Kuba - Die Isla Bella zu Fuß entdecken

Kuba - Die Isla Bella zu Fuß entdecken (17 Tage)

Trekkingreise quer über die Karibikinsel von Ost nach West

Reise-Nr: 5067

Beschreibung

<p>„Bergsteigen verbrüdert Menschen“ - schrieb José Martí, kubanischer Nationalheld und Poet in seinem Kampagnentagebuch. Für die Kubaner ist der Pico Turquino das Dach ihres Vaterlandes, das Sinnbild für Erfolg des menschlichen Lebens: „Den höchsten Punkt erreicht man mit Willen, Aufwand und Kollektivismus“. Wir werden dieselben Wege begehen, auf denen schon die Revolutionsführer Fidel Castro und Ché Guevara gegangen sind. Wir folgen ihren Pfaden, durchqueren die Sierra Maestra mit den Bergnebelwäldern, erklimmen den Pico Turquino und steigen ab bis zur Comandancia de la Plata, dem Hauptquartier der damaligen Revolutionsführer. Bei unseren Begegnungen mit den Kubanern in kleinen Dörfern erfahren wir viel über die alten Zeiten. Wir erwandern verborgene Winkel Kubas, in denen das Leben in einem langsameren Rhythmus läuft und die Natur die Hauptrolle spielt. Im Viñales-Tal erfahren wir aus erster Hand von einem Tabakbauern wie man eine kubanische Zigarre dreht, während seine Frau uns frisch geernteten Kaffee serviert. Gelegenheit zum Gedankenaustausch bietet sich auch bei dem Besuch einer Künstlerfamilie in Santiago de Cuba und einem gemeinnützigen Projekt auf dem Weg nach Viñales. Die kubanische Lebensfreude ist eng verbunden mit der Musik - Salsa bestimmt den Alltag der Kubaner. Wir genießen die Atmosphäre der kolonialen Städte mit ihren bunten Häusern, das Treiben in den kopfsteingepflasterten Straßen und den legendären amerikanischen Straßenkreuzern. Schweren Herzens verlässt man die Isla Bella, doch unvergessen bleiben die Eindrücke dieser einzigartigen Insel.</p>

Höhepunkte

  • 4-tägiges Trekking (4 - 7 Std. täglich), Wanderungen: 5 x moderat (3 - 5 Std.)
  • Besteigung des Pico Turquino (1.974 m), Gipfeltag ↑ 1.500 Hm, 900 Hm ↓ 6 - 7 Std.
  • Durch Tabakfelder und die malerischem Mogoten des Valle de Viñales wandern
  • An den karibischen Palmenstränden im Osten der Insel entspannen
  • Die kubanische Lebensfreude in den quirligen Gassen von Trinidad erleben
  • In kleinen Fischerbooten den Rio Toa flussabwärts in den Atlantik schippern
  • Vom beeindruckenden Gran Piedra bis an die Karibikküste wandern

Anforderung

Charakter der Tour und Anforderungen
Profil/Allgemeines:
Aktive Rundreise quer durch Kuba mit Trekkingteil und großem Kulturanteil. Der gegenseitige Kulturaustausch steht im Fokus.

Trekking/Anforderung:
Trotz unvermeidlicher Fahrstrecken wird bei dieser Reise ausgiebig gewandert. Die Route ist so gewählt, dass möglichst viele Wandertage möglich sind. Eine gute Grundkondition und Gesundheit, Bereitschaft zu Komfortverzicht sowie Teamgeist und Flexibilität sind wichtige Voraussetzungen für die Reise. Die reinen Gehzeiten der Wanderetappen schwanken zwischen 2 bis 5 Stunden, mit einem maximalen Höhenunterschied von 570 m im Aufstieg und 920 m im Abstieg.
Die Besteigung des Pico Turquino dauert 8 Stunden (1.500 m im Aufstieg und 900 m im Abstieg) und entspricht damit dem Schwierigkeitsgrad III. Es geht streckenweise sehr steil hinauf, wir haben aber viel Zeit. Sperrige Sachen wie Schlafsack, Isomatte und das Wasser für den zweiten Tag können bis zum Pico Cuba von Tragtieren transportiert werden. Ab dort können die Mulis nicht weitergehen, deshalb müssen wir unser gesamtes Gepäck über den Gipfel (lediglich noch 1 km) und wieder nach unten, selbst tragen (2 Tage). Sollten Sie einen Träger für Ihr persönliches Gepäck für diese drei Tage engagieren wollen, geben Sie uns bitte Bescheid!

