Reise-Nr: 5002
<p>Wie ein breites weißes Band schlängelt sich der Dudh Kosi durch das „Tal des Milchflusses“. Links und rechts erheben sich die Felswände, der Pfad geht langsam aber stetig bergauf. Trekker, Träger und Tragetiere tummeln sich auf dem Weg und auch auf den Hängebrücken herrscht reges Treiben – besonders auf der Hillary-Brücke, die hoch über dem Canyon im Wind schaukelt. Die wehenden Gebetsfahnen sind so bunt wie die Häuser in den Dörfern entlang des Weges. Wir widmen uns der Geschichte und Entwicklung der Everest-Region, machen uns in Namche Bazar mit der Kultur der Sherpa vertraut, besuchen in Khunde das Sir Edmund Hillary Hospital und in Pangpoche das Wiederaufforstungsprojekt „Ein Tag – ein Baum“. Unser Trekking führt uns durch den Sagarmatha-Nationalpark, die Heimat der höchsten Berge der Welt. Wir folgen der klassischen Route durch die Sherpa-Dörfer hinauf zum Everest Base Camp, bewundern von Khumjung die Aussicht auf die formschöne Ama Dablam und von Tengpoche den Blick auf die weiteren Eisriesen der Khumbu-Region. Der Höhenweg oberhalb des Pheriche-Tales führt uns zum Khumbu-Gletscher und weiter durch die Mulde der Lobuche-Berge auf die Hochalm Gorak Shep. Von hier geht es aber noch höher hinauf: Wir erklimmen den Gipfel des Kala Pattar und genießen vom „schwarzen Berg“ die „weiße Aussicht“. Vor uns liegt die Everest-Pyramide in scheinbar greifbarer Nähe. Unter uns erstreckt sich die Eiswelt des Changri-Gletschers und neben uns strahlt die kantige Spitze des Nuptse in der Sonne. Nicht nur die Höhe, auch der Anblick raubt uns den Atem – umringt von den höchsten Bergen der Welt.</p>
Charakter der Tour und Anforderungen
Dieses mittelschwere Trekking weist keine besonderen technischen Schwierigkeiten auf und kann von jedem geübten, trittsicheren Bergwanderer (gemeint ist sicheres Gehen auf teils steinigen und steilen Pfaden), der über gute Kondition und körperliche Konstitution verfügt, begangen werden.Das Wandern in Höhen über 4.000 m (oberhalb von Pangpoche) stellt erhebliche Anforderungen an Ihre Kondition und setzt einen gesunden, belastbaren Organismus voraus. Ihr Herz und Ihr Kreislauf müssen in Ordnung sein; konsultieren Sie bitte vor Reiseantritt Ihren Arzt. Die Gefahr einer Höhenkrankheit ist nicht zu unterschätzen. Langsames und stetiges Gehen ist wichtig, besonders am Anfang der Tour, wenn sich der Organismus allmählich an die neuen Verhältnisse (Klima, veränderte Schlaf- und Essgewohnheiten) gewöhnen muss. Die erforderliche Tagesleistung hält sich durch ausgewogene Etappeneinteilung zwar in Grenzen, doch ist die Leistung über mehrere Tage zu erbringen. Die Tagesetappen belaufen sich meist auf 4 - 7 Stunden. Die täglich zu überwindenden Höhenunterschiede reichen bis zu 950 Höhenmetern im Auf- bzw. 1.050 m im Abstieg. Die technisch einfache Besteigung des Kala Pattar (5.643 m) erfordert zusätzlich Belastbarkeit und Ausdauer wegen der Höhe und Länge der Tour. Einheimische Träger und/oder Tragtiere besorgen den Transport des Hauptgepäcks, so dass Sie nur das Notwendigste für den Tag (Regenjacke, Softshell, Trinkflasche, Fotoausrüstung, etc.) in Ihrem Tagesrucksack tragen und sich den Landschaftseindrücken „unbeschwert" widmen können. Bitte beachten Sie: Der genannte Einzelzimmerzuschlag basiert auf einer Mischkalkulation. In den Hotels stehen Einzelzimmer zur Verfügung. Die Kapazitäten in den Lodges während des Trekkings sind begrenzt, daher können Einzelzimmer nur je nach Verfügbarkeit vor Ort vergeben werden. Gegebenenfalls teilen Sie hier das Doppelzimmer mit einem anderen Gruppenmitglied.
