Japan – Fantastische Bergwelten mit Norbert Berger

Japan – Fantastische Bergwelten mit Norbert Berger (19 Tage)

Wanderreise durch die Japanischen Alpen von Tokyo nach Kyoto

Reise-Nr: 5033

Beschreibung

Affen liegen faul in heißen Quellen, rote Libellen blitzen in der Sonne. Die knorrigen Bäume biegen sich vom Gewicht der reifen Kaki-Früchte. Ein alter Mann gießt seine Bonsaibäumchen vor dem Haus und schenkt mir im Vorbeigehen ein Lächeln. Obwohl ich seit vielen Jahren durch die Japanischen Alpen wandere, begeistern mich die faszinierenden Bilder immer wieder aufs Neue. Die Ursprünglichkeit nimmt uns mit auf eine Zeitreise weit weg vom Alltag. (Norbert Berger)<br />
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Wir wandern durch duftende Zedernwälder und rauschende Bambushaine, wir folgen alten Pilgerpfaden und traditionellen Handelswegen und steigen auf den aussichtsreichen Gipfel des Karamatsu-Dake. Auf dem „Ikemeguri-Nature-Trail" in der Shiga-Hochebene folgen wir den vom Herbstlaub gefärbten Alleen, auf der historischen Salzstraße „Shio No Michi" den zahlreichen Buddha-Skultpuren und auf dem "Nakasendo-Trail" den Spuren der Samurai durch die Berge. In Matsumoto besuchen wir die imposante Krähenburg, in Magome das historische Teehaus und in Takayama die Sake-Brauereien in der Altstadt. Neben den verschlafenen Dörfern des Hinterlandes erleben wir in den Städten den vollen Kontrast: Der Geist der alten Zeit flattert noch immer durch die buddhistischen Tempel und Shinto-Schreine von Kyoto, die Moderne strahlt uns in den futuristischen Gebäuden und knalligen Leuchtreklamen von Tokyo entgegen. Wir lernen mit Norbert die Gesichter Japans kennen, genießen Einblicke in tief verwurzelte Traditionen und Ausblicke auf die Technik der Zukunft. Und dabei verfallen wir ganz sicher dem Charme der Gegensätze.

Höhepunkte

  • Wanderungen: 3 x leicht (2 - 4 Std.), 3 x moderat (4 - 7 Std.)
  • Die Buddha-Skulpturen beim Wandern entlang der historischen Salzstraße bewundern
  • Schneeaffen beim Bad in den heißen Quellen des Jigokudani-Nationalparks beobachten
  • Durch den Herbstwald der Shiga-Hochebene auf dem „Ikemeguri Nature Trail" wandern
  • Mit den Mönchen im Eihei-ji-Tempel in Fukui den Zen-Buddhismus hautnah erleben
  • Den Spuren der Samurai auf dem Nakasendo-Trail "mitten durch die Berge" folgen
  • Mit dem Schnellzug Shinkansen klimafreundlich durch Japan reisen

