Reise-Nr: 4608
Wie ein Kunstwerk präsentiert sich die Natur der Kanarischen Inseln. Geschaffen aus Feuer, Erde, Wasser, Wind und menschlicher Fantasie. Auf der Reise nach Fuerteventura und Lanzarote erleben Sie dieses Kunstwerk in all seinen Facetten. Auf der Wüsteninsel entdecken Sie Palmenoasen, die Grün ins erdfarbene Bergland zaubern – und wandern über weiße Dünen, auf die der Wind immer neue Wellenmuster pinselt. Auf der Feuerinsel folgen Sie den Spuren César Manriques zu den Naturkunststätten Jardín de Cactus, Jameos del Agua und Mirador del Río – und landen in der Mondlandschaft des Timanfaya-Nationalparks, einem in allen Farben schillernden Meisterwerk des Schöpfers.
min. 10 / max. 25
Ausflug La Graciosa (55 EUR)
Verlängerung möglich
Studiosus/Marco Polo (AGB-Studiosus/AGB-MarcoPolo)
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Morgens Flug mit Condor direkt nach Fuerteventura oder alternativ mit Iberia über Madrid. Vom Flughafen werden Sie abgeholt und ins Hotel gebracht. Wer früher ankommt: Der Strand ist nicht weit. Barfuß durch den weichen Sand laufen und den warmen Wüstenwind genießen – ein perfekter Start in den Urlaub! Beim Abendessen lernen Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin und die anderen Reisegäste kennen. Bienvenidos y salud! Drei Übernachtungen in Corralejo unweit vom Strand.
"Eine Wüste ist dieser erhabene und geliebte, weltabgeschiedene Erdenfleck Fuerteventura", schrieb einst der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno. Heute machen wir uns selbst ein Bild! In einem fruchtbaren Tal des größten Landschaftsparks der Insel, Lebensraum des Guirre, der einzigen Geierart der Kanaren, entdecken wir die alte Hauptstadt Betancuria. Weiße Kolonialhäuser, große Palmen, kleine Gärten – und eine Finca, die uns mit Ziegenkäse, Oliven und anderen Köstlichkeiten versorgt. Vom Palmental Vega de Río Palmas pilgern wir (1,5 Std., mittel, ↑100 m ↓100 m) zur Felskapelle Ermita de la Peña – und genießen unser Kanarenpicknick vor Landschaftsmalerei: in allen Erdtönen schimmernde Vulkanberge, mit grünen Flecken gesprenkelte Täler. Zum Abschluss des Tages bringt uns der Bus zu den bizarren Felsen von Ajuy. Ein Naturdenkmal, geformt aus Wellen und Wind. 160 km.
Der Wind ist auch heute unser Begleiter. Er trägt uns zunächst nach La Oliva zur Casa de los Coroneles, dem einstigen Sitz der höchsten Befehlshaber Fuerteventuras. Damals galt die Insel als Kornkammer der Kanaren. Heute stehen die Windmühlen still. Doch im Freilichtmuseum von Tefía schnuppern wir noch einmal in das ländliche Leben vergangener Tage. 70 km. Auch am Nachmittag können Sie sich den Wind nach eigenem Gusto um die Nase wehen lassen. Baden? Flanieren? Einfach mal gar nichts tun? Oder Sie begleiten Ihre Reiseleiterin auf eine Wanderung (2 Std., leicht, ↑50 m ↓50 m) durch den Naturpark Corralejo. In der weitläufigen Dünenlandschaft kommt Sahara-Feeling auf. Barfuß geht es über den feinen Sand, in den der Wind ständig neue Muster zeichnet. Noch ein Sprung ins Meer, noch ein Blick auf die weißen Dünen. Morgen heißt es: Adiós, Fuerteventura!
Auf zu neuen Ufern! Wir steigen auf die Fähre und sind in 25 Minuten auf
Lanzarote. Von Playa Blanca geht's nach Arrecife. Wir lassen uns durch die
Hauptstadt treiben und landen schließlich im renovierten Hafenviertel Charco de
San Ginés. Genießen Sie in einem der Cafés einen Hauch Fischerromantik! 60 km.
Im Hotel begrüßt uns dann eine
eigentümliche Gestalt: der Feuerteufel von César Manrique. Dem Werk des Malers,
Bildhauers, Architekten und Umweltschützer werden wir auf Lanzarote immer wieder
begegnen. Der späte Nachmittag ist frei. Fünf Übernachtungen in einem
komfortablen Hotel am Strand von Puerto del Carmen.
