Reise-Nr: 4309
Drei Länder, ein Thema: die Welt der Mayas. Ebenso faszinierend wie rätselhaft ist die prähispanische Hochkultur, deren Spuren wir von der mexikanischen Halbinsel Yukatan bis nach Guatemala und Belize folgen. Neben Hochkarätern wie Chichén Itzá, Palenque oder Tikal entdecken wir auf dieser Rundreise – ausführlich, fundiert und in kleiner Gruppe – auch Ruinenstätten abseits des Massentourismus, die der Dschungel nach und nach freigibt. In Calakmul oder Yaxhá sind die Archäologen in der Regel noch zahlreicher als die Touristen. Damit wir, wo nötig, vor dem Besucheransturm vor Ort sind, übernachten wir in guten Hotels oder Dschungel-Lodges unweit der Ruinen.
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen und im Laufe des Tages Flug nach Cancún. Ankunft je nach Flug am Nachmittag oder Abend und kurzer Transfer ins nahe gelegene Hotel.
Am Morgen begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter im Hotel. Auf der Fahrt nach Ek Balam öffnet er Ihnen mit einem Einführungsvortrag das Tor zur Welt der Mayas. In Ek Balam haben wir den gut versteckten Tempel des Schwarzen Jaguars, erst vor gut 30 Jahren freigelegt, bestimmt fast für uns allein – perfekt für die erste Begegnung mit einer rätselhaften Kultur. Spanisch-kolonial und mit reichlich Provinzcharme empfängt uns später Valladolid, wo wir mitten im Leben, direkt im historischen Zentrum, logieren. 210 km.
Chichén Itzá (UNESCO-Welterbe) erleben wir kühl und still, bevor die Busse mit den Tagesbesuchern eintreffen. Beeindruckend: die Pyramide des Kukulkán, der Ballspielplatz, der Kriegertempel und die Halle der 1000 Säulen. Nachmittagsspaziergang in Mérida: In der Altstadt drängen sich Kolonialpaläste, die an den Sisalboom des 19. Jahrhunderts erinnern – die Blütezeit der Hauptstadt Yukatans. 250 km. Zwei Übernachtungen in Uxmal, direkt neben der Ausgrabungsstätte.
Fantastische Götterwelt der Mayas: Sonnengott Kinich Ahau, Erd- und Mondgöttin Ixchel, der gefiederte Schlangengott. Wir durchstreifen Uxmal (UNESCO-Welterbe) und rätseln vor den Ruinen. Die Spanier gaben ihnen einfallsreiche Namen wie Pyramide des Zauberers, Nonnenviereck und Gouverneurspalast. Welche Erkenntnisse hält die aktuelle Mayaforschung bereit? Ihr Reiseleiter bringt Sie auf den neuesten Stand. Bei einem Ausflug nach Muna führt uns Patricia durch ihr Keramikatelier, in dem Handwerker nach alten Techniken arbeiten. Ebenfalls nach alter Tradition: Cochinita Pibil zu unserem Mittagessen, ein Klassiker der yukatekischen Küche. 35 km.
Ein architektonisches Kleinod auf dem Weg nach Campeche: die Akropolis von Edzná. Auf das ausgeklügelte Wassermanagement der Mayastadt können die Nachkommen heute noch stolz sein. 200 km. Auf unserer Altstadttour durch Campeche (UNESCO-Welterbe) entfliehen wir der Gegenwart und tauchen ein in die Geschichte. Festungsbollwerke erinnern an die Ära der Piraten, Kopfsteinpflaster und pastellfarbene Häuser an die Sonnenseiten des spanisch-kolonialen Lebens. Das gemeinsame Abendessen lassen wir uns in einem Restaurant schmecken.
Im Archäologischen Museum in Campeche erfahren wir Genaueres über die
prähispanischen Mayas dieser Region. Auf der Fahrt nach Süden begleiten uns
musikalisch die Tenorstimme von Rolando Villazón und die Rock-Pop-Künstlerin und
Grammy-Preisträgerin Julieta Venegas. Unser heutiges Tagesziel: ein
Dschungelresort bei Chicanná. 290 km. Zwei
Übernachtungen.
Mit kleinen Bussen fahren wir in eine der wohl spannendsten
Ausgrabungsstätten Mexikos, nach Calakmul (UNESCO-Welterbe und
-Biosphärenreservat). Stolze Pyramiden und Palastruinen zeugen von der einstigen
Supermacht. Kriege und Feindschaften mit dem benachbarten Tikal in Guatemala
waren hier an der Tagesordnung. Den einen oder anderen Bewohner des Regenwaldes
werden wir wohl auch zu Gesicht bekommen oder nur hören - keine Angst, die hier
noch frei lebenden Jaguare sind meist nur in der Nacht unterwegs und machen uns
nicht unser mitgebrachtes Picknick streitig. 220 km.
