Reise-Nr: 3266
Brasilien - in weiten Teilen noch ein jungfräuliches Land. Das gilt ganz besonders für das weite Gebiet des Amazonas-Flusssystems. Alles am Amazonas und an seinen Nebenflüssen ist einzigartig, aus behutsamer Distanz für einen Natur- und Landschaftsfreund erlebenswert. Daher diese ausführliche Boots-Expedition im Amazonasgebiet, die uns zwölf Tage auf dem Wasser hält. Keine Tour für "Überflieger", die "den Amazonas gerade auch noch mitnehmen" wollen. Der Amazonas erhebt sich als ein Flussbecken fast von der Größe Europas mit 40% des Süßwassers unserer Erde, kontinentgroß und dennoch wie ein Archipel wirkend, mit mehr als tausend Nebenflüssen. Die Fauna weltmeisterlich: über 1.500 Fisch-, über 2.000 Vogelarten, unzählige Säugetiere, Reptilien und Insekten. Hier finden sich, meist in undurchdringlichem Primär-Urwald, ein Viertel der gesamten Waldfläche der Erde. Der Amazonas zugleich ein Paradigma für die "Schlachten", die für die Erhaltung unserer Umwelt und Natur, unseres Klimas, unserer Ozonschicht geschlagen werden. In diesem Kontext ist auch der Tourismus zu sehen, d.h. behutsamer, schonender Tourismus ist angesagt.
Unser Boot bietet dosierten Komfortanspruch. Ein großes Aufenthaltsdeck mit einer Bar, ein 70 qm großes Sonnendeck mit Liegestühlen, herrliche Panorama-Aussicht nach allen Seiten hin. Das Schiff vom (äußeren) Zuschnitt so, als sollte ein neuer Fitzcarraldo-Film gedreht werden. Wir werden alle drei Wasserarten intensiv kennenlernen: das gelb-braune Wasser des Solimoes, das schwarze Wasser des Rio Negro und das absolut klare Wasser der Nebenflüsse des Rio Branco. Hervorzuheben unser ausgedehnter Ausflug auf dem Rio Negro und - immerhin gut 300 gradlinige Entfernungs-km von Manaus pro Richtung!
Unser Boot bietet dosierten Komfortanspruch. Ein großes Aufenthaltsdeck mit einer Bar, ein 70 qm großes Sonnendeck mit Liegestühlen, herrliche Panorama-Aussicht nach allen Seiten hin. Das Schiff vom (äußeren) Zuschnitt so, als sollte ein neuer Fitzcarraldo-Film gedreht werden. Also absolut passend zum Amazonas und zu unserer Expedition. Wir fahren von Manaus aus in Gebiete, die von keiner anderen Expedition besucht werden. Diese Expedition ist für Naturfreunde gedacht. Wir werden alle drei Wasserarten intensiv kennenlernen: das gelb-braune Wasser des Amazonas, das schwarze Wasser des Rio Negro und das absolut klare Wasser der Nebenflüsse des Rio Branco. Hervorzuheben unser ausgedehnter Ausflug auf dem Rio Negro und - immerhin gut 300 gradlinige Entfernungs-km von Manaus pro Richtung! - weiter in den Rio Branco, also in den "Schwarzen" und dann in den "Weißen" Rio. Landausflüge mit Dschungeltrekking und Übernachtungen im Dschungel gehören auch zu unserem Programm. Zeit zum Fischen und Baden werden wir auch noch haben, und Vorträge über den Amazonas und seine Probleme runden unser Programm am Abend ab.
min. 10/ max. 16
Einzelkabinenzuschlag (Buchung halber Doppelkabine möglich für Einzelpersonen): + € 1190,- ; innerdt. Bahnanreise (Rail&Fly) + € 94,-
Impfungen: Malaria-Prophylaxe und Gelbfieberimpfung empfohlen.
Linienflug von Frankfurt nach Rio de Janeiro.
Der Tag steht in Rio zur freien Verfügung, d. h. Gelegenheit zu einer Stadtrundfahrt (ab ca. € 30,- p.P.).
