate, Hummus und andere Pasten. Auch ist für Vegetarier gesorgt (wir bitten um Mitteilung). Ihre erfahrene deutschsprachige, lizenzierte Reiseleitung ist Israeli und führt seit vielen Jahren Gruppen durch Israel.
Zusätzliche Ausgaben: Sie benötigen etwas Geld für das fehlende Mittagessen und für Ihre Getränke in den Unterkünften. Weiterhin kommen persönliche Ausgaben, wie z.B. Souvenirs, Postkarten, kleine Geschenke hinzu.
min. 8 / max. 12
Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 150,00 €); Trinkgelder; Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
<p>Individueller Flug nach Tel Aviv. Nach Ankunft werden wir am Flughafen abgeholt und fahren Richtung Süden nach Latrun wo wir die Zimmer in unserem Hotel beziehen. <br /><br />
Um 18.00 Uhr treffen wir uns mit der Gruppe und dem Reiseleiter an der Rezeption.</p>
<p>Heute fahren wir weiter Richtung Süden, die Farben Weiß, Gelb, Rot und Braun dominieren die unberührte Landschaft der israelischen Wüste. In den Trockenläufen wachsen vereinzelte Bäume und Wüstensträucher zwischen den runden Kalksteinen, die kahlen Hänge formierte die Fließkraft des Regenwassers wie ein nie endendes Kunstwerk. Diese zauberhafte Landschaft erleben wir während unserer Wanderung, die uns entlang der malerischen Zin-Schlucht, durch die, wie die Bibel es beschreibt, bereits die Kinder Israels bei ihrem Auszug aus Ägypten liefen. <br /><br />
Und welche Menschen leben in der Wüste? Um das zu entdecken, fahren wir zu einem Beduinencamp in der Negev Wüste. In einem traditionellen Zelt erwartet uns Mohammed, der in der Negev-Wüste geboren und aufgewachsen ist und unweit im eigenen Zelt wohnt. Mit einer Tasse frisch, auf offenem Feuer gerösteten Kaffee, wird er uns über die traditionellen Sitten und Bräuche der Beduinen erzählen und das heutige Leben der Beduinen im Staat Israel sprechen. Anschließend führt er uns für einen kurzen Ausritt zur Kamelherde. Abends wird uns ein köstliches Mahl nach Beduinen Art serviert. Übernachten werden wir in einem großen Wüstenzelt, einer Succka.</p>
<p>Heute erkunden wir den mit 40 km Breite größten Erosionskrater der Erde, den Ramonkrater. Tafelberge, Steinformationen, Felswände, Fossilien und bunte Sandbänke. Immer wieder beeindrucken uns die Blicke in die weitläufige und unbesiedelte Urlandschaft. Mit ein wenig Glück sehen wir einige wildlebende Wüstenbewohner: hier leben zahlreiche Steinböcke, Stachelschweine, Hyänen, Füchse, Wölfe und sogar einige wenige Leoparden. Wie kostbar Wasser ist, wird uns an der schönen Quelle Ein Aqev bewusst. Ein kurzes Bad bietet eine herrliche Erfrischung!</p>
<p>Wer früh genug aufsteht, kann den Wechsel der unterschiedlichen Wüsten-Farbtöne während des Sonnenaufgangs beobachten. Nach dem stärkenden Frühstück fahren wir zur Felsenfestung Massada. Vor etwa 2.000 Jahren im Auftrag von König Herodes erbaut. Es sind die Spuren eines historischen Dramas zwischen der römischen Besatzungsmacht und den einheimischen Juden. Über die Römerrampe besteigen wir die ehemalige Festung (ca. 20 Min.). Die vollständige Geschichte erzählt uns unsere Reiseleitung. Noch einige Schritte und wir sehen das schimmernde Blau des Toten Meeres auf der anderen Seite. Um an das Tote Meer zu gelangen, laufen wir den Schlangenpfad hinunter (ca. 45 Min.) und erreichen nach einer kurzen Fahrt das Tote Meer, wo wir im Wasser schwebend entspannen können oder einfach mit einem kalten Getränk am tiefsten Punkt der Erdoberfläche den Anblick genießen.<br /><br />