Anforderung

Charakter der Tour und Anforderungen
Wanderungen und Bergbesteigungen bilden einen Schwerpunkt der Reise. Geeignet sind die 2- bis 7-stündigen Tagestouren für jeden geübten Wanderer, der über Kondition, Trittsicherheit (gemeint ist sicheres Gehen auf unterschiedlich beschaffenem Gelände) und Ausdauer verfügt. Während der Tagestouren benötigen Sie lediglich einen kleinen Rucksack, in dem Sie das Notwendigste (z. B. Trinkflasche, Regenschutz etc.) tragen. Bei den Transfers zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten werden Sie viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sein (Züge, Busse und Bahnen). Stellen Sie sich bitte deshalb darauf ein, Ihr Gepäck zum Teil auch über etwas längere Strecken zu transportieren und schränken Sie es auf ca. 20kg ein. An den Wandertagen 10 bis 12 wird Ihr Hauptgepäck transportiert. An diesen Tagen brauchen Sie einen Tagesrucksack, in dem Sie Ihre persönlichen Sachen (Badeutensilien, Wechselwäsche und warme Kleidung) selbst tragen. Zu den Möglichkeiten, die japanische Lebensweise näher kennenzulernen, gehört neben den Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln auch die Übernachtung in traditionellen japanischen Pensionen, den sogenannten Ryokans. Es handelt sich meist um kleine Unterkünfte, in denen Sie japanische Atmosphäre erleben können. Die Einrichtung ist sparsam und geschmackvoll, die Zimmer sind mit weichen Strohmatten, den Tatami, ausgelegt, die Schiebewände öffnen sich manchmal zu einem nett angelegten japanischen Garten. Die Baderäume im japanischen Stil sind manchmal auf dem Flur und nach Geschlechtern getrennte Gemeinschaftsbaderäume (Ofuro). Bevor Sie einen Ryokan betreten, ziehen Sie bitte die Straßenschuhe aus und schlüpfen Sie in die bereitgestellten Pantoffeln. In Ihrem Zimmer liegt ein Baumwoll-Kimono (der Yukata) für Sie bereit, den Sie in Ihrem Zimmer tragen können. Bitte stellen Sie sich darauf ein, dass die Zimmer in den Hotels in Japan sehr klein sind (in Tokyo ab ca. 15 qm). Auch die Doppelbetten entsprechen teilweise nicht unseren europäischen Maßen. Die Zwei-Bett-Zimmer sind etwas größer und auch teurer, müssen wir für diese Zimmer einen Zuschlag berechnen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir Einzelreisenden, die sich ein Zimmer mit einer fremden Person teilen möchten, diesen Zuschlag berechnen. Die traditionellen Unterkünfte in den Bergen sind kleine, familiär geführte Häuser mit viel Flair und persönlichem, herzlichem Service. Sie sind - typisch Japanisch - auf Gästegruppen ausgerichtet, die alle zusammen ein Zimmer teilen (z. B. Familien oder Freunde). Doppelzimmer sind problemlos möglich, es kann aber vereinzelt zu Einzelzimmerengpässen kommen, wenn ungewöhnlich viele Gäste die Unterbringung im Einzelzimmer wünschen. Ihr Reiseleiter wird in diesem Fall vor Ort mit der Gruppe besprechen, wer wann und mit wem ein Zimmer teilen möchte. Oft gibt es dann aber spontan doch noch Zimmer (oder Schiebetüren zur Zimmertrennung), so dass eine anteilige Rückerstattung erst nach der Reise sinnvoll ist. Teilweise buchen wir deshalb auch 2 nebeneinander liegende Häuser. In den Hotels in den Städten sind natürlich immer ausreichend Einzelzimmer verfügbar.
Verpflegung: Das Frühstück sowie teilweise das Abendessen sind im Reisepreis eingeschlossen. Für alle anderen Mahlzeiten gibt Ihnen Ihr Reiseleiter gerne Empfehlungen. So können Sie auf individuellen „kulinarischen Streifzügen" die vielen Spezialitäten ausprobieren. Die Japanische Küche zählt nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe und Ihr Reiseleiter gibt gerne Tipps.
Als Anhaltspunkt für die Mahlzeiten können Sie rechnen: für ein Mittagessen inkl. Softdrink € 12,-, für ein Abendessen inkl. Softdrink € 18,-. Alkoholika sind in Japan im Verhältnis teuer, so kostet ein Bier im Restaurant ca. 4 € und ein Fläschchen Reiswein (Sake, 0,25l) ca. 4 €. Vegetarische Ernährung gilt in Japan als sehr exotisch und Fleisch spielt zunehmend eine Rolle auf dem Speiseplan (wenn auch in geringeren Mengen als bei uns). Es gibt zwar viele schmackhafte vegetarische Gerichte und Beilagen, die aber teilweise mit Fleisch- bzw. Fischsoße usw. angerichtet werden. Wir bitten Sie, hier im Zweifelsfall flexibel zu sein und sich an die Gepflogenheiten Ihres Gastlandes anzupassen.