Reiseleitung:
Wir genießen auf dieser Reise den besonderen Komfort von zwei Reiseleitern betreut zu werden: unserem Kubaspezialisten Lionel Leclerc sowie einem lokalen Reiseleiter. Die Organisation des Programmes vor Ort sowie in Kuba erforderliche Formalitäten können so erheblich schneller vollzogen werden und wir profitieren außerdem durch eine hohe Flexibilität in der Programmgestaltung. Genießen Sie den Luxus einer Rundum-Betreuung.

Unterkunft:
Wir schlafen in den Städten in landestypischen Hotels. In Viñales, Trinidad und Baracoa könnte (trotz vorheriger Reservierungsbestätigung) eine Übernachtung bei einer kubanischen Gastfamilie anstelle der Übernachtung im Hotel erfolgen. Beim Trekking schlafen wir in ortsüblichen, einfachen Schutzhütten auf Betten oder Matratzen (Mitnahme der eigenen Isomatte erforderlich). Die Hütten haben kein fließendes Wasser, aber es gibt kleine Quellen an denen man sich erfrischen kann. In La Platica steht eine Kaltwasserdusche zur Verfügung. Sanitäre Anlagen: in La Majagua gibt es ein einfaches Plumpsklo, in Aguada und La Platica normale Toiletten, jeweils außerhalb der Hütten.

Verpflegung:
In den Restaurants wird traditionell kreolisch gekocht. Menüs bestehen oft aus Spanferkel, Kochbananen, Yucca, Zwiebeln und Reis mit schwarzen Bohnen sowie süßem Nachtisch und lokalen Früchten. Die Verpflegung während des 4-tägigen Trekkings besteht aus einem landestypischen Frühstück, einem leichten kalten Mittagsimbiss und einer warmen Abendmahlzeit. Wegen der unzureichenden lokalen Infrastruktur müssen die Mahlzeiten oft auf einfache Art zubereitet werden und meist ist das Angebot nicht reichhaltig. Auch wenn mittlerweile die Wahrscheinlichkeit gering ist kann es passieren, dass eine Mahlzeit z.B. während des Trekkings durch die Rationierung der Lebensmittel auf Kuba ausfällt. Im Gegenzug wird dieser Ausfall selbstverständlich kompensiert. Es ist jedoch unbedingt zu empfehlen als Ergänzung und für den kleinen Hunger zwischendurch Zusatzverpflegung mitzunehmen, z.B. Nüsse, Müsliriegel, Trockenobst. Wasser ist immer vorhanden, muss aber abgekocht werden.
Sollten Sie besondere Wünsche zu Ihrer Verpflegung für den Flug (Vegetarier, glutenfreies Essen, etc.) haben, teilen Sie uns dies bitte schnellstmöglich mit. Vorsicht bitte mit Leitungswasser. Nur gefiltert oder abgekocht trinken. In Lebensmittelgeschäften kann jederzeit Wasser in Flaschen gekauft werden. Auch mit Salaten, ungewaschenem Obst und offenem Speiseeis sollte man in Kuba vorsichtig sein.

Transfers:
Die Überlandfahrten erfolgen meist in einem landestypischen Minibus (Guagua), in der Regel mit Klimaanlage oder mit Jeeps.

Gepäckinformationen:
Für diese Reise empfehlen wir eine flexible Reisetasche, gerne auch mit Rollen. Beim Pico Turquino-Trekking deponieren Sie Ihr Hauptgepäck im Gruppenfahrzeug, Sie tragen Ihren Trekkingrucksack mit Schlafsack, Isoliermatte, Wechselwäsche, etc. an 2 Tagen selbst, er sollte deshalb mindestens 35 bis 45 Liter fassen.