Im Aufforstungsprojekt El Tormento bei Escárcega erfahren wir im Gespräch mit
Experten Interessantes über Maßnahmen zur Stärkung der Regenwälder. Durch das
weite Schwemmland des Río Usumacinta erreichen wir schließlich den Bundesstaat
Chiapas. Im Dschungel am Rande der Berge versteckt sich ein magischer Ort:
Palenque. 360 km. Zwei Übernachtungen.
Noch längst nicht sind alle Rätsel der Ruinenstadt Palenque (UNESCO-Welterbe)
gelöst. Nur einen kleinen Teil der Monumente haben Archäologen bisher dem
Regenwald abgerungen. Der Palast mit vierstöckigem Turm, der Tempel der
Inschriften und die neuesten Entdeckungen der Mayametropole sind unser
Vormittagsprogramm. Auf einem Pfad durch den Tropenwald zurück zum Bus tauchen
wir in die mystische Stimmung des Dschungels ein. Die weiteren Aussichten für
den Nachmittag: entspannte Stunden am Pool und im Garten in unserem
Hotel.
Die Welt der alten Mayas kannte keine Grenzen. Wir dagegen müssen auf dem Weg
nach Guatemala heute Vormittag unsere Pässe zücken. Am Pool unseres Hotels an
einem See bei Flores können Sie dann von Mayamythen träumen und sich auf weitere
Dschungelabenteuer freuen. Busstrecke 330 km. Zwei Übernachtungen in
einem schön gelegenen Hotel bei Flores.
Tikal bedeutet "Ort, an dem die Geisterstimmen ertönen". Wenn sich der
Morgennebel über der Ruinenstadt (UNESCO-Welterbe) gelichtet hat, in der einst
bis zu 100000 Menschen lebten, meinen wir, sie zu hören. Oder ist es doch nur
das Rascheln der Nasenbären im Unterholz? Von den Tempelpyramiden,
prähispanischen Wolkenkratzern, blicken wir übers Blätterdach. Dann stärken wir
uns mit einem rustikalen Mittagessen am Rande der Ruinenanlage. Auf der
Rückfahrt besuchen wir eine Kooperative, die sich auf den Anbau des
Brotnussbaumes, früher eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Mayas,
spezialisiert hat. Sein Samen, die Maya Nut, war fast in Vergessenheit geraten
und ist noch ein Geheimtipp als Superfood. 120 km.
Bis vor wenigen Jahren nur Insidern bekannt: Yaxhá – im Regenwald Guatemalas
gut versteckt – gilt heute als ein Juwel unter den Mayastätten. Beeindruckend
wie die Architektur ist die Lage auf einem Höhenzug oberhalb der gleichnamigen
Lagune. Wie mühsam die Konservierung der Monumente in der schwülen Tropenluft
ist, glauben Sie Ihrem Reiseleiter sofort. Dann geht es über die Grenze nach
Belize, das uns mit Karibikflair begrüßt. 230 km.
Viele Mayastätten in Belize verstecken sich auch heute noch im Regenwald –
Lamanai am Ufer des New River erreichen wir mit einer Bootsfahrt, die uns mit
etwas Glück auch einen Einblick in die Tierwelt gibt. Bis zur Ankunft der
Spanier war das "untergetauchte Krokodil" besiedelt. Heute fühlen wir uns
zwischen Jaguar- und Maskentempel wie im "Dschungelbuch". Nach unserem
gemeinsamen Mittagessen im Schatten des Regenwaldes geht es nach der Stippvisite
in Belize zurück nach Mexiko. Busstrecke 180 km.
Im Museum der Mayakultur in Chetumal reichern wir die ausgestellten Schätze
gedanklich mit unseren Erinnerungen an. Ein Hingucker auf dem Weg nach Tulum:
die Laguna Bacalar mit türkisfarbenem Wasser. 250 km. Beim Abendessen im Hotel
erwartet uns ein kulinarischer Abschied auf Mexikanisch.
Tulum ist zwar kein archäologisches Schwergewicht, doch die Aussicht zwischen
den Mayatempeln auf die Karibik und die Ruhe am frühen Morgen lohnt den Besuch
allemal. Das Meer leuchtet in schönstem Türkis, der Strand strahlt in Weiß. Zurück im Hotel bleibt vor der Fahrt zum
Flughafen Cancún kurz Zeit zum Erfrischen. 120 km. Ab dem späten Nachmittag
Rückflüge in Richtung Heimat. Oder Sie beginnen Ihre Badeferien an der
Karibikküste.
Landung in Europa und Weiterreise nach Hause.
Zeitraum (Tage) | Preis | Reiseanfrage |
---|---|---|
30.10.2025 – 14.11.2025 (16) | 5.690,- EUR * | Reiseanfrage |
13.11.2025 – 28.11.2025 (16) | 5.740,- EUR * | Reiseanfrage |
12.02.2026 – 27.02.2026 (16) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
05.03.2026 – 20.03.2026 (16) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
26.03.2026 – 10.04.2026 (16) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
29.10.2026 – 13.11.2026 (16) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
12.11.2026 – 27.11.2026 (16) | Auf Anfrage | Reiseanfrage |
* Einzelzimmer-Aufpreis: 720,- EUR