Leistungen

  • Lokale Hauser-Reiseleitung ab Tokyo bis Osaka
  • Flug mit Lufthansa ab/bis Frankfurt via Tokio nach Tokio, zurück ab Osaka (nach Verfügbarkeit
  • Aufpreis ist möglich)
  • CO2-Kompensation des Fluges über atmosfair
  • Derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren
  • Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze
  • Übernachtung 9 x in Hotels, 2 x in einer Pension (Gemeinschaftsbad), 6 x Ryokans (Gemeinschaftsbad/Onsen)
  • 17 x Frühstück, 10 x Abendessen
  • Eintrittsgebühren lt. Programm
  • Reisekrankenschutz

Sonstiges:

min. 8 / max. 12

Weitere Mahlzeiten und Getränke (ca. 350,00 €); Trinkgelder; Individuelle Ausflüge und Besichtigungen

Tag 1: Anreise

<p>Flug nach Tokyo.</p>

Tag 2: Ankunft in Japan und erste Erkundungen

<p>Willkommen in der Megacity! Tradition und Moderne, Wolkenkratzer und Tempelanlagen, Leuchtreklame und Zen-Kultur - die Stadt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Wir fahren mit dem Zug in die Stadt und beziehen unser Hotel im Asakusa-Viertel. Anschließend unternehmen wir einen ersten Bummel durch das charmante Asakusa und besuchen den Asakusa-Kannon-Tempel - das meistbesuchte Heiligtum der Tokyoter. Und auch abends stürzen wir uns ins quirlige Treiben – bei einem ersten Abendessen lernen wir die Vielfalt der japanischen Kulinarik kennen.</p>

Tag 3: Erkundung Tokyo

<p>Von der Tradition in die Moderne schweifen? Kein Problem. Wir besuchen den Tokyo Skytree (643 m) und genießen den atemberaubenden Blick auf das endlose Häusermeer, bei klarer Sicht sogar die Schneekappe des Fuji. Danach geht es in Ameyoko-Cho, die lebhafte Einkaufsmeile der Stadt. Hier werden viele verrückte neue Trends geschmiedet und auch gleich in knallbunten Geschäften von noch bunter gekleideten Verkäuferinnen an den Mann gebracht. Anschließend fahren wir auf die andere Seite der Stadt zum berühmtesten Schrein Tokyos: dem Meiji-Schrein. Umgeben von einem dichten Wald, ist der Schrein dem Kaiser Meiji und seiner Frau, Kaiserin Shoken, gewidmet. Ein Spaziergang durch die riesigen Torii-Tore und entlang der schattigen Pfade lässt uns den hektischen Trubel der Stadt vergessen und in die spirituelle Atmosphäre eintauchen. Von dort aus geht es weiter nach Harajuku, dem Mekka der Jugendkultur und Mode. Wir schlendern durch Harajuku und die berühmte Takeshita-Straße, die mit bunten Boutiquen, ausgefallenen Cafés und trendigen Accessoires gefüllt ist. Das Herzstück Tokyos ist die weltberühmte Shibuya-Kreuzung, wo sich täglich Tausende von Menschen über die Kreuzung tummeln. Ein Muss ist auch die Statue des treuen Hundes Hachiko, ein beliebter Treffpunkt und Fotomotiv.</p>

Tag 4: Fahrt mit dem Shinkansen nach Nagano, Weiterfahrt über Obuse nach Yamanouchi

<p>Eine Fahrt mit dem Schnellzug Shinkansen ist ein Erlebnis. Er ist nicht nur super schnell und super pünktlich, sondern auch super präzise - er hält zentimetergenau am Bahnsteig. In Windeseile erreichen wir die Stadt Nagano, mitten in den Japanischen Alpen. Wir steigen um in den "normalen Zug" und gleiten durch die Berglandschaft bis nach Obuse. Wie entsteht aus Wasser, Reis und Edelschimmel das japanische Nationalgetränk? Wir finden es heraus - beim Besuch der Sake-Brauerei! Nachdem wir uns schon der Braukunst gewidmet haben, bleiben wir künstlerisch und besuchen das Museum des Künstlers Hokusai, der vor allem durch seine bunten Ukiyo-e-Holzschnitte bekannt wurde. Wir steigen noch einmal in den Zug und erreichen am späten Nachmittag Yamanouchi, eine kleine Stadt in den Bergen. Wir beziehen unsere Zimmer für die folgenden Nächte und lassen den Tag beim gemeinsamen Abendessen im Ryokan gemütlich ausklingen.</p>

