Reise-Nr: 5120
<p>Kalkgraue Felsgiganten, bizarre Höhlensysteme, zerrissener Karst und Granitgebilde - und dazwischen grasende Ziegenherden. Steile Klippen, bewachsene Schluchten und steinige Wiesen – und daneben tummeln sich die Schafe. Die Hirtenpfade Sardiniens sind nicht nur Wanderwege, sondern auch Wege zur Kultur und in die Traditionen der Sarden, denn jeder Pfad erzählt seine eigene Geschichte. Von Bauern und Hirten, die auf traditionelle Weise ihre Tiere halten. Von Menschen, die tief mit ihrer Heimat verwurzelt sind. Von frei laufenden Pferden, die auf den Hochflächen galoppieren und von den verschiedenen Gesteinsarten, die das Eiland im Laufe der Jahrmillionen gestaltet haben. Die vermeintliche raue Landschaft und das friedliche Idyll gehören untrennbar zu Sardinien und formen den einzigartigen Charakter der Insel. Wir erkunden gemeinsam auf kleinen und großen Pfaden die Landschaft und tauchen tief in das Inselleben ein. Dabei blicken wir nicht nur in tiefe Felsspalten sondern auch weit hinter die Kulissen. Unsere Wanderungen führen uns über weite, luftige Hochflächen, auf aussichtsreiche Gipfel und entlang der zerklüfteten Küste. Wir erkunden die Gassen der alten Städtchen und bewundern die Wandmalereien der Künstler der Vergangenheit. Zur Belohnung wartet ein Bad im Meer oder ein Aperitif in einer urigen Dorfschenke inklusive Plausch mit den Einheimischen. Und natürlich immer wieder schmackhafte Pasta mit Tomaten und frischen Kräutern a la Mamma. Das Herz der Insel birgt viele Schätze, die uns noch lange wertvoll in Erinnerung bleiben.</p>
Charakter der Tour und Anforderungen
Bei dieser Tour sind Sie in einer Kleingruppe unterwegs. Die mittelschweren Wanderungen dauern durchschnittlich ca. 4 Stunden (reine Gehzeit - ohne Pausen). Sie sind von morgens (ca. 9:00 Uhr) bis abends (ca. 18:00 Uhr) mit Ihrer Hauser-Reiseleiterin unterwegs (Hin- und Rücktransport, Einkauf für das Picknick, Wanderetappe, Einkehr und ggf. Zusatzprogramm). Es werden keine allzu großen Höhenunterschiede überwunden, dennoch werden gute Kondition, Ausdauer und vor allem Trittsicherheit (z. B. Gehen über kantige Geröllfelder) für diese Reise vorausgesetzt. Viele Wege sind kaum begangen und nicht ausgetreten. Bedenken Sie, dass der Zustand der Wege/Pfade auf Sardinien nicht mit jenem im Alpenraum vergleichbar ist. In den Kalksteingebirgen sind die Wege häufig mit kantigem Geröll übersät, was das Gehen mühsam macht. Oft müssen Sie über Granitblöcke, Felsen und Steinblöcke steigen. Besonders nach Regenfällen können Pfade recht schlammig sein, sich stellenweise in kleine Bäche verwandeln und tiefe Furchen aufweisen. Bei fast allen Wanderungen sind Sie etappenweise auf felsigem Untergrund unterwegs. Die meisten Wege bieten nur wenig Schatten und die Sonnenintensität ist selbst bei wechselnder Bewölkung hoch. Vegetarisches Essen ist möglich, veganes Essen nicht.