min. 4 / max. 12
<p>Flug nach Kathmandu mit Ankunft am nächsten Tag.</p>
<p>Bei Ankunft mit dem Gruppenflug erfolgt der Transfer mit unserem örtlichen Hauser-Reiseleiter zum Hotel in Kathmandu. Je nach Ankunftszeit mit dem Gruppenflug oder anderen Flügen ist Gelegenheit zum Ausruhen und zu einem ersten Bummel durch die Altstadt von Kathmandu. Die Hotelzimmer stehen eventuell erst nach Mittag zur Verfügung. Am Abend treffen wir uns zu einem Willkommensdinner im Hotel oder in einem nahen Restaurant – eine gute Gelegenheit zum Kennenlernen und Besprechen der Unternehmungen der folgenden Tage.</p>
<p>Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Nachmittags begeben wir uns auf die Fahrt über den BP Highway in Richtung Osten bis zur Ortschaft Manthali, in der Nähe des Flughafens Ramechhap, von dem wir morgen früh unseren Flug nach Lukla antreten. Die Nähe zum Flughafen gibt uns die Flexibilität gegebenenfalls im Resort auf die wetterabhängigen Flüge zu warten.</p>
<p>Am Morgen bringt uns ein Propeller-Flugzeug in etwa 20 Minuten nach Lukla (2.840 m), wo uns die Begleitmannschaft bereits erwartet. Langsam und stetig gehen ist oberstes Gebot, denn unser Organismus muss sich erst an die dünne Luft gewöhnen. Wir steigen ca. 1,5 Std. zum Kusum-Fluss (2.550 m) ab und folgen dann dem Dudh Kosi (= Milchfluss) am Ostufer stromaufwärts nach Phakding (2.650 m). Der Rest des Tages dient dem Ausruhen und kommt unserer Akklimatisation zugute.</p>
<p>Vormittags wandern wir entlang des Dudh Kosi über Benkar (etwa 1 Std.) nach Monjo, vorbei an Tannen und Magnolien und durch Rhododendronwälder. Am Ortsausgang von Monjo passieren wir den Police-Check-Post am Eingang zum Sagarmatha-Nationalpark. Während der Kontrolle bietet sich die Gelegenheit, dem Gemeindehaus von Monjo einen Besuch abzustatten. Das 2019 vollendete Bauprojekt wurde von der Sir Edmund Hillary Stiftung Deutschland, Hauser Exkursionen und The Greater Himalayas Foundation unterstützt. Nach Monjo steigt der Weg zuerst leicht an, führt über die Hillary-Hängebrücke über den Bhote Kosi und dann auf einem guten, aber steilen Weg aufwärts ins Sherpa-Zentrum Namche Bazar (3.440 m), dem wichtigsten Ort im Khumbu-Gebiet. Wir richten uns in einer Lodge ein und können einen Rundgang durch die Geschäfts- und Souvenirstraße machen. Wer möchte, besucht das Sherpa Culture Museum oder Sagarmatha National Park Museum.</p>
<p>Eine kurze, landschaftlich sehr eindrucksvolle Strecke hilft uns heute, uns noch besser an die Höhe zu gewöhnen. Wir lassen die geschäftigen Gassen von Namche Bazar hinter uns und steigen hinauf nach Syangpoche. Vorbei an der dort gelegenen Flugpiste erreichen wir Khunde (3.850 m), wo sich das Sir Edmund Hillary Hospital befindet. Über verwinkelte Wege zwischen den steingesäumten Ackerparzellen geht es weiter bis in den Ort Khumjung (3.750 m), unserem Ziel für heute. Am Nachmittag bietet sich der Besuch des Sir Edmund Hillary Visitor Center an. Das im Mai 2023 eröffnete Museum zeigt, im Gebäude der ersten von Sir Edmund Hillary gebauten Schule, die historische Entwicklung der gemeinsamen Bildungsarbeit zusammen mit den Sherpa. Abends sollten wir unbedingt noch zu dem kleinen Aussichtshügel wandern und von dort den einzigartigen Sonnenuntergang an der Ama Dablam (6.856 m) bestaunen. Der Gipfel gilt als einer der schönsten im Everestgebiet.</p>