Tag 5: Wanderung auf dem Ikemeguri-Nature-Trail im Shiga-Naturpark

<p>Nach dem Frühstück schnüren wir heute zum ersten Mal unsere Wanderschuhe. Der Bus bringt uns in den Shiga-Naturpark, wo wir dem Ikemeguri-Nature-Trail folgen. Der Weg führt uns durch eine wunderschöne Naturlandschaft, vorbei an Seen, Teichen und Sümpfen. Dichte Wälder bedecken die Berge und das bunte Laub der Bäume sorgt für eine herrliche Herbststimmung. Wir steigen auf zum Gipfel des Mount Shigayama (2.040 m) und genießen unser Mittagspicknick. Anschließend wandern wir weiter bis nach Maruike, von wo uns der Bus zurück nach Yamanouchi bringt - wie wäre es mit einem Bad im Onsen vor dem Abendessen?</p>

Tag 6: Wanderung im Jigokudani- Nationalpark mit Affen-Beobachtung

<p>Wir fahren mit dem Bus in den Nationalpark Shiga Kogen. Die Berglandschaft ist vor allem für den Wintersport bekannt, die Hochebene lädt aber auch zum Wandern ein. Wir folgen einem Rundwanderweg und fahren dann weiter in den Jigokudani-Nationalpark. Die schweren Schneefälle, die Kälte des Winters und die abweisend steilen Berghänge sind eigentlich kein Paradies für Affen - wären da nicht die verlockenden heißen Quellen. Aus dem Boden des ,,Höllentals" sprudelt das warme Wasser und lockt die japanischen Rotgesichtsmakaken jeden Morgen zum Outdoor-Bad. Wir beobachten die Affen in den Wasserbecken und beim Spielen in den Bäumen - Kameras griffbereit! Am frühen Nachmittag wandern wir zu unserer Unterkunft und können auch selbst nochmal ein heißes Bad im Onsen nehmen.</p>

Tag 7: Fahrt nach Hakuba, Wanderung auf der historischen Salzstraße

<p>Auf nach Hakuba! Der Bus bringt uns auf dem Olympia-Highway in einen der schönsten Orte in den Japanischen Alpen: Hakuba ist im Sommer ein wahres Paradies für Bergwanderer, aber im Herbst auch nicht weniger schön - nur weniger besucht. Wir beziehen unsere kleine Pension, schauen uns im Dorf um und suchen uns ein gemütliches Restaurant zur Mittagszeit. Am Nachmittag schultern wir unseren Rucksack: Die historische Salzstraße „Shio No Michi" führt uns bis nach Ohmachi, der Weg gesäumt von Buddha- und Kannon-Skulpturen. Warum wurden sie aufgestellt? Und welche Bedeutung hatte die Straße zur Edo-Zeit? Wir lauschen den Geschichten unseres Reiseleiters - beim Wandern und beim gemeinsamen Abendessen.</p>

Tag 8: Wanderung auf den Karamatsu-Dake

<p>Heute geht es zur Talstation der Gondel Hakuba Hapo und hinauf auf 1.830 Meter. Von dort steigen wir auf zum Happo-ike-See. Die gezackten Bergspitzen spiegeln sich in dem glasklaren Wasser und sorgen für eine idyllische Atmosphäre. Nach einer kurzen Pause gehen wir weiter - zunächst auf einem breiten Weg, später zunehmend steiler. Nach einigen felsigen Abschnitten erreichen wir schließlich den Gipfel des Karamatsu-Dake (2.696 m). Vor uns eröffnet sich das Panorama der Japanischen Alpen, wir blicken hinunter in die Täler und bis zum Japanischen Meer. Bei guter Sicht entdecken wir im Osten die weiße Spitze des Fuji. Wir wandern zurück nach Hakuba und wer möchte, kann noch einmal im Onsen baden.</p>