Leistungen

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab Holguín bis Havanna
  • Flug mit Condor ab/bis Frankfurt nach Holguin, zurück ab Havanna
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 12 x in Hotels und 3 x in Hütten (Mehrbettzimmer)
  • 15 x Frühstück, 12 x Mittagessen, 13 x Abendessen
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Touristenkarte für die Einreise nach Kuba
  • Reisekrankenschutz

Sonstiges:

min. 6 / max. 15

Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 150,00 €); Trinkgelder

Alternativ-Programm A: Santiago und Cayo Granma (anstelle Pico Turquino-Besteigung) im Doppelzimmer 380,00 €; Alternativ-Programm B: Freizeit und Casa Particular in Santiago de Cuba (anstelle Pico Turquino-Besteigung), ca. 170,00 € pro Person, zahlbar vor Ort

Tag 1: Anreise

Flug nach Holguín im Osten Kubas und Ankunft am gleichen Abend. Empfang durch unsere Reiseleitung und Transfer zum Hotel. Willkommen auf Kuba! Bienvenidos!

Tag 2: Fahrt von Holguín über Moa nach Baracoa

Nach dem Frühstück fahren wir in den äußersten Osten der Insel, nach Baracoa. Zum Mittagessen machen wir einen Halt am Playa Maguana. Der weiße Sandstrand eignet sich perfekt für ein erstes Bad im Atlantik. Danach fahren wir in unserem Guagua, einem landesüblichen Minibus, nach Baracoa, der ältesten Stadt Kubas. Wir haben Zeit für ein erstes Bad unterwegs in den Wellen der Karibik oder für einen kleinen Stadtbummel.

Tag 3: Tageswanderung durch den Nationalpark Cuchillas del Río Toa

Wir fahren in den Parque Nacional Cuchillas del Río Toa, eine abgeschiedene Region mit Regenwäldern, Flusstälern und Höhlen. Am Río Duaba beginnt unsere Tageswanderung durch eine Landschaft mit üppiger, tropischer Vegetation. Wir wandern durch Kakao-, Bananen- und Kokosnussplantagen. Nach einem Mittagspicknick holen uns Fischer aus der Gegend ab und bringen uns mit ihren Cayucos (Kanus) flussabwärts zur Mündung des Toa in den Atlantik (ca. 1 Std. Abhängig von der Strömung). Nach einer kurzen Strandwanderung fahren wir zurück zu unserem Hotel nach Baracoa. Nach dem Abendessen haben wir die Gelegenheit das Nachtleben am Parque Central mitzuerleben.

Tag 4: Stadtbesichtigung von Baracoa, Fahrt in den Nationalpark La Gran Piedra

Nach dem Frühstück besichtigen wir zu Fuß die Altstadt von Baracoa. Danach fahren wir nach Imías über Cajobabo unweit der Landungsstelle von José Marti, Kubas geistigen Führer des Befreiungskrieges gegen Spanien Ende des 19. Jahrhunderts. In einem schön am karibischen Strand gelegenen Campismo essen wir zu Mittag (Picknick), danach haben wir Zeit im karibischen Meer zu baden. Dann bringt uns unser Guagua über Guantánamo zum Nationalpark La Gran Piedra in der östlichen Sierra Maestra. Wir übernachten in einem kleinen Hotel auf ca. 1.200 m Höhe unterhalb des Felsens "La Gran Piedra" in einem verschlafenem und wenig touristischen Örtchen.

Tag 5: Wanderung zur Küste von Santiago de Cuba, Weiterfahrt nach Santiago de Cuba

Unser heutiger Gipfel auf 1.234 m ist nicht weit entfernt und wer möchte, der kann noch vor dem Frühstück aufsteigen. Die Wanderung durch Orchideen, Farne und Kiefern dauert nur 30 Minuten, dann stehen wir am Gipfel des Gran Piedra. Am Gipfel genießen wir die Aussicht auf die karibische Küstenlandschaft und einem Teil von Santiago de Cuba im Süden und auf die Sierra de Santa María del Loreto, die östlichen Ausläufer der Sierra Maestra, im Norden. Nach dem Frühstück begeben wir uns in Begleitung eines Guajiros (eines örtlichen Bauern) auf den Abstieg durch dichte Vegetation auf den Spuren ehemaliger französischer Kaffeeplantagen-Haciendas bis zur Küste von Santiago, wo wir zu Mittag essen. Im Laufe des Nachmittags fahren wir zum Strand von Siboney, an dem die Familien von Santiago de Cuba gerne das Wochenende verbringen. Wir können wieder in der Karibik baden, bevor wir in die Küstenstadt Santiago de Cuba weiterfahren, wo wir, wenn es möglich ist, eine Künstlerfamilie besuchen. In ihrer Werkstatt wird bis heute die Gravierkunst in traditioneller Methode ausgeführt – wir haben Zeit zum Austausch und erfahren Wissenswertes über ihre Tradition. Nach dem Abendessen können wir eventuell La Casa de la Trova besuchen und die traditionelle Son-Musik kennenlernen.