<p>Ein wunderbarer Höhenweg führt uns, abseits der Hauptroute zum Everest Base Camp, über den Mon La (3.973 m) hinunter zum Eingang des Gokyo-Tals, wo wir den Fluss über eine Brücke queren und hinauf nach Phortse gehen. Der Aufstieg nach Phortse führt durch einen schönen Rhododendronwald. Phortse liegt spektakulär in Terrassen angelegt auf einem Plateau mit grandioser Sicht hinüber zum Kloster Tengpoche, das wir auf unserem Rückweg besuchen werden. Wir verlassen Phortse, steigen weitere 200 Höhenmeter auf, und sind nun der Ama Dablam zum Greifen nah – nicht umsonst wird sie als das Matterhorn Nepals bezeichnet. Am Ende des Höhenwegs steigen wir nach Pangpoche hinunter, wo wir heute übernachten. In dem Ort findet sich das älteste Sherpakloster der Region, das immer einen Besuch wert ist. Rund um den Ort werden zudem im Rahmen des von Hauser Exkursionen und der Organisation The Partners Nepal initiierten Projekts „Ein Tag – Ein Baum“ abgeholzte Wälder wieder aufgeforstet. Wir statten dem Projektareal einen Besuch ab.</p>
<p>Heute wandern wir langsam auf einem guten Weg durch die kleinen Dörfer Shomare und Orsho nach Dingpoche (4.410 m). Wir sollten am frühen Nachmittag ankommen und haben den Rest des Tages, um uns auszuruhen. Dies fördert weiter unsere Akklimatisation.</p>
<p>Nur kurz ist der Anstieg zu einem Chörten, der einen Blick ins Chukhung-Tal eröffnet. Über den Höhenweg oberhalb des Pheriche-Tales wandern wir gemütlich zum Gletscherfluss des Khumbu-Gletschers. Wir rasten im Weiler Duglha (4.620 m) unterhalb der Endmoräne und meistern dann das anstrengende Steilstück über die alte Moräne bis zu den Gedenkschreinen für verunglückte Bergsteiger und Sherpa. Weiter geht es in der Mulde zwischen den Lobuche-Bergen und der Khumbu-Seitenmoräne leicht ansteigend bis zu den einfachen Lodges von Lobuche (4.910 m).</p>
<p>Sehr langsam in ständigem, kleinem Auf und Ab wandern wir hinauf zum Everest Base Camp auf 5.350 m. Wir folgen hauptsächlich einem Weg auf der Seitenmoräne des Khumbugletschers, bis wir den legendären Felsen mit der Aufschrift des Basislagers erreichen – sicher ein unvergesslicher Moment in Ihrem Leben. Das eigentliche Lager ist noch weiter oben und gerade im Frühjahr lohnt es sich einen Abstecher direkt ins Zeltlager der Expeditionen zu unternehmen. Auf gleichem Weg gehen wir bis Gorak Shep zurück.</p>
<p>Das optische Highlight unserer Reise steht heute auf dem Programm. Sehr früh verlassen wir unsere Lodge, um möglichst den Sonnenaufgang auf dem Panoramagipfel des 5.643 m hohen Kala Pattar zu erleben. Beeindruckend ist nicht nur die Nähe zur Everest-Pyramide (ca. 10 km Luftlinie entfernt!) und zum Nuptse-Grat, sondern auch der Tiefblick auf die Eiswelt des Changri- und des Khumbu-Gletschers mit dem Bereich des Mount Everest-Basislagers in der Ferne. Ein kräftiger Wind fegt oben auf der Spitze dieses Vorberges des formschönen Pumori. Nachdem wir uns genügend umgesehen haben, gehen wir zurück nach Gorak Shep und nach einer Pause mit heißem Tee steigen wir auf bekannter Route weiter ab bis nach Pheriche.</p>