Tag 9: Zugfahrt nach Matsumoto, Erkundung der Burgstadt

<p>Der Zug bringt uns mit dem Gepäck für heute nach Matsumoto, unser Hauptgepäck wird schon nach Magome transportiert. Daher packen wir alles in den Tagesrucksack, was wir für die folgende Nacht benötigen, und machen uns mit leichtem Gepäck auf den Weg. Gleich nach unserer Ankunft in Matsumoto steht das Wahrzeichen der Stadt, die eindrucksvolle Burg auf dem Programm. Warum wird sie Krähenburg genannt? Und warum wurde sie nicht wie viele anderen Burganlagen auf einem Berg errichtet? Nachdem wir alle Geheimnisse gelüftet haben machen wir uns auf den Weg in die historische Altstadt und mischen uns unters Volk! In den alten Holzgebäuden locken kleine Lokale zur Mittagszeit, in den Geschäften finden wir hübsche Souvenirs für zu Hause. Wir genießen die Atmosphäre der Burgstadt, in der sich Mittelalter und Moderne auf charmante Weise treffen.</p>

Tag 10: Zugfahrt nach Narai, Wanderung auf dem alten Handelsweg Nakasendo

<p>Nach dem Frühstück steigen wir wieder in den Zug. Wir gleiten durch das Kiso-Tal und bewundern die Japanischen Alpen um uns, bis wir das historische Dorf Narai erreichen. Wir schnüren unserer Wanderschuhe und folgen dem Nakasendo, dem "Wanderweg durch die Berge". Früher waren hier Händler, Boten und Samurai unterwegs, heute freuen sich Wanderer über den Weg durch die Bergwelt. Wir suchen uns einen Platz mit Aussicht zur Mittagszeit, bevor wir dem Weg bis Yabuhara Station weiter folgen. Dort steigen wir wieder in den Zug, der uns nach Nakatsugawa bringt. Von hier ist es nur noch ein kurzes Stück mit dem Bus nach Magome, wo unser Hauptgepäck bereits im Ryokan auf uns wartet. Welche Bedeutung hatte Magome in der Edo-Zeit? Wir sitzen am Abend gemütlich zusammen und tauchen weiter ein in die Geschichte des Landes.</p>

Tag 11: Wanderung auf dem alten Handelsweg Nakasendo

<p>Noch einmal lockt uns der Nakasendo! Der Weg führt von Magome durch kleine Dörfer, vorbei an tiefgrünen Reisfeldern und rauschenden Wasserfällen. Durch schöne Mischwälder erreichen wir den Magome-Pass und legen im historischen Teehaus eine Pause ein. Dann geht es weiter bis nach Nagiso, wo wir den Bus zurück nach Magome nehmen. Am Nachmittag bleibt noch Zeit, um durch die Gassen des Dorfes zu bummeln. Wir essen auch heute Abend im Ryokan - häufig werden im Hinterland noch Spezialitäten aus wild wachsendem ,,Berggemüse" serviert!</p>

Tag 12: Fahrt nach Takayama, Erkundung der historischen Stadt

<p>Wir fahren weiter mit dem Bus in die Bergstadt Takayama. Die Stadt ist für ihre historischen Gebäude bekannt, aber noch eindrucksvoller ist das Panorama des Hida-Gebirges. Die gezackten Gipfel der Bergketten ragen 3.000 Meter in den Himmel und bilden einen eindrucksvollen Rahmen. Wir beziehen unser Hotel und machen uns dann auf den Weg in die Altstadt. Wie sah es hier zur Zeit der Tokugawa-Herrscher aus? Wir schlendern durch die Gassen und werfen einen Blick in die Antiquitäten- und Kunsthandwerks-Geschäfte. </p>

Tag 13: Fahrt nach Shirakawa-go, Wanderung durch die Dörfer

<p>Die nächsten Tage reisen wir mit leichtem Gepäck, unser Hauptgepäck wird nach Fukui transportiert. Daher packen wir alles in den Tagesrucksack, was wir für die folgenden zwei Nächte benötigen, und bummeln zunächst über den Morgenmarkt von Takayama und bewundern die unzähligen regionalen Produkte. Dann geht es mit dem öffentlichen Bus durch die Berge bis in die Region Shirakawa-go. Im gleichnamigen Dorf beziehen wir unsere gemütliche, traditionelle Unterkunft - die kleinen strohgedeckten Bauernhäuser der Region wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt und das nicht ohne Grund. Nirgendwo sonst lässt sich das alte Landleben in Japan eindrucksvoller erleben als hier und wir nehmen uns Zeit, durch das grüne Tal zu wandern. Warum haben die Häuser so steile Dächer? Am Abend essen wir gemeinsam in unserem Minshuku.</p>

