Mittelamerika

Mittelamerika (17 Tage)

Costa Rica – Nicaragua – Panama

Reise-Nr: 3419

Beschreibung

Üppige Vielfalt im Mittelpunkt des amerikanischen Doppelkontinents: In Costa Rica lernen wir den Dschungel kennen, die Macht der Vulkane und eine Fülle an Tier- und Pflanzenarten. Nicaragua fesselt uns mit seiner Kolonialarchitektur und einer spannenden Zeitgeschichte. In Panama schließlich staunen wir über die Symbiose von Technik, Welthandel und paradiesischer Natur. Wir unterhalten uns mit Töpferschülern und nutzen vielerlei Transportmittel wie Einbaum und Pferdekutsche. Und auch eine Bootsfahrt auf dem Panamakanal ist bei dieser abwechslungsreichen Studiosus-Reise durch drei Länder Zentralamerikas dabei.

Höhepunkte

  • Die ganze Vielfalt Zentralamerikas zwischen Karibik und Pazifik
  • Fahrt auf dem Panamakanal
  • Mit Besuch der Nationalparks Irazú, Tortuguero und Masaya
  • Die Kolonialstädte Granada und León
  • Entspannter Reiseverlauf durch viele Mehrfachübernachtungen
  • Wichtigste Stationen dieser Rundreise durch Mittelamerika: Costa Rica, Nicaragua, Panama mit Fahrt auf dem Panamakanal

Leistungen

  • Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
  • Linienflug mit Iberia (Economy, Tarifklasse Q) von Frankfurt nach San José und zurück von Panama-Stadt, nach Verfügbarkeit
  • Zwischenflug (Economy) mit COPA Airlines von Managua nach Panama-Stadt
  • Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 255 €)
  • Transfers
  • Rundreise in bequemen, landesüblichen Reisebussen
  • 15 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels mit Swimmingpool und meist mit Klimaanlage
  • Frühstück, 4 Mittagessen in Restaurants, 2 Mittagessen im Hotel, ein Mittagessen auf einem Schiff, 6 Abendessen im Hotel, ein Abendessen in einem Restaurant
  • Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
  • Örtliche Führer
  • Zimmer am Abreisetag bis ca. 16 Uhr
  • Bootsfahrt auf dem Panamakanal (Teildurchquerung) mit Mittagessen
  • Bootsfahrten auf dem Nicaraguasee und im Tortuguero-Nationalpark lt. Reiseverlauf
  • Besuch der Emberá mit Einbaumfahrt und Mittagsimbiss
  • Kutschfahrt in Granada
  • Eintrittsgelder und Nationalparkgebühren (ca. 170 €)
  • Trinkgelder im Hotel
  • Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)

Sonstiges:

min. 12 / max. 25

Individuelle Verlängerung möglich.

Studiosus/Marco Polo (AGB-Studiosus/AGB-MarcoPolo)

1. Tag: Flug nach Costa Rica

Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Am Morgen Flug mit Iberia nach Madrid, alternativ mit Air France nach Paris und mittags weiter nach San José (Flugdauer ab Madrid und Paris ca. 11 Std.). KLM-Gäste fliegen über Amsterdam nach Panama-Stadt (Flugdauer ab Amsterdam ca. 10,5 Std.) und von dort mit COPA Airlines nach San José (Flugdauer ca. 1 Std.). Ankunft jeweils am späten Nachmittag oder am Abend und Transfer ins Hotel. Zwei Übernachtungen in Heredia, einem Vorort von San José.

2. Tag: Land der Vulkane

Costa Rica - die reiche Küste - ist auch reich an Vulkanen: Wir nehmen uns den höchsten vor. Die Straße windet sich bis ganz hinauf, oben im Nationalpark Irazú spazieren wir die letzten Meter bis zum Kraterrand auf 3432 m Höhe. Bei gutem Wetter können wir von hier aus Pazifik und Karibik gleichzeitig sehen! Wieder mit Bodenhaftung im Tal, schlendern wir in San José am Nationaltheater vorbei und werfen einen Blick ins Goldmuseum, wo sich die Kunstschätze des Landes vor uns ausbreiten. Ihre Reiseleiterin hat die Legenden rund ums "Eldorado" dazu parat. Zurück im Hotel, holen wir uns beim Spaziergang durch den immer blühenden Hotelgarten Appetit auf das erste gemeinsame Abendessen. 120 km.

