Reise-Nr: 3078
Spektakuläre Canyons, durchzogen von saftig-grünen Palmenoasen, überragt von prachtvollen Kasbahs, den Lehmburgen der Berber und Paschas, prägen den, einem Bilderbuch gleichenden Süden Marokkos. Zum Norden hin vom Hohen Atlas klimatisch abgegrenzt, erlebt der Besucher den südlichen Teil des Landes traditionell und ursprünglich. Die fruchtbaren Täler des Drâa, Dadès und Ziz bilden die Lebensadern des Südens. Heißer Wüstensand steht im Kontrast zu den schneebedeckten Bergkämmen. Zauberhafte Städte, allen voran die magische Königsstadt Marrakesch, entführen in eine Welt aus Tausend-und-einer-Nacht und lassen den Besucher den Zauber des Orients hautnah und mit allen Sinnen spüren. Faszinierendes Erlebnis der Wüste während mehrtägiger Geländewagenfahrten durch gigantische Wüstenmeere. Klimatisch bewegen wir uns südlich der Atlas-Gebirgsketten in steppenhaftem, teilweise von der Wüste beeinflusstem Klima. Die Temperaturgegensätze zwischen Tag und Nacht nehmen zu, während der Wintermonate November bis März herrschen tagsüber meist angenehme ca. 25°C, nachts kann es bis auf unter 0°C abkühlen. Bei den frühen Touren im Jahr sollte sich wärmere Kleidung im Reisegepäck befinden, denn in den Bergregionen ist es auch tagsüber häufig eher kühl. Der Hotelstandard ist vergleichsweise gut, oftmals sind die Häuser liebevoll in lokalem Design gestaltet. Eine Übernachtung im schönen feststehenden Wüstencamp, Übernachtung hier in Berberzelten.
Da wir uns in der Wüste bewegen und die klimatischen Bedingungen anstrengend sein können, müssen die Teilnehmer dieser Reise eine gute physische Konstitution mitbringen ebenso wie Flexibilität, Toleranz und Kompromissbereitschaft. Die Unterkünfte auf dieser Reise sind keine Standardhotels, sondern ausgewählte, kleine Häuser. Wir müssen uns gegebenenfalls eine Umbuchung in vergleichbare Häuser vorbehalten. Im Erg Chebbi und im Erg Chegaga sind keine Einzelzimmer verfügbar.
min. 8/ max. 16
innerdeutsche Anschlussflüge: ab € 70,- ; innerdt. Bahnanreise (Rail&Fly): + € 94,-
Morgens Flug mit LUFTHANSA von Deutschland nach Marrakesch. Ankunft mittags und Weiterfahrt vorbei am Hohen Atlas mit seinem Gebirgspass Tizi N’Tichka (2.260 m) nach Ouarzazate. Wenn zeitlich machbar, unterwegs Besichtigung von Ait Ben Haddou (205 km).
Zunächst Besichtigung der Kasbah Taourirt, einer früheren Pascha-Residenz. Dann Fahrt entlang der Straße der Kasbahs zur imposanten, engen Todra-Schlucht, die von steil aufragenden, bis zu 300 m hohen Felsklippen flankiert wird. Über Tinerhir nach Erfoud, einem immensen, vom Ziz-Fluss gespeisten und von Sanddünen umrahmten Palmengarten. Dann weiter auf unbefestigter Straße nach Merzouga, wir befinden uns nun im Erg Chebbi, einer der großen Sanddünenlandschaften Marokkos und Tor zur Sahara. Am Abend erleben wir den Zauber der Wüste beim Sonnenuntergang (395 km).
Heute ganztägige Fahrt vorbei an den Ausläufern des Atlasgebirges mit den Oasen Alnif und Tazzarine am Südrand des Djebel Saghro. Entlang des fruchtbaren Drâa-Tals nach Zagora, für Handelsreisende früher eine wichtige Etappe auf ihrem Weg nach Timbuktu (365 km).
Ein weiterer Tag inmitten malerischer Dünenlandschaft auf unserem Weg Richtung Erg Chegaga, dem größten Dünengebiet Marokkos. Unterwegs haben wir evtl. die Möglichkeit, eine Nomaden-Familie in ihrem traditionellen Zelt zu besuchen und so einen Einblick in die nomadische Kultur und Sitten zu erhalten. Übernachtung in Berberzelten an der längsten Düne (160 km).
Geländewagenfahrt zunächst nach Foum-Zguid, einem traditionellen Berberdorf am Rande des Anti-Atlas-Gebirges mit Dattelpalmen, Oliven- und Mandelbäumen, früher war Foum-Zguid ein wichtiger Karawanenstützpunkt. Weiter zur Oase Tata (180 km).
Besichtigung der Felsgravuren von Tieren und Figuren in Akka. Dann Fahrt durch das Atlasgebirge - unterwegs werden wir bestimmt Ziegen sehen, die auf Arganbäume klettern - bis ins Tal der Ammeln, einem fruchtbaren Tal mit Oliven- und Mandelpflanzungen. Kurze Wanderung in ein typisches Dorf mit schönem Blick auf den Anti-Atlas. Abends im hochgelegenen Tafraoute, welches in eine bizarre, von Erosion geschaffene Landschaft aus rosa Granitblöcken eingebettet ist (220 km).
Besuch des steinernen "Napoleon-Hut" in Aguerd Oudad sowie der phantasievollen Felsmalereien des belgischen Künstlers Jean Vérame. Von hier landschaftlich schöne Fahrt nach Tiznit, Zentrum des Silberkunsthandwerks, welches von einer 6 m langen Mauer umgeben ist. Weiter zur Atlantikküste nach Legzira und Entspannung am einsamen Strand (180 km).
Fahrt entlang der Atlantik-Küste vorbei an Bananen-Plantagen nach Essaouira, einem der beliebtesten Windsurfing-Ziele Marokkos. Essaouira, auch heute noch eine Fischereistadt ist alleine schon wegen ihrer besonderen Lage und der vollständig erhaltenen Altstadt, den weiß gestrichenen Häusern mit blauen Tür- und Fensterrahmen bekannt und sehenswert (335 km).
Der Morgen steht zur freien Verfügung: Besuch der Medina mit ihren engen Gassen, ruhigen Plätzen, netten Cafés und Handwerkern in kleinen Werkstätten. Am Nachmittag geht es nach Marrakesch (190 km).
Ganztägige Stadtbesichtigung von Marrakesch, der "Perle des Südens". Gelehrte, Handwerker, Architekten, Maler und Bildhauer aller Epochen erschufen prachtvolle Paläste und Villen, herrschaftliche Gärten und den von Düften, Farben und Menschen belebten quirligen Souk (UNESCO-Welterbe). In dieser, von ockerfarbenen Stadtmauern eingerahmten Stadt, pulsiert das Leben. Ab dem späten Nachmittag wird der Djeman El Fna-Platz zum Mittelpunkt der Märchenerzähler, Gaukler und Straßenhändler.
Am Nachmittag Rückflug mit LUFTHANSA zurück nach Deutschland. Ankunft abends.
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