Tag 14: Fahrt nach Kanazawa, Erkundung der Stadt

<p>Am Vormittag geht es mit dem Bus über die bergige Nordlandroute „Hokurikudo" zur alten Burgstadt Kanazawa. Wir beziehen unsere Zimmer und machen uns dann auf den Weg in den Kenrokuen, einen der schönsten Landschaftsgärten Japans. Ob er dieses Prädikat zurecht verdient? Wir machen uns selbst ein Bild. Von Schilfgras umrahmte Teiche, plätschernde Wasserläufe, Kirschbäume, Kiefern und Steinlaternen bilden eine eindrucksvolle Kulisse. Nachdem wir uns ausgiebig umgesehen haben, zieht es uns in die Altstadt von Kanazawa, genauer in das ehemalige Geisha-Viertel "Higashi-chaya-machi" - mit den altmodischen Straßenlaternen und den dunkel gestrichenen Holzhäusern fast wie ein Sprung in vergangene Zeiten.</p>

Tag 15: Fahrt nach Fukui, Besuch der Tempelanlage Eihei-ji

<p>Nach dem Frühstück geht es mit dem Express-Zug entlang der rauen Küste bis in die Präfektur Fukui. Zunächst fahren wir zum Hotel, indem schon das Hauptgepäck auf uns wartet, dann geht es in den Tempel! Die vielen Holzgebäude des Eihei-ji wurden malerisch in einen Berghang hineingebaut und sind mit Korridoren und Treppen untereinander verbunden. Eingerahmt wird die Anlage von einem Zedernwald. Wir besichtigen ein paar der Gebäude und plaudern mit den Mönchen. Was bedeutet die Zen-Philosophie? Sie erklären es uns gerne und wer möchte, kann an einem Gottesdienst teilnehmen. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Essen und tauschen unsere Erlebnisse aus.</p>

Tag 16: Zugfahrt nach Kyoto, Erkundung der Stadt

<p>Von Fukui geht es vormittags mit der Bahn entlang des Biwa-Sees nach Kyoto. Wir deponieren unser Gepäck im Hotel, bevor wir uns auf den Weg zum Ginkaku-ji-Tempel machen, dem Tempel des „Silbernen Pavillons". Wir haben ausreichend Zeit, uns das Tempelareal anzuschauen, bevor wir uns auf den von Kirschbäumen gesäumten „Philosophenweg“ begeben. Woher kommt der Name? Wir wandern entlang des malerischen Kanals und lassen unsere Gedanken kreisen. Anschließend bringt uns eine kurze Busfahrt zum Kiyoumizu-Tempel, der uns ein weiteres Stück Geschichte offenbart. Insgesamt liegen hunderte buddhistische Tempel und Shinto-Schreine in der Stadt verstreut, manche so klein wie eine Telefonzelle, andere prachtvoll in Zen-Gärten eingebettet. Einige der schönsten heiligen Stätten befinden sich hier in der bewaldeten Hügellandschaft. Durch diverse Gässchen gelangen wir zum Yasaka-Schrein und schließlich durch die Altstadt ins Geisha-Viertel Gion. Wir sehen auch die die Sanjo-Brücke, die das westliche Ende der Nakasendo-Straße darstellt.</p>