3. Tag: In den Tortuguero-Nationalpark

Vom Hochland durch das üppige Grün des Braulio-Carrillo-Nationalparks in Richtung Karibik. Bananenplantagen säumen unseren Weg zur Anlegestelle. 110 km. Von dort geht es nur noch mit dem Boot weiter in den Tortuguero-Nationalpark, Nistplatz der bedrohten Grünen Meeresschildkröte. Durch Kanäle und Lagunen erreichen wir unsere Lodge, ganz wunderbar direkt am Wasser gelegen mit Pool und großem Garten. Doch bevor wir ganz in den Entspannungsmodus umschalten, gibt es im Besucherzentrum in Tortuguero ein bisschen Schildkrötentheorie und für den, der mag, eine frische Kokosnuss. Zwei Übernachtungen in einer Öko-Lodge im Tortuguero-Nationalpark.

4. Tag: Expedition im Regenwald

In der Morgendämmerung legt unser Boot ab – schließlich wollen wir dabei sein, wenn die Tierwelt erwacht! Vermutlich erweist der Regenwald seinem Namen alle Ehre – denn ohne regelmäßige Dusche von oben keine wild wuchernde Natur. Im ewigen Ufergrün turnen Kapuzineraffen durch die Bäume, Faultiere posieren tiefenentspannt vor unseren Kameras, und Reiher stelzen auf der Suche nach Fisch und Frosch durch Teppiche von Wasserhyazinthen, wo schon Kaimane lauern. Nach dem Mittagessen können Sie sich in die Nachmittagsaktivitäten der Lodge einklinken oder am Pool in Ihrer Reiselektüre versinken und dabei den Affen beim Turnen zuschauen.

5. Tag: Dschungelwirtschaft

Mit dem Boot zurück durch die Wasserstraßen, bis wir wieder festen Boden unter den Füßen haben. Wir steigen um in unseren Bus und stärken uns unterwegs beim Mittagessen in einem Restaurant. Danach wird es kribbelig: Was Blattschneiderameisen alles können, ist rekordverdächtig! "Ameisenvater" Leo erklärt uns im Reich seiner kleinen Schützlinge, wie vorbildlich sie wirtschaften. Weiterfahrt nach La Fortuna, wo die Natur im Schatten des Vulkans Arenal ihr geothermisches Spektakel entfaltet. Busstrecke 175 km. Zwei Übernachtungen am Fuße des Arenals.

6. Tag: Naturerlebnis am Arenal

Bis 2010 war der Vulkan Arenal einer der aktivsten der Welt, aktuell schläft

er. Sein formschöner Kegel begleitet uns im Park der Hängebrücken, den wir zu

Fuß erkunden. Auf dem fruchtbaren Boden gedeihen üppige Wälder, Orchideen und

eine Fülle anderer tropischer Pflanzen. Vom Boden bis zu den Baumkronen erhalten

wir Einblick in jedes Stockwerk des tropischen Regenwaldes. Wie wäre es am Nachmittag mit einem Bad in den

heißen Thermalquellen im Hotel? Dazu einen kühlen Drink von der Poolbar?

Herrlich! Ein Tipp fürs Abendessen auf eigene Faust: das Restaurant von Don

Rufino.

7. Tag: Nach Nicaragua

Mit der inoffiziellen Nationalhymne "Soy Tico" im Ohr fahren wir am Arenalsee entlang Richtung Nicaragua. Im Bus berichtet Ihre Reiseleiterin von dem Abenteurer William Walker, der ganz Mittelamerika unterwerfen wollte. Sein Gegenspieler: Juan Santamaria, der tapfere Nationalheld, der in Rivas sein Leben opferte, damit Walker die entscheidende Schlacht verlor. Heute leben beide Länder in Frieden. Ihr Verhältnis ist trotzdem nicht immer einfach; in Costa Rica beäugt man die Arbeitsimmigranten oft mit Argwohn, aus Nicaragua schielt man auf den Wohlstand des Nachbarlandes. Entsprechend langwierig sind auch manchmal die Grenzkontrollen. Dann aber auf nach Granada! 310 km. Ein kurzer Spaziergang durch das abendlich beleuchtete Zentrum und unser Abendessen im Restaurant stimmen uns auf die schöne Kolonialstadt ein. Drei Übernachtungen in Granada.