Tag 6: Stadtrundfahrt in Santiago de Cuba, Fahrt nach Las Cuevas und Beginn des Trekkings

Wir machen eine Stadtrundfahrt durch Santiago de Cuba. Anschließend haben wir Zeit, die Altstadt auf eigene Faust zu durchstreifen. Wer möchte, kann in einem „Paladar" zu Mittag essen. Einen Besuch lohnt der Parque Cespedes samt umliegenden Gebäuden und Sehenswürdigkeiten: die Casa Diego Velázquez, die Kathedrale und das Rathaus, von dessen Balkon aus Fidel Castro am 1. Januar 1959 den Sieg der Revolution verkündet hat.<br />

Wir fahren entlang der Südküste westwärts zu dem Ort Las Cuevas, dem Ausgangspunkt für die 3-tägige Durchquerung der waldreichen Sierra Maestra. Für das Trekking packen wir nur die benötigten Sachen, das restliche Gepäck bleibt im Bus. Unsere Begleitmannschaft für die nächsten Tage besteht aus einem ortskundigen Bergführer und Guajiros, Bauern mit Mulis für den Gepäcktransport. Im Tagesrucksack, den wir selbst tragen, verstauen wir nur das Notwendige für unterwegs. Die erste Etappe der Besteigung des Pico Turquino führt bis zur einfachen Schutzhütte La Majagua (600 m). Dort schlafen wir unter einfachen Bedingungen im Gemeinschaftsschlafsaal.<br />

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(Wer an dem Trekking nicht teilnehmen möchte, kann für die nächsten zwei Tage ein Alternativprogramm nach Absprache buchen.)

Tag 7: Wanderung von La Majagua über Pico Turquino nach La Aguada de Joaquin

Heute werden wir gefordert - die Besteigung des Pico Turquino führt uns unterhalb des Pico Cuba (1.872 m) vorbei und weiter bergan bis zum Gipfel auf 1.974 Meter. Oben angekommen stehen wir praktisch auf dem Dach Kubas, dem höchsten Berg der Insel. Nach einer verdienten Gipfelrast wandern wir bergab über den Gipfel Pico Regino (1.686 m) bis zur zweiten Schutzhütte Aguada de Joaquin (1.360 m).<br />

Am Pico Cuba trennen wir uns von den Mulis, hier treten sie den Rückweg an. Während dem letzten Kilometer bis zum Pico Turquino und dem Abstiegs zur Aguada de Joaquin Schutzhütte trägt jeder seinen Schlafsack und seine Isoliermatte zusätzlich zum Tagesrucksack selbst.

Tag 8: Wanderung von La Aguada de Joaquin nach La Platica

Heute steigen wir ab bis zum Bergdorf La Platica auf 900 Meter gelegen, wo wir die Nacht verbringen. Jeder trägt erneut seinen Schlafsack und seine Isoliermatte selbst. Den Rest des Nachmittags haben wir Zeit zum Ausruhen und können die Zeit nutzen, um das Leben der Dorfbewohner näher kennenzulernen.

Tag 9: Wanderung von La Platica nach La Plata, Weiterfahrt nach Camagüey

Wir wandern bis La Plata (1.000 m), dem ehemaligen Hauptquartier von Fidel Castro und Ché Guevara während des Revolutionskrieges. Vom Alto del Naranjo nehmen wir einen Geländewagen nach Santo Domingo, wo unser Minibus mit unserem Hauptgepäck wartet. Nach dem Mittagessen fahren wir mit unserem Guagua nach Camagüey. Abends können wir wieder der Casa de la Trova einen Besuch abstatten und den mittlerweile vertrauten Son-Klängen lauschen. (Die Gebühr zum Fotografieren der Comandancia de la Plata beträgt 125 CUP, bezahlbar vor Ort)

Tag 10: Stadtbesichtigung von Camagüey, Fahrt über Sancti Spíritus nach Trinidad

Wir besichtigen zu Fuß die Altstadt von Camagüey, Zentrum des Widerstandes gegen die Spanier im 19. Jahrhundert. Anschließend fahren wir weiter Richtung Trinidad und erreichen mittags das verschlafene, aber sehenswerte Kolonialstädtchen Sancti Spíritus. Nach dem Mittagessen unternehmen wir eine kurze Stadtbesichtigung und sehen uns das idyllische Kolonialviertel Barrio San Juan an. Die Iglesia Parroquial Mayor del Espíritu Santo gilt als die älteste Kirche Kubas (1680). Wir fahren durch das Tal von San Luis (UNESCO Weltkulturerbe) und erreichen heute noch Trinidad, wo wir uns für zwei Nächte einquartieren.