Am frühen Morgen Flug nach Manaus im Amazonas, unser Ausgangsort für die Bootstour. Transfer zum Hafen und Einschiffung auf unserem Expeditionsboot. Nach Bezug der Kabinen legen wir ab und fahren bis zum Janauary See. Wir kommen in das "gelb-braune" Wasser des Rio Amazonas. Fahrten mit Kanus, um die "Victoria Regina", die riesigen Seerosen aufzusuchen. Mit dem großen Boot weiter zum Janauca See, ein typisches Fischgebiet: viele Affen, Vögel und Piranhas! Ein Nachtausflug mit den Beibooten.
Wir unternehmen einen Landgang, besuchen "caboclos" und gehen fischen. Wir suchen die Brutstätten von Reihern und Kormoranen. Gegen Nachmittag fahren wir den Amazonas, von den Brasilianern Solimoes genannt, entlang bis zum Zusammenfluss mit dem Rio Negro. Am Spätnachmittag sind wir in einem Seitenarm des Rio Negro.
Wir fahren bis zum Hafen von Manaus. Während eines Stadtrundgangs sehen wir die glamouröse Oper aus der Zeit des Kautschuk-Booms. Am Nachmittag fahren wir den Rio Negro stromaufwärts.
Wir wachen bei dem "igarape" Pagodao auf, unternehmen einen Ausflug mit Kanus und eine leichte Dschungelwanderung. Weiterfahrt zum Rio Cuieras, wo, einige Stunden flussaufwärts, eine deutsche Forscherin viele Jahre allein im Urwald lebte und Faultiere erforschte. Am Nachmittag Dschungelwanderung und Übernachtung (wer möchte) an einem kleinen Wasserfall mitten im Urwald (Hängematten).
Weiterfahrt zu den Anavilhanas, dem größten Süßwasser-Inselmeer der Erde, Entdeckung der vielen verzweigten Flussläufe und schwimmenden Inseln. Nachtausflug mit den Beibooten.
Weiterfahrt stromaufwärts durch das Inselmeer nach Santo Antonio, eine kleine Siedlung am Rio Negro. Am Nachmittag sind wir am Cupim-Seitenarm. Nachtausflug.
Wir kommen in das Gebiet des Rio Camanau. Hier lernen wir von den Cabloclos - den Flussbewohnern - wie sie im Urwald überleben. Ideales Fischgebiet.
Moura ist ein kleines Dorf am Rio Negro. Am Nachmittag erreichen wir den Rio Branco (Weißer Fluss), ein Gebiet mit sehr artenreichem Tierleben.
Wir fahren zum Rio Negro zurück und erleben den Rio Jau, das größte unter Naturschutz stehende Gebiet Brasiliens.
Wir besuchen die Wasserfälle des Rio Carabiani (je nach Wasserstand bis zu 14 Fälle und Stromschnellen). Nach einer Dschungelwanderung bauen wir unser Hängemattenlager oberhalb der Fälle auf. Alternativ Übernachtung an Bord möglich.
Wir fahren wieder nach Novo Airao, können unsere Vorräte erneuern. Flussabwärts bis zur Praia Grande, dem größten "Strand" am "schwarzen" Rio Negro. Wir grillen Fische am Strand und feiern unseren letzten Abend in der freien Natur.
Wir erreichen Manaus, haben noch Zeit für letzte Einkäufe und für einen Besuch des Zoos im Tropical Hotel, wo wir übernachten. Verlängerer können heute bereits zu ihrem Wunschziel in Brasilien weiterreisen.
Vormittags Transfer zum Flughafen und Flug nach Sao Paulo. Abends Heimflug nach Frankfurt.
Ankunft in Frankfurt am Nachmittag.
Es empfiehlt sich ein individuelles Verlängerungsprogramm in Brasilien: z.B. die Halbinsel Maraú, ein Paradies mit feinem Sandstrand, Süßwasserseen u. atlantischem Regenwald, etwa 280 km südlich von Salvador. Für einen reinen Strand- und Badeurlaub: Praia do Forte ca. 80 km nördlich von Salvador. Weitere Verlängerungsmöglichkeiten ab S. 190
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