min. 5 / max. 8
Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 180,00 €); Trinkgelder; Individuelle Ausflüge und Besichtigungen
<p>Ankunft in Sardinien. Am Flughafen werden wir von unserer Hauser-Reiseleitung empfangen und zur Unterkunft in Cala Gonone gebracht.</p>
<p>Unsere erste Wanderung unternehmen wir im Supramonte von Dorgali und Oliena. Mit dem Kleinbus fahren wir ins Oddoene-Tal und schnüren dort unsere Wanderstiefel. Zunächst führt uns der Weg ins Nachbartal Lanaittu. Von dort steigen wir langsam aber stetig hinauf auf die Hochflächen und bis zur wunderschön gelegenen, typischen Hirtenhütte von Sas Traes. Etwas tiefer treffen wir anschließend auf die Hütte von Sos Moijos. Beide sind Beispiele der großartigen Baukunst der Hirtenkultur. Entlang bizarr geformter Felsen geht es zurück zum Ausgangspunkt zu unserem Bus. Auf dem Rückweg machen wir Halt in Dorgali und haben Zeit durch die Altstadt zu bummeln.</p>
<p>Mit dem Kleinbus fahren wir zum Monte Albo, einem wilden Kalksteinmassiv nördlich des Supramonte. Unsere Wanderung führt uns zunächst durch dichte Wälder und später über weitläufige Hochflächen und Felsplatten hinauf auf die Punta Catirina (1.127 m), eine der höchsten Spitzen des Massivs. Nach einer Pause steigen wir wieder hinab zu unserem Ausgangspunkt und fahren zurück nach Cala Gonone.</p>
<p>Heute starten wir direkt vom Hotel. Oberhalb des Golf von Orosei wandern wir auf schmalen Pfaden, entlang eines Bergrückens hinauf bis zur Hirtenhütte von Sa Tintura und weiter zur Bucht Cala Cartoe. Wie wäre es mit einem Sprung ins Wasser? Nach einer ausgiebigen Pause kehren wir auf einem etwas tiefer gelegenen Pfad zurück zu unserem Hotel.</p>
<p>Mit unserem Bus fahren wir zum Berghotel Monte Maccione. Von hier wandern wir auf die Hochebene Pradu und besteigen den höchsten Gipfel des Supramonte, den 1.463 m hohen Monte Corrasi. Oben eröffnet sich uns ein prachtvoller Fernblick über die felsige Wildnis des Supramonte. Je nach Jahreszeit erwartet uns eine Blumenvielfalt, die von Orchideen über Narzissen und Pfingstrosen bis hin zu Lilien reicht – ein herrlicher Kontrast zu den kargen Felslandschaften. Auf der gegenüberliegenden Seite kehren wir über die Sacla é Marras wieder zurück zum Ausgangspunkt und fahren zurück in unser Hotel.</p>
<p>Heute fahren wir in den Supramonte von Baunei. Unsere Wanderung startet auf dem Hochplateau Golgo, einer riesigen Karsthochfläche, die in zahlreichen Schluchten hin zum Meer verläuft. Durch wilde Macchiasträucher und über alte Hirtenpfade wandern wir zur Punta Salinas, einem der schönsten Aussichtspunkte im Golf von Orosei. Auf dem Rückweg kommen wir am Kirchlein von San Pietro, nuraghischen Brunnen und dem Schlund von Golgo vorbei. Der Blick vom Rand des 290 m tiefen Schlundes ist atemberaubend. Zurück an Parkplatz fahren wir mit unserem Minibus zur nächsten Unterkunft nach Santa Maria Navarrese.</p>
<p>Wir fahren mit unserem Bus nach Gairo Taquisara zum Start unserer heutigen Rundwanderung. Wir durchqueren dichte Waldabschnitte und wandern über die kargen und luftigen Hochflächen von Gairo Tacchisara. Die höchsten Berge Sardiniens und der Felsturm Perda Liana tauchen immer wieder in unserem Blickfeld auf. Vielleicht können wir auch einen der seltenen Adler erspähen. Auf unserem Weg treffen wir immer wieder auf Zeugnisse aus der Nuraghenzeit sowie der jüngeren Hirtenkultur.</p>