Tag 11: Wanderung in der Sierra del Escambray

Wir fahren in die Berge des Nationalparks Topes de Collantes. Diese Gebirgszüge der Sierra del Escambray sind die regenreichste Gegend Kubas und ein Paradies für Vogel- und Naturliebhaber. Hier unternehmen wir eine schöne Wanderung mit Mittagspicknick. Anschließend fahren wir wieder zurück nach Trinidad und springen dabei zunächst auf einen typisch kubanischen LKW auf, bevor es mit dem Bus weitergeht. Nach dem Abendessen im Hotel haben wir Gelegenheit, das lebendige Nachtleben am Platz vor der "Casa de la Musica" zu erleben.

Tag 12: Trinidad, Besuch einer Tabakfabrik in Cienfuegos, Weiterfahrt nach Havanna

Trinidad gilt als Juwel der Insel, da noch viele schöne Gebäude aus der Kolonialzeit erhalten sind. Wir können um die in neuem Glanz erstrahlende Plaza Mayor bummeln und das Museo de Historia Municipal (fakultativ) besuchen. Anschließend fahren wir nach Cienfuegos an der Südküste. Hier besuchen wir eine Tabakfabrik und erfahren alles Wissenswerte zur Herstellen der berühmten Zigarren. Abends erreichen wir die Landeshauptstadt Havanna und können in einem der Paladare essen sowie das Nachtleben erkunden.

Tag 13: Stadtführung durch die Altstadt Havannas, Besuch des Projektes El Patio de Pelegrín, Weiterfahrt nach Viñales

Nach dem Frühstück erkunden wir das quirlige und wunderschöne Havanna. Wir besichtigen zu Fuß La Habana Vieja, die Altstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Das barock-andalusische Stadtbild spiegelt die Vielfalt der über Jahrhunderte wechselnden Kulturen wider und frisch renovierte Gebäude wechseln sich mit baufälligen, verfallenen Straßenzügen ab.<br />

Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg nach Viñales und unterbrechen unsere Fahrt mit einem Besuch des Projektes El Patio de Pelegrín. Der Künstler Mario Pelegrín entschied eines Tages aus seinem Grundstück einen Ort der Kunst und Begegnung zu schaffen. Auch wir werden hier Gelegenheit haben, Dichter, Musiker und weitere Kunsthandwerker kennenzulernen. In Viñales beziehen wir unser Quartier und essen dann gemeinsam zu Abend.

Tag 14: Wanderung im Naturschutzgebiete Mil Cumbres

Das Naturschutzgebiet von Mil Cumbres zählt zu den ältesten geologischen Formationen in Cuba. Unsere Wanderung führt uns nahe dem imposanten Berg „Pan de Guajaibón“, höchste Erhebung im Westen Kubas mit 701 Meter, durch eine fantastische Landschaft, durchzogen von Flussläufen. Von einem Aussichtspunkt blicken wir weit nach Westen auf die umliegenden Mogotes (Kalkkegel) sowie nach Norden bis in die Bucht von Bahía Honda. Das Mittagspicknick nehmen wir im Dorf San Juan de Sagua ein und bekommen somit interessante Einblicke in das ländliche Leben Kubas. Am Nachmittag fahren wir zurück nach Viñales.

Tag 15: Wanderung im Viñales-Tal, Fahrt nach Havanna

Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Wanderung im schönen Viñales-Tal mit einem lokalen Führer. In dieser Gegend wächst der weltbeste Tabak zwischen den malerischen Mogotes. Wir erfahren allerlei Wissenswertes über die Geschichte, Anbau und Ernte. Anschließend fahren wir wieder in die Landeshauptstadt Havanna zurück.<br />

Sollte sich die Gelegenheit ergeben, lädt uns eine einheimische Familie zu sich nach Hause ein und wir genießen ein typisch kubanisches Abendessen (extra Kosten, je nach individueller Auswahl der Speisen) – die beste Gelegenheit die Erlebnisse der Reise zu verinnerlichen und sich noch ein letztes Mal auszutauschen.