8. Tag: Kolonialperle Granada

Auf unserem Rundgang durch die Altstadt von Granada besuchen wir die Kathedrale und das Haus des Löwen, das Schauspieler, Moderator und Kommandant des Raumkreuzers Orion, Dietmar Schönherr, restaurieren ließ. Es ist zu einem wichtigen Kulturzentrum der Stadt geworden. Dann bringt uns eine Kutsche gemütlich zu Granadas Hafen am Ufer des Nicaraguasees, wo wir mit dem Boot zu den Isletas ablegen. Ein Ausbruch des Vulkans Mombacho schuf hier 365 kleine Inselchen im See. Nachmittags und abends führen Sie Regie! Kaffeepause am Hauptplatz? Ein Bummel durch die Fußgängerzone La Calzada? Probieren Sie auf jeden Fall den Macuá, Nicaraguas Nationaldrink aus Rum und exotischen Früchten!

9. Tag: Der Masaya-Nationalpark

Heute dreht sich alles um Rauch und Qualm. Zunächst besuchen wir einen

berühmten Zigarrendreher. Was für eine Arbeit, und schon hat sich das Werk

genussreich in Rauch aufgelöst! In Masaya schwärmen wir am Kunsthandwerkermarkt

aus, stöbern und feilschen dort nach Herzenslust. Urgewaltige Eindrücke gewinnen

wir am Kraterrand des Vulkans Masaya. Der

letzte Ausbruch am Hauptkrater fand 1772 statt, aber seine Nebenkrater gelten

als aktiv, und ihr unaufhörliches Qualmen spricht eine deutliche Sprache. Nach

dem gemeinsamen Mittagessen gibt es schöne Aussichten an der Laguna de Apoyo:

ein klarer, tiefblauer, von Unterwasser-Fumarolen erwärmter Kratersee. Am

Nachmittag besuchen wir die Töpferschule Valentín López, die von der Studiosus

Foundation unterstützt wird. Hier unterhalten wir uns mit den engagierten Leuten

über ihre Pläne, ihre Hoffnungen und die Bildungschancen junger Menschen in

Nicaragua. 90 km.

10. Tag: León

Auf aussichtsreicher Strecke fahren wir nach León, dem liberalen und geistigen Zentrum Nicaraguas. 150 km. Die Kathedrale von León (UNESCO-Welterbe) ist das größte koloniale Bauwerk Mittelamerikas. Wir streifen durch die Gassen der Stadt zu Kirchen und Plätzen, sehen das Haus von Nicaraguas Nationaldichter Rubén Darío (Außenbesichtigung) und hören so manche Verse.

11. Tag: In die Hauptstadt Managua

Auf dem Weg nach Managua stoppen wir bei den Ruinen von León Viejo (UNESCO-Welterbe). Vermutlich diente die Stadt mit ihrem Schachbrettmuster als Vorbild für andere spanische Kolonialstädte. 130 km. In Acahualinca fesseln uns die 6000 Jahre alten, hervorragend erhaltenen menschlichen Fußabdrücke. Sehen Sie genau hin: Hat nicht einer davon sechs Zehen?

12. Tag: Auf nach Panama!

Die Geschichte Nicaraguas wird lebendig rund um die Plaza de la Revolución. Vor 45 Jahren floh Diktator Somoza, der mit der Gewalt seiner Nationalgarde das Land ausbeutete. Was hat sich unter den Sandinisten und Staatschef Daniel Ortega im nach Haiti zweitärmsten Land des amerikanischen Kontinents verändert? Wirken die sozialkritischen Proteste von 2018 noch nach? Am Nachmittag geht es in die Luft. In eineinhalb Stunden fliegen wir nach Panama-Stadt. Dort stellen wir gleich mal unsere Uhren eine Stunde vor. Vier Übernachtungen in Panama-Stadt.

13. Tag: Panama - alt und modern

Neben kolonialen Stadtpalästen in der Altstadt von Panama ragen Bankentürme und Bürohäuser in den Himmel. Woher kommt das Geld der Banken? Und wie war das mit den Panama Papers? Neue Einkaufszentren prägen das Stadtbild ebenso wie alte Festungsmauern. Zunächst also nach Panama Viejo. Wir lauschen den Geschichten der Ruinen, die Ihre Reiseleiterin zum Leben erweckt. Dann wartet die koloniale Altstadt (UNESCO-Welterbe) auf uns. Die alten Paläste wurden renoviert, die vielen Gassen und Plätze begeistern mit kolonialem Flair. Wir lassen beim Mittagessen in einem Restaurant die Eindrücke auf uns wirken. Nachmittags ein Sprung in die Moderne: Vor uns liegen die Miraflores-Schleusen. Wir blicken auf das technische Wunderwerk, den Panamakanal, hinunter, der den Wohlstand des Landes ermöglicht hat.