<p>Unser heutiger Tag beginnt in Santa Maria Navarrese und führt in leichtem Auf und Ab zunächst an der Küste entlang, bis wir den bizarren Felsturm Pedralonga erreichen. Kurze Zeit später beginnt unser Aufstieg. Über den spektakulären Felsgürtel Cengia Giradili schlängelnd, wandern wir entlang steil abfallender Wände. Wir bewegen uns auf Hirtenpfaden, die uns einen Eindruck vom mühseligen Alltag in der Viehwirtschaft vermitteln. Bei der Hirtenhütte Duspiggius erreichen wir unseren höchsten Punkt. Weiter geht es über die Hochfläche Golgo zu unserem Kleinbus. Er bringt uns zurück zu unserem Hotel.</p>
<p>Mit dem Kleinbus fahren wir bis kurz hinter den etwa 1.000 m hohen Pass Ghenna ´e Silana und biegen in das Gebiet von Sa Portiscra ab. Hier starten wir zu unserer Rundwanderung. Auf bequemen Wegen und kleinen Pfaden laufen wir mit wunderschönen Ausblicken auf weite Teile des Supramontegebirges bis zu einer stattlichen Hirtenhütte. Weiter geht es vorbei an Hirtenhütten, durch alte Waldgebiete und schließlich laufen wir oberhalb der Schlucht Codula di Luna entlang, deren Steilwände sich bis zum Meer hinziehen. Unser Ziel ist das alte Nuraghendorf von Or Murales. Nach einer Rast wandern wir zurück zu unserem Ausgangspunkt und fahren von dort in unsere Unterkunft.</p>
<p>Heute fahren wir an die Westküste, wo wir kulturgeschichtlich interessante Sehenswürdigkeiten kennenlernen. Wir besuchen die politischen Wandmalereien in Orgosolo, die Höhlengräber von Sas Concas, die eindrucksvolle Nuraghe Losa und die hübschen Kirchen von Bonarcado, bevor wir nach Santu Lussurgiu gelangen. Dort sind wir in einem alten Gutshaus untergebracht.</p>
<p>Wir stärken uns beim Frühstück für unsere heutige Wanderung, bevor es mit dem Kleinbus zur Sinis-Halbinsel geht. Zu Fuß umrunden wir das Capo Mannu und können mit ein wenig Glück Flamingos in den Lagunenseen beobachten. Anschließend besuchen wir die Felsenküste bei S'Archittu, bevor wir zurück nach Santu Lussurgiu fahren.</p>
<p>Ziel unserer heutigen Fahrt ist die Hochfläche der Giara. In dem Gebiet mit knorrigen, vom Wind geformten Korkeichen und vielen kleinen Teichen leben hunderte Wildpferde frei. Wir erkunden das Gebiet zu Fuß auf einer Rundwanderung. Später beziehen wir unsere Zimmer in einem Bauernhof direkt am Fuße der Bergkette des Monte Arcuentu.</p>
<p>Heute wandern wir hinauf auf den Monte Arcuentu und einen Teil des sich anschließenden Höhenzuges. Diese bizarre Felslandschaft ist vulkanischen Ursprungs, faszinierend sind die Kontraste: felsige Landschaft, grüne Hügel, gigantische Dünen, im Hintergrund das Meer. Schließlich fahren wir zu den Dünen der Costa Verde, auch kleine Sahara genannt.</p>
<p>Wir werden zum Flughafen gebracht und treten den Rückflug an.</p>
Zeitraum (Tage) | Preis | Reiseanfrage |
---|---|---|
25.05.2025 – 07.06.2025 (14) | 2.985,- EUR * | Reiseanfrage |
31.08.2025 – 13.09.2025 (14) | 3.295,- EUR * | Reiseanfrage |
14.09.2025 – 27.09.2025 (14) | 3.135,- EUR * | Reiseanfrage |
12.10.2025 – 25.10.2025 (14) | 3.185,- EUR * | Reiseanfrage |
* Einzelzimmer-Aufpreis: 430,- EUR