Tag 16: Havanna, Rückreise

Der Tag steht bis zum Rückflug zur freien Verfügung. Für letzte Souvenir Käufe bietet sich der "Almacenes San José Artisans' Market" an, wo in einer großen Markthalle in der Altstadt unzählige Kunsthandwerker ihre Produkte anbieten. Wer möchte schlendert nochmal gemütlich durch die Altstadt und am Malecón entlang, unternimmt eine Fahrt mit einem der Oldtimer oder erkundet den unrenovierten und ursprünglichen Stadtteil Centro Habana auf eigene Faust. Von der Dachterrasse des gehobenen Restaurants "La Guarida" kann man zum Abschluss bei einem letzten Mojito nochmal den Blick über die Stadt schweifen lassen.<br />

Wer möchte, kann auch noch einen Abstecher in den Stadtteil Cayo Hueso unternehmen, mit dem kulturellen Zentrum der Callejón de Hamel, eine Gasse, deren Häuser allesamt mit Wandmalereien bedeckt sind. Ziel des kommunalen Künstlerprojekts ist es, den Bewohnern Zugang zu Kunst und Kultur zu eröffnen. <br />

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Je nach Abflugzeit erfolgt der Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Deutschland.

Tag 17: Ankunft

Ankunft in Deutschland.

Ausrüstungsliste

  • Reisepass mit Kopie
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bahnticket
  • Bargeld, Kreditkarte, EC Karte (Bankautomat)
  • Hauser-Reiseunterlagen, Heftchen „Meine Reise“
  • Sandalen (Überlandfahrten, Unterkunft, Duschen, etc.)
  • Reiseführer
  • Sportschuhe
  • Trekkingschuhe Kategorie B (siehe Information Wanderschuhe)
  • Socken + Ersatz
  • Trekkingsocken + Ersatz
  • kurze Hose knielang oder Bermudas
  • lange Hose
  • Trekkinghose
  • bequeme Freizeithose
  • wind- und wasserdichte Überhose (atmungsaktiv)
  • T Shirts
  • Kurzarmhemden oder -blusen
  • Langarmhemden oder -blusen
  • Pullover oder Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • wind- und wasserdichte Jacke (ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche + Ersatz
  • kurze Funktionsunterwäsche
  • Halstuch / Schal / Buff als Staub- und/oder Kälteschutz
  • Schlafbekleidung
  • Badebekleidung
  • Schnorchelausrüstung
  • Handtuch
  • dünne Mütze
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • dünne Fingerhandschuhe
  • Sonnenbrille
  • Trekking- oder Bergrucksack 40 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien
  • Hauser Reisetasche oder anderes flexibles Gepäckstück (inkl. kleinem Schloss)
  • Hüttenschlafsack
  • Sommerschlafsack bis + 5° im Komfortbereich
  • Schlafmatte (Therm-a-Rest selbstaufblasbar)
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Reisewecker
  • persönliche Fotoausrüstung mit genügend Akkus und Speicherkarten, eventuell mit Blitz, Stativ
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Toilettenpapier im Rucksack für unterwegs
  • Taschenmesser
  • Schreibzeug
  • wasserdichter Packsack für Dokumente
  • Plastik- oder Nylonbeutel für Schmutzwäsche
  • Trinkflasche oder Trinksystem mindestens 1 Liter
  • Brotzeitbox
  • Fernglas
  • Ersatzbrille in stoßfestem Etui für Brillenträger
  • Insektenschutzmittel für Haut und evtl. für Bekleidung
  • Multifunktionsstecker für landestypische Steckdosen
  • Trekkingschirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
  • Waschmittel (biologisch abbaubar)
  • kleine Reiseapotheke
  • wichtige persönliche Medikamente (Handgepäck!)
  • Wasserentkeimungsmittel (z.B.: Micropur forte, am besten in Tablettenform)
  • Zwischenverpflegung (Trockenobst, Schokolade, Vollkornriegel, Energieriegel)
  • Elektrolytgetränke

Reisetermine

Zur Zeit sind leider keine Termine verfügbar. Bitte rufen Sie uns an und wir beraten Sie persönlich.

Ihr Ansprechpartner: (0341) 21 58 713

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