Auf Lanzarote ist die Natur mit der Kultur eine Symbiose eingegangen. Dies
verdankt die Insel vor allem dem Einfluss César Manriques. Schritt für Schritt
entdecken wir heute sein Werk. Nach einem Rundgang durch das historische Zentrum
von Teguise besuchen wir die Fundación César Manrique im ehemaligen Wohnhaus des
Künstlers – und sind in einer anderen Welt: Surrealismus an Wänden, in
Lavablasen, im Park. Am Nachmittag erwartet uns dann ein Werk der
Kulturlandschaft: das Weinanbaugebiet La Geria. Knallgrüne Farbtupfer auf einer
Leinwand aus tiefschwarzer Vulkanasche. Auf dem alten Weingut El Grifo erklärt
uns ein Winzer die Kunst, aus durstiger Erde edle Weine zu gewinnen – und
kredenzt uns dazu einige Kostproben. Auf die Kunst und die Natur! 60 km.
Manriques Spuren führen uns heute in den Norden zum Jardín de Cactus, einem
kunstvoll angelegten Kakteengarten inmitten riesiger Felder von Feigenkakteen.
Dann tauchen wir ab in ein Reich aus Grotten, Wasserfällen und Pools: die Jameos
del Agua. Das unterirdische Lavatunnelsystem entstand vor 3000 Jahren beim
Ausbruch des Monte Corona und bildet heute den Kern von Manriques
Naturkunstwerk. Von den tiefen Höhlen geht es zu einem weiteren Höhepunkt seines
Schaffens: dem Mirador del Río. Ein in die Steilküste integrierter
Aussichtspunkt – und Drehort der Kultserie "Timm Thaler". Ein Blick über die
Kulisse genügt, schon werden Filmszenen lebendig. Mit Bildern vor den Augen und
dem passenden Soundtrack im Ohr fahren wir über das Tal der 1000 Palmen und die
Einsiedelei Ermita de las Nieves zurück ans Meer. 100 km.
Zum Timanfaya-Nationalpark: eine Mondlandschaft! Feuerberge, Lavafelder und
Vulkankegel von fast überirdischer, wilder Schönheit. Als hätte der große
Künstler persönlich seinen Pinsel in den Malkasten getaucht und an diesem Fleck
Erde ein Meisterwerk geschaffen. Gestein, das in allen Grau-, Braun- und
Rottönen schimmert. Im Hintergrund das Blau des Ozeans, das Schwarz des Strandes
und mittendrin ein giftgrüner Farbklecks: der See im Kraterkessel El Golfo.
Farben, die Ihnen Ihre Reiseleiterin heute schenkt. Bei Los Hervideros erwartet
uns ein Schauspiel aus tosenden Wellen und steilen Lavafelsen. Und zum Abschluss
ein Blick auf das überdimensionale Gemälde aus pastellfarbenen Rechtecken: die
Salinen von Janubio. 100 km.
Wir fahren ins Landesinnere – und fühlen uns auf einmal wie in Andalusien:
Weißgetünchte Häuser, grüne Fenster, palmengesäumte Straßen. Die Dörfer Yaiza,
Uga und Femés verströmen entspannten, südlichen Charme. Yaiza wurde sogar
mehrfach zum schönsten Dorf Spaniens gewählt. Geblendet vom vielen Weiß und
angezogen vom Duft wilder Kräuter wandern wir (2 Std., mittel, ↑100 m ↓400 m)
durch die Macchie zur Playa Quemada. 60 km.
Beim gemeinsamen Abschiedsessen lassen wir die Bilder unserer Reise noch einmal
Revue passieren.
Gehören Sie zu den Glücklichen, die noch ein paar Verlängerungstage gebucht haben? Dann nehmen Sie Stift und Papier zur Hand und schaffen Sie Ihr eigenes Kunstwerk. Oder legen Sie eine Schaffenspause ein und geben Sie sich der Kunst des Nichtstuns hin. Alle anderen fahren im Laufe des Tages zum Flughafen und fliegen zurück in die Heimat.
Zeitraum (Tage) | Preis | Reiseanfrage |
---|---|---|
24.10.2024 – 01.11.2024 (9) | 2.195,- EUR * | Reiseanfrage |
07.11.2024 – 15.11.2024 (9) | 2.345,- EUR * | Reiseanfrage |
14.11.2024 – 22.11.2024 (9) | 2.345,- EUR * | Reiseanfrage |
20.02.2025 – 28.02.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
27.02.2025 – 07.03.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
06.03.2025 – 14.03.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
13.03.2025 – 21.03.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
03.04.2025 – 11.04.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
24.04.2025 – 02.05.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
23.10.2025 – 31.10.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
06.11.2025 – 14.11.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
13.11.2025 – 21.11.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
20.11.2025 – 28.11.2025 (9) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
* Einzelzimmer-Aufpreis: 310,- EUR