<p>Wenn wir es auf unserem Hinweg nicht geschafft haben, besuchen wir heute das Kloster von Pangpoche. Nach dem Ort verlassen wir den uns bereits vertrauten Weg. Wir queren auf einer Brücke den Imja Khola und folgen dem Fluss für eine Weile, bis wir schließlich Deboche auf 3.820 m erreichen. Die Übernachtungssituation in Tengpoche ist nicht besonders empfehlenswert, daher bevorzugen wir diesen Ort, bevor wir am nächsten Morgen nach Tengpoche hinaufgehen.</p>
<p>Das größte und wichtigste Kloster der buddhistisch geprägten Sherpa steht in Tengpoche (3.860 m). Wir lassen uns Zeit, die besondere Atmosphäre dieses Ortes in uns aufzunehmen. Wer das Kloster besichtigen will (fakultativ) hat heute Vormittag Zeit dafür. Ein besonderer Tipp für Fotografen ist der kleine Aufstieg auf den Seitenhügel, von dem aus man einen fantastischen Blick auf den ganzen Komplex und noch einmal zurück zu Mt. Everest, Lhotse und Nuptse hat. Wir verlassen Tengpoche, gehen hinunter zum Imja Khola und steigen durch den Wald hinauf bis nach Sanasa. Ein schöner Panoramaweg, den wir bisher noch nicht gegangen sind, führt uns zurück nach Namche Bazar (3.440 m).</p>
<p>Wir nehmen Abschied vom Handelszentrum der Sherpa und wandern über den „Highway“, die einzige Wegverbindung von Namche Bazar nach Lukla, bis zu unserer Lodge in der Nähe der Flugpiste. Abends können wir mit unserer Mannschaft den Abschied aus dem Khumbu Himal feiern.</p>
<p>Wenn das Wetter mitspielt, fliegen wir bereits am Vormittag mit dem Propeller-Flugzeug nach Ramechhap und fahren von dort zurück nach Kathmandu. Nachmittags erreichen wir die Hauptstadt und checken in unser Hotel ein. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.</p>
<p>Der heutige Tag ist als Puffertag vorgesehen, damit unvorhergesehene Verzögerungen zum Beispiel bei den Inlandsflügen aufgefangen werden können. Sollte der Puffertag nicht anderweitig Verwendung finden, steht uns der heutige Tag in Kathmandu für Besichtigungen, Souvenireinkäufe oder einfach nur zu Erholung zur Verfügung.</p>
<p>Der halbe Tag steht zur freien Verfügung, um mit Ihrer Reiseleitung (fakultativ) oder individuell Ausflüge und Besichtigungen im Kathmandu-Tal unternehmen zu können. Wir empfehlen den Besuch von Kathmandu mit dem Durbar Square und einen Spaziergang nach Swayambunath. Aus unserem Hotel checken wir bereits am Vormittag aus, können unser Gepäck aber dort verwahrt lassen. Je nach Abflugzeit werden wir am Abend oder späten Abend zum Flughafen gebracht und treten unseren Rückflug an.</p>
<p>Ankunft in Deutschland.</p>
Zeitraum (Tage) | Preis | Reiseanfrage |
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15.10.2025 – 01.11.2025 (18) | 3.695,- EUR * | Reiseanfrage |
22.10.2025 – 08.11.2025 (18) | 3.795,- EUR * | Reiseanfrage |
29.10.2025 – 15.11.2025 (18) | 3.795,- EUR * | Reiseanfrage |
12.11.2025 – 29.11.2025 (18) | 3.595,- EUR * | Reiseanfrage |
27.11.2025 – 14.12.2025 (18) | 3.645,- EUR * | Reiseanfrage |
11.03.2026 – 28.03.2026 (18) | 3.645,- EUR * | Reiseanfrage |
25.03.2026 – 11.04.2026 (18) | 3.645,- EUR * | Reiseanfrage |
08.04.2026 – 25.04.2026 (18) | 3.645,- EUR * | Reiseanfrage |
* Einzelzimmer-Aufpreis: 180,- EUR