14. Tag: An die Karibikküste

Mit dem Bus durchqueren wir Panama bis zur Karibik, musikalisch begleitet von Grammy-Preisträger Rubén Blades. Die Erweiterung des Panamakanals wurde lange diskutiert. In 2016 wurden schließlich die neuen Agua-Clara-Schleusen in Betrieb genommen. Wie wird es mit dem Kanal weitergehen? Reicht die neuerliche Erweiterung für noch breitere Containerriesen? Stoff für Diskussionen, während wir weiter ans Meer fahren. Hier lag einst einer der wichtigsten Häfen der spanischen Krone: Portobelo. Die Festungen (UNESCO-Welterbe) schützten die spanischen Galeonen vor Seeräubern. Heute weht ein morbider Hauch durch die alten Gemäuer. Köstlich karibisch erwartet uns die Casa Congo zum Mittagessen, bevor wir wieder zurück in die Hauptstadt fahren. 230 km.

15. Tag: Auf dem Panamakanal

Gestern noch blickten wir fasziniert auf die imposanten Ozeanriesen auf der Wasserstraße, heute sind wir selbst mittendrin auf dem Kanal. Beim Passieren riesiger Schleusentore auf unserer Teildurchquerung des Panamakanals duckt sich unser Boot im Schatten der Giganten. Wir befahren u. a. die Miraflores-Schleuse und den Culebra Cut und erfahren so live die ganze wechselvolle Geschichte der Wasserstraße, von den schwierigen Anfängen bis zur heutigen Selbstverwaltung. Das Mittagessen lassen wir uns an Bord schmecken. Am Abend treffen wir uns auf der Dachterrasse des Hotels - was für ein spektakulärer Blick! Mit einem Drink in der Hand blicken wir auf die Skyline der Stadt und beim gemeinsamen Abendessen zurück auf facettenreiche Tage in Mittelamerika.

16. Tag: Zu Besuch bei den Emberá

Mit dem Bus geht es zum Río Chagres und dann weiter flussaufwärts ganz stilecht mit dem motorisierten Einbaum zu den Emberá, einer indigenen Volksgruppe. Nur eine Stunde vom Bankenstandort Panama entfernt, versuchen die Emberá recht erfolgreich von der Zivilisation nur das ins Dorf zu lassen, was ihnen wirklich behagt. Im Gespräch erfahren wir mehr über ihre autonome Provinz. Fragen Sie den Dorfältesten, wie das Leben in der Natur, ohne Autos und ohne Diebe genau aussieht - Ihre Reiseleiterin ist Dolmetscherin! Zu Mittag probieren wir Leckeres aus der Küche - Kochbananen sind bestimmt dabei. Zurück in der Moderne bleibt vor der Fahrt zum Flughafen Zeit zum Erfrischen im Hotel. Busstrecke 70 km. Abends fliegen Sie mit Iberia nach Madrid, alternativ mit Air France nach Paris oder mit KLM nach Amsterdam (Flugdauer jeweils ca. 9,5 Std.).

17. Tag: Rückkehr

Iberia und KLM erreichen Madrid bzw. Amsterdam am Vormittag, Air France landet mittags in Paris. Umstieg und Anschluss zu den anderen Orten.

Zeitraum (Tage) Preis Reiseanfrage
27.07.2024 – 12.08.2024 (17) 5.890,- EUR * Reiseanfrage
02.11.2024 – 18.11.2024 (17) 5.890,- EUR * Reiseanfrage
16.11.2024 – 02.12.2024 (17) 5.890,- EUR * Reiseanfrage
21.12.2024 – 06.01.2025 (17) 5.990,- EUR * Reiseanfrage
15.02.2025 – 03.03.2025 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage
08.03.2025 – 24.03.2025 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage
02.08.2025 – 18.08.2025 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage
01.11.2025 – 17.11.2025 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage
15.11.2025 – 01.12.2025 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage
27.12.2025 – 12.01.2026 (17) Auf Anfrage Reiseanfrage

* Einzelzimmer-Aufpreis: 1.180,- EUR

Ihr Ansprechpartner: (0341) 21 58 713

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