Anschließend fahren wir in die grüne Oase En Gedi. Die Pflanzenwelt, mit Wasserfällen und natürlichen Pools war einst Schauplatz einer biblischen Begegnung zwischen dem damaligen König Israels, Saul und David. Ein kurzer Wanderweg führt uns direkt in dieses Paradies und kühle Nass, das zu einer Erfrischung einlädt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann Jerusalem.</p>
<p>Juden, Araber und Pilger aus aller Welt bilden das menschliche Mosaik der heiligen Stadt. Auf den Spuren Abrahams, Davids, Jesu und Mohammeds werden wir heute Jerusalem erkunden. Der Bus bringt uns zunächst auf den Skopusberg. Zu Fuß erreichen wir den etwas tiefer gelegenen Ölberg, der einen herrlichen Blick auf die schöne Stadt bietet. Über den Palmsonntagsweg gelangen wir in den Garten Gethsemane und weiter über das berühmte Kidrontal in die Davidstadt, Jerusalems eigentliche Altstadt. Hier besichtigen wir die frischen Ausgrabungen im so genannten Regierungsviertel. Anschließend geht es zur Klagemauer und über die Via Dolorosa bis zur Grabeskirche. Durch den arabischen Basar und das jüdische Viertel erreichen wir den Berg Zion und verlassen die Altstadt. Im Anschluss laufen wir entlang der schönen Haas- und Sheroverpromenaden in den modernen und ruhigen Stadtteil Arnona. Auf der Südseite Arnonas liegt die Anhöhe von Ramat Rachel, von der aus wir auf Bethlehem blicken können.</p>
<p>Zweifellos könnte man hier in Jerusalem noch viele Tage verbringen. Doch es gibt in diesem Land noch so viel zu entdecken! Wir verlassen die Hauptstadt und fahren nach Galiläa – einer wiederum ganz anderen Region. Vom Berg Arbel aus können wir den gesamten See Genezareth sehen. Der schöne Wanderweg führt uns über eine Felsenleiter hinunter ins Taubental. Manchmal, je nach Jahreszeit, kommt man sich hier wie irgendwo in den Alpen vor: frei laufende Kühe auf grünen Weiden unter den Kalk- und Dolomitfelsen. An der unteren Quelle holt uns der Bus ab und fährt uns zu unserer Unterkunft.</p>
<p>Galiläa ist geprägt von einer klassischen mediterranen Landschaft. Am Vormittag wandern wir durch ein wunderschönes Naturreservat und lernen vieles über die hiesige Pflanzen- und Tierwelt. Steinterrassen, Wasserrinnen und -becken sowie Wein- und Olivenpressen sind seit Jahrtausenden Teil dieser Landschaft. Wir entdecken im Laufe der Wanderung alle sieben Pflanzenarten, die gemäß der biblischen Überlieferung das Land charakterisieren: Wein, Oliven, Dattelpalmen, Granatapfel, Feigen, Weizen und Gerste. Zum Mittag kehren wir bei einer einheimischen Familie aus der Minderheit der Drusen ein. Dazu gehören selbstverständlich ein paar kleine Köstlichkeiten.</p>
<p>Von den Golanhöhen haben wir sicherlich eher im politischen Zusammenhang gehört. Heute werden wir diese Region aus der landschaftlichen Perspektive kennen lernen. Dieser Landstrich ist auf den ersten Blick unauffällig. Wer aber die tiefen Schluchten im Basaltplateau erkundet, entdeckt eine paradiesähnliche Landschaft. Wir beginnen unsere Wanderung an einem Aussichtspunkt im Grenzgebiet. Im Anschluss wandern wir durch die Schlucht Zavitan. Der Weg beginnt am Wandercamp Yehudiya und führt zunächst durch die Ruinen eines verlassenen Dorfes und bietet schöne Ausblicke auf das östliche Galiläa. Der Schatten der reich blühenden Oleandersträucher lädt zu einer Pause ein. Nach dem ersten Pool versteckt sich ein zweiter, der von hexagonalen Basaltsäulen und Farnen dekoriert ist. Das Wasser ist kalt und tief. Plötzlich taucht die imposante Schlucht auf und kurz danach erkennen wir auch den etwa 25 Meter hohen Wasserfall.</p>
<p>Je nach Abflugzeit werden wir zum Flughafen von Tel Aviv gebracht und treten den Rückflug an.</p>
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