Tag 17: Wanderung am Berg Hiei-zan, Besuch des Tempels Enryaku-ji

<p>Gleich am Morgen verlassen wir die Stadt. Wir fahren mit dem Zug nach Otsu am Biwa-See. Von dort steigen wir in die Seilbahn, die uns zur Hieizan-Sakamoto-Station bringt. Nun geht es zu Fuß weiter. Bevor wir aber in die tiefen Wäldern eintauchen widmen wir uns dem Tendai-Buddhismus. Wir besuchen den Enryaku-ji, einer der bedeutendsten Tempel Japans. Wir erfahren, was es mit den Marathon-Mönchen auf sich hat und ob man tatsächlich 1000 Tage meditieren kann. Nach dem ausgiebigen Rundgang wandern wir durch den herbstlichen Laubwald auf den Mount Hiei (838 m) um die Aussicht zu genießen. Von dort ist es nicht weit bis zur Seilbahn, die uns wieder hinab bringt. Am späten Nachmittag bringt uns die Bahn zurück nach Kyoto.</p>

Tag 18: Erkundung Kyoto

<p>Heute verbringen wir den ganzen Tag in Kyoto. Ein Linienbus bringt uns nach Westen, wo wir zunächst den Ryōan-ji-Tempel besuchen. Nicht nur das Gebäude ist weltberühmt, sondern auch der Zen-Garten, der natürliche Felsblöcke kunstvoll in feinem Sand präsentiert. Wir nehmen uns ausgiebig Zeit für die Anlage, bevor wir mit dem Bus zum Kinkaku-ji-Tempel fahren. Warum er der ,,Goldene Pavillon" ist wird schnell klar - sogar im Gartenteich spiegelt sich die goldene Fassade. Den Nachmittag verbringen wir ganz nach Lust und Laune in der Innenstadt - Zeit für eigene Entdeckungen.</p>

Tag 19: Heimreise

<p>Zugfahrt nach Osaka und Flug von Osaka zurück nach Deutschland.</p>

Ausrüstungsliste

  • Reisepass mit Kopie
  • Flugübersicht mit Buchungsnummer
  • Bargeld
  • Kreditkarte
  • Hauser-Reiseunterlagen, Heftchen „Meine Reise“
  • Trekkingschuhe Kategorie B (siehe Information Wanderschuhe)
  • Trekkingsocken + Ersatz
  • kurze Hose knielang oder Bermudas
  • Trekkinghose
  • bequeme Freizeithose
  • wind- und wasserdichte Überhose (atmungsaktiv)
  • T Shirts
  • Kurzarmhemden oder -blusen
  • Pullover oder Jacke (Wolle, Fleece, Softshell)
  • wind- und wasserdichte Jacke (ideal: atmungsaktiv)
  • Unterwäsche + Ersatz
  • kurze Funktionsunterwäsche
  • Halstuch / Schal / Buff als Staub- und/oder Kälteschutz
  • Schlafbekleidung
  • Handtuch
  • dünne Mütze
  • Sonnenschutz für den Kopf
  • dünne Fingerhandschuhe
  • Sonnenbrille
  • Tages- und Wanderrucksack ca. 25 l
  • Regenhülle für Rucksack
  • Teleskop-Wanderstöcke
  • Stirnlampe mit Ersatzbatterien
  • Reisetasche auf Rollen
  • Sonnencreme
  • Lippenbalsam
  • Kulturbeutel
  • Oropax
  • Reisewecker
  • persönliche Fotoausrüstung mit genügend Akkus und Speicherkarten, eventuell mit Blitz, Stativ
  • Taschentücher, Feuchttücher
  • Taschenmesser
  • Schreibzeug
  • Trinkflasche oder Trinksystem mindestens 1 Liter
  • Ersatzbrille in stoßfestem Etui für Brillenträger
  • Insektenschutzmittel für Haut und evtl. für Bekleidung
  • Multifunktionsstecker für landestypische Steckdosen
  • Trekkingschirm als Regen- bzw. Sonnenschutz
  • Erste Hilfe Set (inkl. Blasenpflaster, Tape, Desinfektion)
  • kleine Reiseapotheke
  • wichtige persönliche Medikamente (Handgepäck!)
Zeitraum (Tage) Preis Reiseanfrage
28.09.2025 – 16.10.2025 (19) 5.990,- EUR * Reiseanfrage
17.10.2025 – 04.11.2025 (19) 5.590,- EUR * Reiseanfrage

* Einzelzimmer-Aufpreis: 800,- EUR

Ihr Ansprechpartner: (0341) 21 58 712

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